RAM-Akkus im Solarmodul

Es gibt Wetterstationen,deren Sensoren mit einem Solarmodul ab Werk "gefüttert" werden.Ein 868 MHz-Sender sendet diese Sensordaten an die "Heimstation". Verlangt wird dazu eine DC von 3 V.Sind dazu sogenannte RAM-Akkus wie z.B. AccuCell wohl wirklich geeignet?Ich lese,dass diese Akkus nur ca.

30-mal wiederaufladbar sein sollen. Leider weiß ich nicht ob bzw. welche Regelelektronik in dem Solarmodul steckt. Wenn nach den ca. 30 Ladungen wirklich die Kapazität stark nachlassen sollte,wäre es dann sinnvoll die RAM-Akkus durch normale NiMH-Akkus zu ersetzen?
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Bernd Müller
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Hallo Bernd, ich benutze diese "Batterien" schon länger in diversen Kleingeräten. Muss dabei feststellen das sie tatsächlich nach einer gewissen Zeit, sprich Ladungen ihr Leistung verlieren. Wie viel mal ich sie jetzt geladen habe weiß ich leider nicht. Zur Ladung ist ein spez. Ladegerät nötig. Ich denke mal, wenn man sie konsequent benutzt, das Ladegerät gibts ja nicht für Lau, sind sie billiger als Batterrien.

Ein fröhliches Glück Auf aus dem Saarland Tom

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Tommax

Bernd Müller schrieb:

Da wäre mir meine Zeit zu schade überhaupt drüber nachzudenken. 2 Super-NiMh kosten keine 10 EUR und du hast jahrelang Ruhe!

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Jens Fittig

Du k=F6nntest es ja mal nit NickelZink-Akkus versuchen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Am 09.01.2012 12:14, schrieb Jens Fittig:

Dann hätte ich aber leider nur 2,4 V und nicht die von der Schaltung verlangten 3 V oder?

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Bernd Müller

Bernd Müller schrieb:

Du bist sicher dass die volle 3 Volt brauchen? Meine Wetterstationen und unzählige andere Geräte laufen mit NiMh genauso. Vorteil: Die Kennlinie von NiMh ist fast waagerecht. D.h. am Anfang etwas zu wenig Volt. Das aber konstant bis praktisch bi zum Schluss. Normale Batterien haben am Anfang mehr, fallen dann aber langsam und stetig runter und unter die 1,2 Volt-Linie. Wie die Kennlinie von RAM aussieht, weiß ich nicht. Aber ich will von denen auch nichts wissen. Sowas brauche ich nie.

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Jens Fittig

Am 09.01.2012 14:32, schrieb Jens Fittig:

Das ist natürlich schwer zu beurteilen,ob die Schaltung wirklich 3 v benötigt.Es wird dort auf jeden Fall so beschrieben und ich denke,es wäre ja auch für den Hersteller einfacher,wenn er 2 x 1,2 V sagen könnte. Die Entladekurve ist bei NiMh in der Tat besser,denn bei den RAM-Akkus geht sie doch kontinuierlich schräg nach unten. Allerdings soll NiMh weniger gut geeignet sein,um sie mir einer Solarzelle zu laden,was angeblich lt. AccuCell bei RAM-Akkus kein Problem darstellt.

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Bernd Müller

Hi Bernd,

RAM-Zellen können Tiefentladungen nicht ab. Wenn man sie ständig nur wenig entlädt und dann bald wieder nachlädt ist das völlig unkritisch und die Dinger werden viele Jahre Ihren Dienst tun. An sich wirst Du wahrscheinlich auch ganz ordiniäre Alkalinezellen nehmen können. RAM Zellen sind auch nichts anderes, als Alkalinezellen, die nicht künstlich schlechter aufladbar gemacht wurden.

Da würde ich mir keinen Kopf machen, Ich würde da einfache Alkalinezellen rein machen und gut ists.

Marte

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Marte Schwarz

Marte Schwarz schrieb:

Wo hast du diesen Unsinn her?

bezahlst ihm dann eine neue Station wenn die so missbrauchet Alkalines ausgelaufen sind?

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Jens Fittig

Das glaube ich jetzt nicht. Laden kann man alle Alkaline-Batterien. Aufladbare sollten aber einen zusätzlichen chemischen Katalysator enthalten, der die beim Laden entstehenden Gase rekombinieren lässt, um einen Überdruck zu vermeiden. Dass man den bei Einwegbatterien weglässt, würde ich nicht als Sabotage ansehen, sondern eher als unnötig für den vorgesehenen Zweck. Oder soll man alle Wegwerfbatterien teurer machen, nur für die paar Wenigen die diese Laden wollen anstatt sich anständige Akkus zu kaufen?

Stefan

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Stefan Heimers

Und so sprach Stefan Heimers:

Welche Gase sollen denn bitte rekombiniert werden?

Wenn bei einem Lade- oder Entladevorgang das Elektrolyt (im Übermaß) aufgespalten wird, hat man sie überlastet.

Richtig ist allerdings: Alkalibatterien sind je nach Hersteller (manchmal sogar innerhalb eines Herstellers) verschieden gut ladbar.

Roland

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Roland Ertelt

Hast Du mit denen Erfahrungswerte? Ich suche für relative sensible Anwendungsfälle ladbaren Ersatz für Alkali-Mangan-Batterien. Dabei kommt's auf möglichst lange Stabilität der Spannung an, die nicht zu tief liegen darf (1,2V werden schnell kritisch und einige der Geräte 'togglen' eine Schutzschaltung und springen dann erst wieder mit höherer Spannung an). Sind die NickelZink-Akkus 'pflegeleicht' oder nehmen die Misshandlungen wie Tiefentladung schnell übel?

Silber-Zink-Akkus gibt's in brauchbarer Konfiguration (Mignon) wohl eh nicht, oder?

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm

...

Wasserstoff und Sauerstoff

Richtig, und wenn das im normalen Mass passiert (weil man korrekt Ladet), braucht es eben den Katalysator, weil sich über die Dauer der Druck sonst aufstauen würde bis das Sicherheitsventil nachgibt. Dabei würde der Akku austrocknen.

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Zitat: "In gasdichten Faserstruktur-NiCd-Zellen wird der entstehende Sauerstoff an einer katalytisch wirksamen Oberfläche der Faserstruktur- Rekombinationselektrode so schnell rekombiniert, dass im Betrieb sogar ein leichter Unterdruck entsteht."

Stefan

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Stefan Heimers

Und so sprach Stefan Heimers:

*Das* ist mir auch klar...

Fast richtig. Im "normalen" Maß rekobiniert der Sauerstoff und Wasserstoff zu Wasser und bleibt damit im Elektrolyt, oder wird elementar an die Elektrode gebunden. Das ist Teil der normalen elektrolytischen Reaktion.

Nochmal: Erst wenn man die Zelle überlastet, wird gasförmiger Sauer- und Wasserstoff gebildet.

Roland

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Roland Ertelt

Axel Berger schrieb:

Und wozu soll der Quatsch gut sein? 1 mal einen beliebigen Verbraucher im Auto bei abgeklemmter Bord-Batterie eingeschaltet und die Extra-Batterie ist leer. Da reicht schon das öffnen einer Tür. Und die Last der Innebneleuchtung schliesst den 9V-Block praktisch kurz. Deine Senderspeicherung ist dann auch weg.

Wenn schon sowas, dann bitte richtig! Da bräuchtest du also 2 Dioden.

Bei meinem Autoradio würde das gar nicht gehen. Da fliesst über Dauerplus der ganze Leistungsstrom. Geschaltet wird das Radio mit einer separaten Leitung vom Zündschloss.

Das mag wohl gar keine Mini-Batterie wenn sie so extrem kurzgeschlossen wird.

Und auf jeden Fall richtig machen.

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Jens Fittig

e

Nun, ich habe mir 4 AAA-Zellen gekauft und u.a. in meinem "Thermometersender" eingebaut, der wohl auch gern eine etwas h=F6here Spannung mag. Bis auf die deutlich h=F6here Spannung verhalten sie sich =E4nlich wie NiMH-Zellen. Man kann sie nat=FCrlich nur mit einem Spezialladeger=E4t bzw. einem Labornetzteil laden. N=E4heres dazu findet man im INet.

Ich wii meine Akkus zu benutzen, und sie nicht "totqu=E4len". :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Deshalb nehme ich an, dass er die Diode zwischen Autoradio und Autobatterie aber vor die 9V-Batterie geschaltet hat, so dass die Batterie nur das Autoradio versorgen konnte, aber nicht den Rest des Autos. Es war also keine Diode die die Ladung der Batterie verhindert hat wie du anzunehmen scheinst. Daher auch der Hinweis, dass das die alten Teile abkonnten, aktuelle Alkali den Ladeversuch mit 14V aber übelnehmen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

"Gerrit Heitsch" schrieb im Newsbeitrag news:jehses$28r$ snipped-for-privacy@news.bawue.net...

Hi, ist das denn nicht logisch? Ich habs nur so verstanden.

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Gerrit Heitsch schrieb:

Die Aussage lautete:

... habe ich _mit_einer_Diode_einen_9V-Block_direkt_parallel an die 14 V Dauerplus gehängt

Dafür gibt es IMHO nur eine sinnvolle Interpretation.

Doch - genauso ist das zu verstehen. Es heist "mit einer Diode" und nicht "hinter einer Diode"

Dann hätte sich der OP besser ausdrücken müssen. Aber das kann ja kaum noch einer wenn er sowas schildert.

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Jens Fittig

Im Kontext des gesamten Postings gibt es nur eine sinnvolle Interpretation. Speziell mit dem Hinweis, dass Alkalines das nicht mögen. Deine Interpretation erklärt nicht warum eine moderne Alkali-Batterie das nicht mag.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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