Qualitätsprodukt

gab's durch den Spannungsanstieg (Induktion) eine so "hohe" Spannung das der Abstand zwischen den Anschlüssen der Platine nicht mehr gereicht hat? Dann springt der Funke :)

Lothar Planitzer schrieb:

Spannungsspitze über's Netz vom Abschalten der Leuchstofflampe (Induktivität!)...

-ras

Lothar Planitzer schrieb:

Hallo,

miß doch mal nach wie groß der Abstand zwischen diesen Stellen mit Netzspannung war, das werden wohl zwar keine vollen 8 mm Kriech- und Luftstrecke gewesen sein, aber es sieht mir nach mehr als 4 mm aus.

Da muß noch etwas anderes faul gewesen sein, vielleicht standen da einige Litzendrähtchen heraus die sich dann mal berührt haben, beim satten Kurzschluß müssen über 80 A geflossen sein.

Bye

el=C3=B6st

ute

Wie schon gesagt wurde: Spannungsspitze durch die Induktivit=C3=A4t in de= m Leuchtstofflampengeh=C3=A4use. Was passiert sein wird, ist dass ein Halbleiter in dem Netzteil eine =C3=9Cberspannung bekommen hat, durchgeschlagen ist und jetzt keine Sperrschicht mehr hat. Pr=C3=BCf mal D1 (man sieht nix, aber das hei=C3=9Ft nix).

Vermutlich sind alle Komponenten auf der Netzspannugsseite hin.

Gru=C3=9F, Michael Karcher

"Lothar Planitzer" schrieb im Newsbeitrag news:gspiec$i40$ snipped-for-privacy@newsreader2.netcologne.de...

Beim Trennen der Stromzufuhr durch eine Spule/Drossel entsteht eine Spannungsspitze, die aber eigentlich auf Seiten der Leuchtstoffroehre, und nicht auf Seiten des Stromnetzes Auswirkungen haben sollte. Eventuell ist der Funkentstoer- und Kompensation-Kondensator in der Leuchtstoffroehre schon laenger kaputt. Zusaetzlich muesste aber das Stromnetz noch sehr marode sein, denn um die Netzspannung waehrend einer Pahse deutlich anzuheben, muesste man ja gegen den niedrigen Innenwiderstand des Energieversorgers gegenankommen.

Wie ueblich fehlt auf den Bildern das wichtigste. Die Schaltung ist absolut ueblich fuer die kleinen Schaltnetzteile, die es seit einiger Zeit gibt, und es ist auch absolut ueblich, dass die Hersteller den eigentlich von den Entwicklern vorgesehenen Snubber D2 C2 R6 aus Kostengruenden wegsparen, mit dem Ueberspannungen am Transistor Q1 reduziert werden sollen. Aber explodiert ist wohl ein Bauteil zwischen Tranfo und IC1, welches du aus der Kiste herausgeschuettelt haben solltest, vermutlich ein keramischer 2kV X Kondensator.

Da das Netzteil aber auch ohne diesen Kondensator funktionieren sollte, aber wohl nicht mehr funktioniert, ist auch noch was anderes kaputt, R3 hat augenscheinlich gelitten.

Freu dich, dass du kleine Schaltnetzteile so einfach und so billig bekommst, ein Made Aus Germany haette 34 EUR gekostet.

Ausgerechnet Dir sollte nicht klar sein, daß für eine Transiente steilen Anstiegs der Weg bis zur Stromquelle ein unüberwindliches Hindernis darstellen kann? Je steiler, desto eher kann das Teil bei örtlich naheliegenden anderen Verbrauchern noch seine Energie loswerden.

-ras

Die Spannungsspitze wurde ja schon erklaert. Vermutlich in Tateinheit mit der Eingebung seitens des Herstellers, dass ein 400V FET ausreichend zu sein habe und dass die naechste Feuerwache sicher nicht weiter als ein paar Kilometer weg ist ...

Wie denn? Die Spannung sollte nur in dem Drahtstück zwischen Schalter und Drossel auftreten (egal ob die Lampe selbst in dem Stück liegt oder nicht) und außerhalb davon höchsten kapazitiv eingekoppelt werden.

Die Induktivitaet mag die Unterbrechung des Stroms nicht, Spannung steigt jaehzornig an, ueber dem Schalter funkt's mal kurz ... sssscht ... *FUMP*.

-ras

Genau! Es wird Zeit f=FCr eine grosse Demonstration: "Freiheit f=FCr die Induktivit=E4ten! Keine st=E4ndige Unterdr=FCckung durch Freilaufdioden oder Snubber!" Gruss Harald

Wir nehmen inzwischen letztere für Aussenstandorte, einmal rausfahren, weil wieder eines aus China gestorben ist, kommt deutlich teurer.

Und die Billidsch-Teile sterben wie die Fliegen ...

Gruß Oliver

In freier Interpretation des bekannten Sprichworts, "Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht" baut auch Bastler solange billische (nicht nur die)Schaltnetzteile ein, bis ALS Folge ein teueres Teil hops geht und er endg=FCltig die Schnautze getrichen voll hat ;-)

--=20 mfg hdw

Klar tut sie das, aber wen stört das. Was ich mir mit Deiner Erklärung allenfalls vorstellen könnte, wäre ein steiler Strompuls beim Durchbrechen des Schalters auf die Induktivität des Hausnetzes. Aber das soll eine hohe Spitze machen?

Nö, es macht eine Spitze. Keine hohe. Sozusagen ein Spitzchen (tm).

Aber bei Netzteilen, die Bauteile mit einem Spannungs abs. max. verwenden, das bestenfalls identisch zur regulären Betriebsspannung ist, da reicht diese "Spitze" als _Anlass_, damit es scheppert.

Die _Ursache_ für den Knalleffekt heißt Geiz.

Gruß Oliver

Danke, dann habe ich es doch noch begriffen.

Hallo Oliver, Hast Du auch schon was f=FCrs Spacelab geliefert? Die Dienstreise zwecks Austausch des Netzteils k=F6nnte da ja vielleicht ganz interessant sein. :-) Gruss Harald

Harald Wilhelms schrieb:

So doll ist Bremen nun auch wieder nicht.

Gruß Dieter

Dazu gemischt ein Resonaenzchen, ein Snubber "al dente" oder gar keiner, plus ein Quentchen ESR im netzseitigen Elko oder ein wenig braunen "Schokoladenueberzug" bei selbigem und ... pueff.