PIC 16F84A Brown out Reset

Hallo NG,

bei einem Selbstbau DCC-Decoder von MERG:

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dreht sich das Problem um den Transistor Q11, mit dem eine diskrete "Brown out Reset" Schaltung realisiert ist. Nach diversen Tests mit Spannungsunterbrüchen, wie sie im alltäglichen Fahrbetrieb vorkommen, bemerkte ich, dass der PIC seine Adresse "vergisst", d.h. die EEPROM Speicherstelle wird überschrieben (mit 127). Kurz einen Spannugslogger aufgebaut, und die Reset-Schaltung überprüft:
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(rot: Spannung direkt am Gleichrichter, grün: Spannung am Pufferkondensator, blau: Spannung Emitter Q10, rosa: Spannung Kollektor Q11, eine Linie in der Ordinate ist 2V, die Abszisse ist ca. 17sec. lang) und siehe da, der Reset wird erst bei einer Spannung von ca. 2.4V ausgelöst statt der erwarteten 4.6V. Kann das sein? Oder sehe ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr?

Gruss Chregu

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@Jörg: Es dürfen auch ICs für >$1 verwendet werden 
Michael Eggert in de.sci.electronics
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Christian Müller
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"Christian Müller" schrieb im Newsbeitrag news:kejdg4$p9h$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

Ja, der PIC18F84 war dafür anfällig. Ohne externer Brown-Out-Schaltung konnte man sein EEPROM nicht verwenden.

Ich würde auch 4.8V erwarten, weiß abe,r daß Z-Dioden, insbesondere

3.9V, sehr schlecht sind. Mit einer ordentlichen Refernzspannungsquelle werden es 4.6V sein.

Die Schaltung ist sowieso viel zu aufwändig, nimm MC34064-5 (liefert der die richtige Polarität ? Hab ich jetzt nicht nacgeguckt).

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net 
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/ 
Lies 'Die hohe Schule der Elektronik' von Horowitz/Hill bevor du fragst. 
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
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MaWin

Am 02.02.2013 17:16, schrieb MaWin:

Oder TL7705.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:510d3f08$0$9508$ snipped-for-privacy@newsspool1.vodafone-ip.de...

Alles nicht an Lager. Die eingesetzten Transistoren aber zu Hunderten. Auch die Z-Dioden...

Gruss Chregu

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Christian Müller

Am 02.02.2013 17:43, schrieb Christian Müller:

Man kann die ICs natürlich auch diskret nachbauen....

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:510d43d6$0$9518$ snipped-for-privacy@newsspool1.vodafone-ip.de...

Wurde in der Schaltung ja auch spartanisch versucht. Allerdings bin ich mir ziehmlich sicher, dass die Schaltung i.O. ist.

Gruss Chregu

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Christian Müller

Hast Du wenigstens einen TLV431 da? Ansonsten, Z-Dioden so kleiner Spannung sind notorisch ungenau, wenn es unbedingt damit sein muss hiesse es frickeln.

Ein gescheiter Reset braucht auch eine Haltezeit sodass er erst einige zig bis hunderte msec nach genuegender Spannung loslaesst.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 02.02.2013 17:53, schrieb Christian Müller:

Wenn man auf darauf verzichtet, dass sie die Funktion des EEPROM sicherstellt...

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Guten Morgen Jörg!

Nein, ich habe überhaupt keine Reset-IC's hier. Und die Printe sind auch schon gemacht. Und die nächste Bestellung DE wird frühestens in ein paar Monaten sein. Das muss erst in's Budget rein. Werde dann gleich 16F628 nehmen, der hat Brown-out on Board! Bin doch jetzt verheiratet und wohne fest in Rumänien, da hat's noch Katze, Hund, Schwiegereltern, und das Haus ist auch noch nicht fertig renoviert...

Gruss Chregu

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Christian Müller

Das ist ein Shunt-Regler. Sozusagen wie eine Praesizions-Zenerdiode.

Dann beibt nur noch die Widerstaende so anzupassen dass es fuer die Z-Diode hinhaut. Oder andere Z-Diode. Wobei die zumindest vom gleichen Wafer (mit viel Glueck von einem ganzen SMT-Gurt) fast gleich bleiben.

Bis ich den POR/BOR in Micro Controllers traue muss noch viel Wasser die Donau runterfliessen. Oder bei Euch Dunare.

Aha, noch ein Auswanderer. Hast Du nicht mal in Ulm gewohnt? So wie wir alle Moebel auf ein Frachtschiff und los?

Das Erlernen Eurer Sprache stelle ich mir nicht so ganz trivial vor.

--
Toate cele bune (oder so aehnlich), Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Soll heissen den Wert von R12 verringern.

[...]
--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Unser "Hausfluss" ist die Wischau, fliesst 60km weiter unten in die Theiss, die dann kurz vor Belgrad in die Donau mündet, dann kommt sie "unten" wieder rein. So kommt der Dreck auch wieder zurück, wenn hier wiedermal in der Gegend (Baia Mare, Baia Borsa) ein Damm reisst mit Metallabbaurückständen (etwas Zyan oder so)...

Nein, ich bin der Schweizer, es gibt noch einen hier im Usenet, der noch so heisst. Nein, die Möbel habe ich nicht mitgenommen, die habe ich dem Nachmieter gelassen, aber die Hälfte der Bücher (nur die Fachbücher), sämtliche Elektronik-Teile (ausser alte Sachen wie Germanium-Transistoren und 68HC11 und so), -Apparate und -Instrumente. Und ganz wichtig: Tastaturen mit CH-Layout! Es gab über 40 Bananenschachteln... Auf den Camion und los! Entsorgt habe ich unter allem Anderen 470kg Altmetal, alle zusammengesammelte Schrauben, Kupferschienen, Profile usw.:

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Gezügelt habe ich etwas über 1 Tonne.

In 13 Jahren hier lernt man so einiges (bis vor 2 Jahren nur im Sommer)...

Ganz genau! Mit Google übersetzt?

Gruss Chregu

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Christian Müller

Die Schaltung sieht nicht sehr "gesund" aus. Ein Transistor mit 10K in der Basis und 33K Last. usw... Schau dir mal die Spannungslagen und Ströme in der Nähe des Schaltpunktes an.

Mach wenigstens R10 33K und R 11,R12 10K. Dann müsste es etwas besser werden.

--
MFG Gernot
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Gernot Fink

In der momentanen Anordnung bei nicht durchgeschaltetem Transistor fliesst ein Strom von maximal 30uA(!) durch die Zenerdiode, spezifiert ist sie aber bei 5mA! Sobald der Transistor durchschaltet, fliesst etwas über 40uA durch die Z-Diode. Verstehe ich das richtig, dass dabei ein "Anti"-Schmitt-Trigger-Effekt auftritt; ein Flattern, das auch die Bursts im Oszillagramm erklärt?

Gruss Chregu

PS: Der Logger läuft nur unter Interpreter, maximale Auflösung: 30ms. Unter XProfan11 mit Compiler bring ich die DLL von Microchip nicht zum laufen. Und nein, ein Speicheroszi habe ich leider nicht!

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Christian Müller

Am Sun, 03 Feb 2013 08:23:01 +0000 schrieb Gernot Fink:

Was mir nicht gefällt, ist die Ansteuerung der Vollbrücke. Wenn Q8 durchgesteuert ist, bekommen die unteren Brücken-FETs wegen Ube der Transistoren Q1, Q2 nur etwa 0,7V am Gate. Die Widerstände R24, R25 gehören mMn vor die Basen von Q1 und Q2.

Vielleicht sind sie dort ja schon, und die Zeichnung stimmt nicht.

Auf jeden Fall sollte, wie schon von den anderen Postern geschrieben wurde, R12 deutlich kleiner sein. Die Widerstandswerte scheinen generell recht willkürlich gewählt zu sein. Merkwürdig finde ich auch die Spannung von D6, damit ist die Versorgung mehr als 10% über den üblichen 5V. Andererseits kenne ich die PICs nicht, vielleicht vertragen die ja Betriebsspannungen über 5 Volt?

Wozu dient eigentlich R13?

--
MfG Andreas
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Andreas Graebe

"Gernot Fink" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Ja, ich werde mal verschiedene Widerstände ausprobieren, unbedingt. Schon der geringe Strom in der Z-Diode gibt mir zu denken. Interessant ist, dass ich fast genau dieselbe Schaltung auch hier gefunden habe:

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Gruss Chregu

Reply to
Christian Müller

"Andreas Graebe" schrieb im Newsbeitrag news:510e5431$0$6566$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Q1 und Q2 sind "Digital"-Transistoren, die haben schon Widerstände an der Basis, und zw. Basis und Emitter. Q8 wird vom PWM Ausgang (lt. Beschreibung) Pin 1 @ U1 angesteuert.

Ja, 4.5 - 5.5V @ Quarz. Gewollt so hoch gewählt, damit bei Spannungsversorgungsunterbrüchen möglichst viel Reserve vorhanden ist. Ich werde als nächstes auf jeden Fall mit kleinerem R12 experimentieren.

Als Brücke im Layout...?

Duck und weg...

Chregu

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Christian Müller

Kann mich erinnern, aber die letzten Jahre war zumindest kein schwerer Fall mehr gross in den Nachrichten zu finden.

Das ist ja echt sparsam. Wir brauchten zwei Seecontainer.

Irgendwo mal gesehen. Wir kommen als Laienseelsorger u.a. viel in der Altenpflege rum und die kleinen privaten Sechsbetten-Haeuser werden hier beinahe mehrheitlich von Rumaenen betrieben. Sie wohnen oft auch selbst dort und deshalb ist es eher wie ein Familienhaus. Wenn sie untereinander loslegen verstehe ich allerdings so ziemlich gar nix mehr. Nur wenn einer am Auto bastelt sind manche Ausdruecke teilweise wie Deutsch, z.B. Pompa fuer Pumpe.

Wir haben auch Moldauer hier die ein Gemisch aus Rumaenisch, Russisch und Moldavian sprechen, das wechseln je nachdem mit wem sie zusammen sind.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Genau da liegt das Problem. 3.9V Z-Dioden sind weich wie Butter, 30uA koennen die schon bei etwas ueber 2V haben.

Das eher nicht, der Transistor schaltet nicht digital und Positive Feedback hast Du keins drin. Das geht "gemaechlich" ueber, ausser wenn wegen suboptimalem Layout was schwingt.

Wenn Du oefter sowas machst koennte sich zumindest ein USB-Scope lohnen. Sound Card sollte hier aber reichen. Rumaenen sind doch immer erfinderisch wenn es ums Improvisieren geht :-)

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Ja, das stimmt, die letzten beiden Fälle waren unmittelbar aufeinander im y2k. Schlimm war's ja kürzlich in Ungarn, wo man allerdings nichts mehr hört.

Manche Wörter ähneln sogar dem Englischen, wie celular für Natel, pardon Handy. Aber wenn Du ein bisschen eine lateinische Sprache kennst, bist Du klar im Vorteil.

Moldavien war Rumänien. Transnistrien auch.

Gruss Chregu

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Christian Müller

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