PIC 16F628 störanfällig an RB4/PGM

Hallo NG,

ich habe mich in letzter Zeit doch noch etwas mit den PIC`s beschäftigt und jetzt das erste Gerät mit PIC 16F 628A gebaut. Port B habe ich im Programm als Ausgang konfiguriert, nur RB0 wird wirklich gebraucht. RB1 bis RB7 sind unbeschaltet und offen. Eigentlich wollte ich sie ja zur Störunterdrückung mit pull down Rs beschalten, da aber ja alle Ausgänge sind, habe ich es gelassen.

Jetzt teste ich an der fertigen Platine etwas die Störanfälligkeit und stelle fest (reproduzierbar auch bei einer anderen Schaltung auf dem Steckboard), dass Pin 10, RB4/PGM extrem anfällig ist. Alle anderen ungeschalteten Ausgänge sind unkritisch, ein Schraubendreher in der Nähe von Pin 10 läßt den PIC immer aussteigen.

Ich habe jetzt den Pin über 10k mit Masse verbunden, alles paletti.

Trotzdem frage ich mich, warum gerade die Empfindlichkeit bei RB4? Liegt es daran, daß er auch der Eingang für LVP ist? Er ist aber, wie die anderen auch, als Ausgang geschaltet!?

Grüße

Jürgen

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Jürgen Spelter
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Hi Jürgen,

Jürgen Spelter schrieb:

Das sollte so passen.

Warum schaltest Du den Pin nicht als Ausgang und legst ihn auf Low?

Wie sieht denn das Config Register aus? Hast Du LVP aktiv oder nicht?

Bist Du da ganz sicher (gemessen)? Ich kanns kaum glauben....

Ich mache recht viel mit allen möglichen PICs, gerade auch mit dem

628er. So ein Verhalten ist mir noch nie aufgefallen. Ich habe LVP aber auch immer deaktiviert.

RP4 hängt auch Port-Change-Interrupt mit dran. Hängt sich vielleicht die Interrupt-Routine auf, wenn Du auf RB4 einen Impuls draufgibst?

vg, Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

Wenn LVP angeschaltet ist, dann wird die TRIS-Funktion ignoriert und der Pin ist immer Programmier-Eingang. Ist keine gute Idee bei PICs, wenn du den Pin dann nicht per Pulldown beschaltest. Besser ein vernünftiges Programmiergerät wie PICkit2 kaufen, falls noch nicht vorhanden und dann den MCLR-Pin ggf. per Dioden entkoppeln, wegen der höheren Programmierspannung, wenn man alle Pins braucht. Das ist dann recht praktisch in-circuit programmierbar, da man den PICkit2 direkt auf eine Steckerleiste aufstecken kann.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Hi Frank,

Frank Buss schrieb:

So isses. Daher frug ich den OP ja nach dem Config Word.

Oder ein ICD2...gibt manchmal recht günstig in der Bucht...

Genau so muss das :-)

vg und schönes Fest @ alle, Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

"Wolfgang Mahringer" schrieb im Newsbeitrag news:hgtjvj$kev$ snipped-for-privacy@news.cablelink.at...

Hallo Wolfgang, Hallo Frank,

ich konnte erst jetzt im Büro mal nachsehen.

Es lag tatsächlich am Config Word. Ich arbeite mit dem PIC Board VM111 von Velleman und nutze MPASMWIN. Im Quelltext habe ich noch & _LPV_OFF eingefügt, damit war das Problem gelöst. Ich hatte lediglich im Brennprogramm Progpic2 den Haken bei LVP weggeklickt, das reichte nicht.

Danke für die Hilfe

Jürgen

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Jürgen Spelter

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