parallel Port noch zeitgemäß

Hi,

ich muss ein hardwarenahes DOS Programm auf einem aktuellen embedded-PC (lüfterlos) laufen lassen.

Die seriellen Schnittstellen findet man ja immer, aber die Parallelports für Drucker samt passenden Druckern scheinen ausgestorben zu sein.

Jetzige embedded haben statt dessen USB, was ich aber auf Basis DOS nicht ansteuern kann.

Muss ich jetzt den PC mit Windows starten und dann aus der DOS-Box den LPT ansprechen?

Zumindest geht mir mit 16-Bit Windows nicht der direkte Hardware-Zugriff verloren.

Die PCs sollte es auch noch in einigen Jahren in gleicher Art zu kaufen geben.

Was empfehlt Ihr?

hjh

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h.-j.hoffmann
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Hallo hjh,

Du willst also etwas drucken.

Oder eben Ethernet. Da gibt es auch jede Menge Drucker. Je nach DOS-Version geht das direkt.

Ethernet. Das bleibt noch lange kompatibel und ist industrietauglich.

Marte

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Marte Schwarz

Marte Schwarz schrieb:

Oh, ich vergaß zu erwähnen, dass das Gerät eichfähig sein soll. Da muss man bei jeder Schnittstelle nachweisen was sie treibt, oder sie zukleben. Wenn ich Ethernet in die Eichung einbeziehen wollte, müsste die komplette Betreiberfirma geeicht werden.

hjh

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h.-j.hoffmann

h.-j.hoffmann schrieb:

Herzlichen Glückwunsch! Du hast soeben eine Goldgrube entdeckt!

SCNR

Frank

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Frank Scheffski

Das geht übrigens auch unter XP ganz gut, falls Du in ein paar Jahren keine WIn98-kompatible Hardware mehr bekommst. Es gibt eine freeware utility von Thomas Franzon (sp?) namens userport. Man ruft die einmal auf und sagt, welche IO-Ports vogelfrei sein sollen.

Das eigene Programm muß dann eine Datei \userport aufmachen und erhält dadurch ordentlich Schreib/Leserechte. IO-Zykluszeiten von 4 us oder so sind möglich.

Ich nehme das ganz gerne, um Register in meinen FPGAs zu setzen/lesen, ohne ClickiBunti und zusätzliche CPUs.

XP befummelt alle halbe Minute den Druckerport um festzustellen, ob ein neuer Drucker angeschlossen wurde. Das ist natürlich lästig weil es die angeschlossene Hardware stört.

Abschalten geht mit: // Systemsteuerung -> System -> Systemeigenschaften -> hardware -> Geraetemanager // -> ECp-Druckeranschluss -> deaktivieren/deinstallieren

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Hallo hjh,

und wie willst Du das mit USB machen? Wer wollte irgendwen daran hindern, da einen Hub oder sonst was dranzuschließen? Solange Du auf dem Ethernet nur und ausschließlich einen Drucker bedienst, sollte das doch genau so OK sein, wie USB oder Parallelport, oder? Oder geht es darum, dass theoretisch auch jemand von einem anderen Ethernet etwas auf dem Drucker rauslässt?

Marte

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Marte Schwarz

Hallo hjh,

Am Thu, 03 May 2007 22:10:13 +0200 schrieb h.-j.hoffmann:

Hast Du mal mit den Leuten von der PTB gesprochen? Als ich noch eichfähige Geräte entwickeln durfte :-), waren die recht offen.

Was spricht gegen Linux als OS. Da werden die USB-Geräte im Kernel erkannt. Evtl. dann Dosemu drauf laufen lassen.

Grüße, Kurt

--
Kurt Harders
MBTronik - PiN GmbH
http://www.mbtronik.de
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Kurt Harders

Den richtigen Lieferanten. Speziell im Embedded-Bereich wird auf Langzeit-Lieferfähigkeit geachtet, und ISA und LPT wirst Du da noch einige Zeit finden.

Hersteller: Kontron, Congatec, Advantec, Bressner, digital logic, Eltec, DSM, Lippert

Da hast Du erstmal eine Liste von Herstellern, die Du abklappern kannst.

Ansonsten: Was macht das Programm denn? Im Prinzip kannst Du Dir Deine eigene Hardware bauen lassen, auf irgendeiner Microcontroller-Architektur. Dann hast Du die Kontrolle darüber.

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel

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Frank-Christian Kruegel

Ich habe schon mal einen USB-Treiber unter Dos genutzt (glaub freedos war es). Allerdings ging hier nur der Massentr=E4gerzugriff, daf=FCr aber einwandfrei und das alte Spiel lief wieder (inwieweit andere Eigenschaften aktivierbar sind, wei=DF ich nicht, es handelte sich um einen modifizierten SCSI-Treiber).

Such mal ein wenig im Netz nach USB-Treibern f=FCr DOS.

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Stefan Engler

Marte Schwarz schrieb:

USB Druckerkabel: Rechner- und Druckerseite mit Siegel fixiert, andere USB-Buchsen mit Siegel blockiert. Damit ist es wasserdicht.

Es geht darum nachzuweisen, dass über Ethernet keine Möglichkeit besteht, die Funktion des embeded-PCs zu beeinflussen. Wie sollte man so was mit begrenztem Aufwand machen...

hjh

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H.-J.Hoffmann

Hallo hjh,

Was hindert Dich daran, das mit Ethernet genauso zu machen?

Unter DOS sollte das sehr übersichtlich bleiben. Und versiegelt ist versiegelt.

Marte

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Marte Schwarz

Frank-Christian Kruegel schrieb:

Hab ich schon mal selbst gebaut vor 12 Jahren: 19" Einschub, V51-CPU Karte, eigene Interface Karten.

Diese Interface-Karten habe ich vor 8 Jahren in eine externe PC-Baugruppe konvertiert: an 2 seriellen Ports des PC angeschlossen, spielt RS422-Konverter und nutzt die Statusleitungen der Ports für 24V digital I/O. Diese Baugruppe ist wegen der nach wie vor von embeded-PCs unterstützten serial-Ports ok. Nur LPT-parallel macht Probleme.

Ich will ja nicht mal meckern wegen meiner alten Matrix-Tastur die ich an LPT2 betreiben konnte. Ich hatte eine mini-Interface-Platine mit Pullup-Wiederstand im LPT-Stecker und Flachkabel zu gepresstem IDC-Stecker an Tastatur -ganz wenig Lötarbeit. Dazu passender Treiber, der die Tastenbetätigungen in den BIOS-Puffer einschleuste. (schade) Die Matrix-Tastatur kann ich durch eine an PS2 angeschlossene (und dort mit Siegel fixierte) Zifferntastatur ersetzen.

Nur der blöde Drucker macht Probleme. Heutzutage wird ein Seitenlayout aufgebaut mit Schriftarten und Windows-GDI und Spooler. Mein altes Programm möchte aber ASCII-Zeichen zeilenweise ausgeben und dann mit Formfeed eine neue Seite anfangen.

Wisiwig ist doch für embedded Anwendungen auch heutzutage Unsinn. Was macht man also jetzt mit den alten guten Programmen?

hjh

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H.-J.Hoffmann

Genau. Heute wäre das ein kleiner Arm9 mit Linux drauf. Kein Problem. Kannst Du von mir bekommen.

Wie gesagt: Passende Hardware gibts. Manche Leute haben so viel davon, die müssen sie verkaufen. Wieviel 1000 Stück dürfen es denn sein? 19" oder Desktop? Wenn Du Probleme bei der Beschaffung hast, schau auf

formatting link
nach meiner Mail-Adresse oder Telefonnummer und kontaktiere mich direkt.

Auch hier gibts immer noch passende Hardware. Du darfst nur nicht jeden Schrott vom Elektronikmarkt kaufen. Schau mal bei Oki oder Tally-Genicom. Oder jeder Laser der PCL eingebaut hat. Oder z.B. der HP Business Inkjet

1200D.

Bei einer Embedded-Applikation sollte es kein Problem sein, dem Kunden einen bestimmten Drucker vorzuschreiben.

Die passende Hardware einsetzen oder die Software umschreiben.

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel

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Frank-Christian Kruegel

Kyocera

Am besten PostScript. Das einzige, das gedruckt überall wirklich gleich aussieht. Und man kann die Druckfiles als Bild in Word etc reinziehen oder nach pdf wandeln wenn man gerade kein Papier haben will.

Gruß, Gerhard.

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Gerhard Hoffmann

aussieht.

Stimmt zwar, erfordert aber eine Änderung der Applikation. Und Du weißt nicht, ob in dem Umfeld der betreffenden Geräte des Fragestellers überhaupt Laserdrucker betrieben werden können. Staubige oder schmutzige Umgebungen scheiden da schon mal aus, genauso wie z.B. Kühlräume. Dafür eignen sich Nadeldrucker eher, oder Tintenstrahler mit ölbasierter Tinte, die nicht gefriert.

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel

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Frank-Christian Kruegel

n

om.

et

=2E.. sollte dann ber eine bessere Qualit=E4t als der FS600 haben.

ch aussieht.

ich glaub, ich mu=DF w=FCrgen ...

Das schon eher.

Guido

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Guido Grohmann

Ich war treuer HP-Kunde seit dem HP35, aber nach meinem DIN-A3-Business-Inkjet ist endgültig Schluss.

Ich hab seit 2 Jahren einen FS-3820N. Absolut hochwertige Ausdrucke, sehr schnell und immer noch mit dem mitgelieferten Toner, obwohl ich nicht davor zurückschrecke, mal eben alle Manuals zum Modelsim, Agilent ADS, Matlab, Synplify und Xilinx ISE auszudrucken. Das kostet schon ein paar Meter Aktenregal.

Dann nimm halt etc = Ghostscript oder OpenOffice.

G.

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Gerhard Hoffmann

Hallo Gerhard,

das hab ich schon bei meinem Schneider XT so gemacht. Magic hieß das Teil damals, war quasi das gleiche, wie heute ghostscript, welches unter DOS (386 only :-( ) auch noch zu haben ist. Mit ein paar Zeilen Postscript konnte man dann schon so nette Dinge, wie Posterdrucken oder Broschürendruck... machen. Waren das noch Zeiten...

Hab ich da was verpasst? In Word bekomm ich da immer nur eine leere Box angezeigt, die allerdings bei Ausdruck auf einem Postscriptdrucker gefüllt wird, aber eben nur da.

Marte

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Marte Schwarz

Es gibt Parallelports als PCI Karte. Wenn Dein PC einen PCI Slot hat, kannst Du Dir auf diese Weise behelfen. Der Parallelport erscheint dann an den entsprechenden I/O Adressen und ist fuer DOS Programme von einem fest eingebauten Port kaum zu unterscheiden.

Gruss, Marc

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Marc Jet

Nicht unbedingt. Bei mir erscheint er in Regionen 0xdc00 und umzu.

In dem Fall finden ihn DOS-Programme leider nicht. Und da das BIOS normalerweise auch nicht verrät, welchen Adressraum es ihm zugewiesen hat, kann man diese Adresse auch nicht in den Konfigurationsbereich ab

0x0040:0x0000 einpatchen - was aber ansonsten manchmal funktioniert, wenn das entsprechende Programm nicht 0x378, 0x278 und 0x3bc hartkodiert hat.

Gruß Henning

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Henning Paul

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