Naja, CMOS ist Standardtechnik für schnelle Digitalelektronik, PC-Prozessoren etwa. III-V meint GaAs und Abkömmlinge das ganze Periodensystem in diesen Kolonnen rauf und runter. Damit werden Sender (LED und Laser) und Empfänger der optischen Nachrichtenübertragung gebaut. Gibt auch Si-Empfängerdioden, die gehen aber nicht im IR-Bereich, welcher typisch in der Faser verwendet wird. Wirklich schnelle Elektronik wird wohl in SiGe sein.
GBit Ethernet und FCAL (1 und 2 GBit) ueber Multimode benutzen sichbares Licht im roten Bereich des Spektrums. Kann man recht gut erkennen.
Bei Singlemode-Faser werden spezielle GBICs mit um die 1100nm (AFAIK) verwendet. Wer das sehen kann ist ein Mutant ;)
100baseFX (100MBit Ethernet ueber Multimode) benutzt auch infrarot. Dafuer Tranceiver fuer MII zu finden ist nicht einfach. Medienconverter TP FX sind auch nicht billig. :(
Sichtbares Licht kann ich mir nur schwer vorstellen. Die 3 optischen Fenster in der optischen Nachrichtentechnik liegen bei 850,
1320 und 1510 nm, alles im Infraroten. Wobei 850 nm in der Regel bei Multimodefasern genutzt werden. Sollte man hier am Ende der Faser rotes Licht erkennen können, so kann das eigentlich nur an sehr breitbandigen LEDs liegen, die halt auch einen Teil des Lichtes im Sichtbaren liefern. Das Intensitätsmaximum liegt aber bei
850nm.
In der Regel 1320 nm. Bei sehr hohen Datenraten 1510 nm.
Glas hat ein Dämfungsminimum bei 1320 nm und einen Nulldurchgang der Dispersionbei 1510 nm.
850 nm wird verwendet, da in diesem Bereich schon früh relativ preisgünstig LEDs und Laser hergestellt werden konnten (Photodioden natürlich auch).
Mag alles sein, es ist aber sehr gut sichtbar und als Indikator verwendbar das die andere Seite des Kabels eingesteckt ist bzw welcher Anschluss TX und welcher RX ist. Ob das nur ein Nebeneffekt ist oder nicht stoert bei dieser Anwendung nicht. :)
Ich kann Montag nochmal nachsehen was fuer eine Wellenlaenge auf den GBICs steht.
BTW: Laut Aufschrift sind die Teile Laser Klasse I.
Vielleicht findet sich ja ein Reimporteur. Noch funktioniert mein "Müllwerker-Siemens". Aber geht das putt hätt ich tatsächlich ein kleines Problem ;-)
Ich hatte nur kurz bei Mitsubishi geschaut, was es da gerade an Lasern zu kaufen gibt. Mit CW-Laser und Mach-Zehnder-Modulator gehts sicher noch schneller. Ist allerdings auch recht unerheblich, da sich Bandbreite und Kanalabstand inzwischen auf die Pelle rücken, oder anders gesagt: Man kann sich schon aussuchen, ob man die zur Verfügung stehenden 10THz (in denen man Laser dafür kaufen kann) lieber mit mehr oder mit breiteren Kanälen vollstopft. Und wenns nicht reicht, nimmt man halt noch ne zweite Faser. :-))
nicht nur, sind f=FCr jede interkontinentale Daten=FCbertragung=20 unverzichtbar, egal ob Internet, Telefon, Fernsehen (von Sender zu=20 Sender), Firmendaten. Telefon durfte ja auch fr=FCher schon nur einmal =FCber Satellit, die=20 restliche Strecke musste =FCber Kabel gehen damit die Verz=F6gerungszeite= n=20 nicht zu hoch wurden.
so viel kann man gar nicht =FCber Satelliten schicken, der zur Verf=FCgun= g=20 stehende Frequenzbereich erlaubt nur wesentlich kleinere Bandbreiten, im =
optischen Bereich ist die Atmosph=E4re nicht transparent genug (vor allem= =20 nicht kontinuierlich =FCber lange Zeit, so ist halt das Wetter), es gibt =
nur zwei Polarisationen, die Zahl der trennbaren Satellitenpositionen im =
geostation=E4ren Orbit ist beschr=E4nkt. Der Horizont bietet nur 180 Grad= =20 Sichtwinkel, zu knapp =FCber dem Horizont ist schlecht, bei 6 =B0 Abstand= =20 zwischen zwei Positionen bleiben nur (180 - 2*30)/6 =3D 20 Positionen=20 =FCbrig. Verkleinert man den Abstand auf 3 =B0 sind es auch nur 40.
In den Kabeln packt man 100 Wellenl=E4ngen auf eine Faser und verlegt in =
Vermutlich wird man versuchen, dem Kunden darüber dann "Video on Demand" zu verkaufen, also das ich-bezahl-immer-wieder-Fernsehen ;-)
Und für 1-n (je nach Aggressivität der Kompression und Leidensfähigkeit der Kunden (wegen totkomprimierter Bilddaten)) Videoströme down sowie die "kauf" und "bestell" Signalisierung up reicht das Setup doch.
Ob sich genügend Dumm^WKunden auf sowas einlassen würden ist natürlich die andere Frage.
Man liest sich, Alex.
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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Und andere Nachteile, nämlich die typischerweise deutlich längere Signallaufzeit. Für Broadcast (z.B. TV) kein Problem, aber für interaktive Anwendungen (Telefonie, remote Anwendungen über IP) ist das sehr lästig.
Man liest sich, Alex.
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Das Bildtelefon im privaten Bereich war eigentlich schon immer eine Schnapsidee. Das Bildtelefon übermittelt dem Gesprächspartner viel mehr Informationen, als man eigentlich will - wie groß das Gezeter erst wird, wenn Tante Luise auf einmal sieht, daß man nebenbei liest und nur unregelmäßig "hmm", "aha", "unglaublich" usw. murmelt will ich gar nicht wissen *g*
Also ich will definitiv kein Bildtelefon.
Man liest sich, Alex.
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Es gibt zumindest Mobiltelefone mit wenig Schnickschnack. Meines z.B. ist noch keine 2 Jahre alt, hat aber ein Monochrom-Display, keine Kamera und keine Unterstützung für super-duper-nerv Klingeltöne. Blauzahn ist zwar dabei, kann (und sollte) aber abgeschaltet werden. Dafür kann man damit brauchbar telefonieren und die Akkulaufzeit ist in Ordnung ;-)
Die Wunschliste bei der Auswahl war damals: - Monochrom-Display (wegen Energieverbrauch, bunt brauche ich nicht), - keine Kamera, - lange Akkulaufzeit, - Support für HSCSD & GPRS, - Anschluß für serielles Kabel, - integriertes Modem, --> tauglich auch als "Mobilfunkmodem" am Laptop
Man liest sich, Alex.
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