Neben der Spannungsfestigkeit ist die Art des Materials wichtig. Ich habe Oktalsockel gesehen, die aus Weichplastic waren und das ist fuer Hitze und damit fuer Roehren ungeeignet. Es sollte mindestens Bakelit oder Phenolic sein. Ich habe immer Keramik bevorzugt.
Relaissockel waren normalerweise oktal, die gleiche Art wie fuer Roehren. Nur eben nicht immer temperaturfest.
Heathkit hat eiskalt >800VDC druebergeschickt. Wenn es einem dabei mulmig wird, kann man Schrumpfschlauch ueber den betreffenden Anschluss ziehen. Bei mir immer zwei uebereinander. Manchmal habe ich Vergussmasse genommen.
Keramik ist bei hoher Temperatur sicher besser. Bei Oktalsockel ist
Bei PMT kann das noch anders aussehen, dort wird nichts heiss und
meist besser als die mit Pressglas-Stiftsockel, und einfache Keramik kann bei feuchter Luft ebenfalls mehr Probleme machen als Bakelit. Da hab ich teures Lehrgeld durch den Steuerzahler bezahlen lassen :-]
Ja, aber das war noch das gute alte Bakelit, aus der guten alten Zeit :-)
Im Ernst, ich habe frueher Fernseher gesehen, bei denen in der Zeilenendstufe der braune Pertinax-Sockel deutlich angesengt und rissig geworden war, waehrend der schwarze Bakelitkragen der PL36 noch frisch aussah und auch nicht besonders sproede war. Vielleicht liegt es daran, dass die Pins eine weit laengere Strecke hindurchgehen. Besserer Fernseher hatte Keramiksockel, aber eben nicht alle.
Vermutlich wenn die Keramik nicht oder nicht komplett glasiert ist. Mich wundert aber, dass Pressglas schlechter ist. PMT kenne ich nur wenig, ich habe immer die Elektronik dazu entwickelt, den Rest machten Physiker. Fuer die stand ganz fett drauf "Peligro - Alto Voltaje!" :-)
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