Nochmals besten Dank an die ausführlichen Antworten. Obiges kann ich nachfühlen. Der Rechenzeitbedarf kommt ja meistens plötzlich und unerwartet :-]. Steigt er von 1 us auf 1ms, merkt man nichts, von 1ms auf 1s merkt man es eventuell als winzige Verzögerung, von 1s auf 1000s meint man, der Rechner sei kaputt oder in einer Endlosschleife....
Allerdings. Die theoretischen Chemiker nehmen als Daumenregel native C dreimal langsamer als Fortran, f2c-Gewurstel eher
10 mal langsamer. Die Vorgehensweise, Semesterstudent wurstelt Fortranprogramm auf C um, nur damit man einen Gratiscompiler brauchen kann, hat auch schon viele Opfer gefordert. Spice- Implementierungen sollen auch drunter sein. "Complex" ist so eine Falle. Ist unter Fortran übrigens nicht notwendigerweise schneller als ausgeschriebener Code, kommt etwas darauf an, ob Multiplikationen oder Additionen häufiger sind. Katastrophal wird es erst, wenn beim Umschreiben in C der Datentyp und die Operationen definiert werden, wieder so ein Eleganz geht vor Effizienz-Vorgehen. Der Mie-Code von Warren Wiscombe war ein sehr effizentes Fortran-Programm, wurde dann auf C umgedichtet, war dann dermassen lahm, dass ich von Fortran mal aus Jux auf VB umgeschrieben habe. Läuft wesentlich schneller ;-)), obwohl ich annehme, dass VB auch nur irgend ein C Präprozessor ist.