Das Problem ist das ich nichtmal ansatzweise eine Idee habe wie ich das machen soll. Ich wollte für die abhängige Quelle (ich nenn sie mal U2) eine Formel aufstelln in abhängigkeit von U1, damit ich mal das V1 loswerde und dann die beiden SPannungsquellen addieren. Das Problem ist nur das ich bei der Herleitung von U2 negative Werte herrausbekomme (und der ist viel viel zu hoch), dabei ist die Richtung der Spannung gerade anderst ehrum definiert. (ich bekomme U2 = - 850V!!!).
Falls jemand eine Idee hat wäre ich sehr dankbar, muss ja nicht gleich die ganze Lösung sein, aber so ein kleiner Ansatz wäre echt nicht schlecht.
Jetzt wandelst Du die Spannungsquellen in Stromquellen mit Parallelwiderstand um. (Norton)
Diese Quellen kannst Du wieder Parallelschalten
Dazu Addierst Du die Stromquellen und berechnest die Parallelschaltung der Widerstände.
Nun hast Du das Norton-Äquivalent mit einem Widerstand. Daraus kannst Du wieder das Theveninäquivalent der Gesamtschaltung berechnen.
Ich hoffe, das hilft. Umwandlung der Äquivalente und Parallelschaltung von Widerständen stehen sicher in den Lehrbüchern. Ich bin jetzt zu faul die Formeln herauszusuchen.
Am Sun, 20 May 2007 14:31:21 +0200 schrieb Stefan Heimers:
Hi
genau V1 ist der Messpunkt zwischen den beiden Spannungsquellen und zwischen den Widerständen 10 und 20 Ohm.
In der Vorlesung hatten wir das ja immer so schön mit kurzschließen der Spannungsquellen und dann berechnen des Widerstandes, jedoch steht hier als Bemerkung das ich das mit der abhängigen Spannungsquelle nicht machen darf.
Man kann das ganze stur Brute Force durchrechnen, so wie das ein Schaltungssimulator auch machen würde, in dem Fall reicht sogar der simple I(Vektor) = S(Matrix) U(Vektor) Ansatz aus, wenn man Spannungsquellen vorab in äquivalente Stromquellen umwandelt. S ist hier die Leitwertmatrix, das ganze basiert auf Kirchhoffs Knotenregel, wonach nicht mehr oder weniger in einen Knoten an Strom reinfließt als raus kommt. Eine erweiterte Nodalanalyse wäre zuviel der Ehre ;-)
Dass die zweite Spannungsquelle von V1 abhängig ist, stört in dem Fall gleichungstechnisch nicht, der Strom durch einen Widerstand ist von der Spannung an ihm selber abhängig, in dem Fall ist der Strom durch die Stromquelle (nach Umwandlung) eben von einer fremden Spannung abhängig, also nur andere Matrixposition (in der eh' simplen 2 x 2 Matrix) oder auch "Ersatzwiderstand" besonderer Art. Letzteres ist bei der Berechnung des Innenwiderstandes der Ersatzschaltung zu berücksichtigen.
Die Herren Hewlett & Packard (da reicht auch noch die kleine CPU im HP48G) kommen bei mir auf V1 = 3,33....V im Leerlauf (also wohl 10/3V für Mathe-Akademiker, die "sehen" dann auch intuitiv einen Faktor 11 ;-) , jedoch ohne Garantie, weil weiter zu rechnen hab' ich bei dem schönen Wetter keine Lust, außerdem ist es Dein Job, nicht meiner (*) ;-)
Ich bau' nur die EDA-Software für echte Schaltungen, da muss man das nicht rechnen, sondern nur wissen, wie man derlei den Computer rechnen läßt ;-)
Ciao Oliver
P.s.: (*) Wichtige Lehre: Deligieren ist schön und gut, aber so ein ganz bisserl darf man scho noch was selber machen ;-/
"Tobias Baumann" schrieb im Newsbeitrag news:1vy3jmr4z9un4.1ds6kt29r0kd5$. snipped-for-privacy@40tude.net...
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Hallo Tobi,
Hoffentlich habe ich mich beim Abtippen von meinem Notizzettel nicht vertippt. Das Ergebnis habe ich mit LTspice überprüft! Man verzeihe mir meine etwas unwissentschaftliche Namensgebung V, V1,V0, V1'.
Gruß Helmut
Aufgabe: Thevenin und Norton Äquivalent
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Spannungsquelle V0=20 R1=10, R2=20, R3=2 V1 ist Spannung am Knoten 1, V1=V(1)
Am Sun, 20 May 2007 14:08:12 +0200 schrieb Stefan Heimers:
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Hallo Helmut
Deine Lösung kann ich gut nachvollziehen, hab sogar die ersten paar Zeilen richtig gehabt (und dann natürlich meine ganzen Fehler gesehen).
Nur eins verstehe ich noch nicht: warum ist in Gleichung (7): V1' = -10V1 ein Minuszeichen?
Sonst ist mir deine rechnung klar, vielen Dank!!!
@Oliver:
Also auch vielen Dank für deine Hilfe, aber in der Anfängervorlesung für Elektrotechnik, habe ich leider noch nicht mit Matizen gearbeitet, daher kann ich deine Lösung nicht ganz nachvollziehen.
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