nochmal: Platinen buegeln / Thermotransfer / Press'n'Peel

Moin!

Nochmal ne Schnappsidee zum bügeln:

Ich habe immernoch Probleme das Papier vollständig abzubekommen. Hat schon jemand probiert das Papier mit NaOH-Lösung "wegzuoxidieren"?

Sonst probiere ich das nacher mal...

PS: Sind eigentlich nur noch ein paar Papier-Fusseln drauf, die stören mich aber trotzdem... besonders mit großen Masseflächen gibts Probleme.

mfg, Bernd

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Bernd Maier
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"Bernd Maier" schrieb im Newsbeitrag news:bisrs8$cs83s$ snipped-for-privacy@ID-68715.news.uni-berlin.de...

Nee...

mich

Naja, solange nichts mehr die freien Kupferflächen bedeckt, lässt sich die Platine einwandfrei ätzen. Nach dem Ätzen kommt der Toner samt fusseln ja sowieso ab.

Nur so als Gedanke, da wo Farbe auf dem Transferpapier ist fusselt es erheblich weniger.

Chris

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C. Bader

Bernd Maier schrieb:

Zum Bügeln nimmt man keinen Schnaps, da tuts demin. Wasser.;-)

Das wird nicht gehen, nimm 'Schweizers Reagens': 25g Kupfersulfat +

100ml 25%ige Ammoniaklösung. Riecht aber ziemlich kräftig, deshalb nur im Freien anwenden.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hi Bernd,

hab mal ein wenig gegoogelt, weil ich neugierig geworden bin, kennste das schon:

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Henning Aust

Press'NPeel hat mich zuerst auch ziemlich interesiert, weil ein Bekannter von guten Erfahrungen damit berichtet hat. Bei mir hat's überhaupt nicht funktioniert. Das Zeugs hat sich schon alleine deswegen disqualifiziert, weil es sich in meinem Brother Laser total verzogen und gewellt hat. Auch bei Lasern gibt es bei solchen Spezialanwendungen also funktionierende und nicht funktionierende Medien/Gerätepaarungen.

Bei mir funktioniert mit Abstand am besten Epson Stylus Photo auf Classen Folie, und das gute alte Belichtungsverfahren. Auch deswegen, weil ich meistens mittlere Stückzahlen von Platinen herstelle, dafür sind diese Transferverfahren ja alle nicht geeignet.

- Carsten

--
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50259 Pulheim / Germany               WGS84:N50°58'44.7" E06°47'03.5"
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Carsten Kurz

Mh, wie schaut es bei Belichtung mit dem "Kontrast" aus, kommen da Pads für SMDs richtig raus?

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Henning Aust

Henning Aust schrieb:

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- Carsten

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Carsten Kurz

Hallo Henning,

Kenne ich jetzt ;) . Danke.

Aber der Press-n-Peel-Kram ist mir zu teuer. Nicht, weil ein Blatt 60g Ein-Euro-Münzen kostet, sondern weil ich schon zuviel Negatives gehört habe. Das Zeug wird überall als heilger Gral angepriesen, scheint aber genauso kritisch wie Belichten oder Katalog-Seiten-Bügeln zu sein. Mal werden die Ergebnisse vorzeigbar und beim nächsten Mal wird es einfach nichts.

Ich muss aber sagen, dass ich mit der Reichelt-Katalog-Seite und "2 Punkten" am Bügeleisen trotz der Fusseln schon recht zufrieden bin. Hab noch kein SMD gemacht und die 0,4er "drill aid"-Löcher sind verschwunden, aber es wird immer besser. Denke ich muss das Papier noch optimieren. Als nächstes werde ich die Rückseite von Paketscheinen probieren. An der Vorderseite haftet der Toner (wie auch im Link oben beschrieben) überhaupt nicht.

mfg, Bernd

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Bernd Maier

Hallo Christian,

Flächen

Ich habe gestern (weil die Reichelt-Seiten auf grossen Masseflächen verkleben) mal eine "Hatch" Massefläche probiert. Lässt sich trotz der feinen Strukturen gut aufbügeln. Anschließend habe ich die Massefläche dann traditionell mit einem Folienschreiber angemalt. Das ganze dann mit wenig (so ca. 2cm hoch) mit Fe-III-Cl in eine Tupperdose und "Shake it, Baby!". War bei Raumtemperatur und alter Ätze nach ca 6 Minuten fertig. Wichtig: Wirklich Schütteln, keine Rührbewegung oder sowas.

Werde dann mal nen Spiegel suchen... irgendwo muss hier noch einer rumliegen.

MfG, Bernd

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Bernd Maier

Danke, das beantwortet meine Frage :)

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Henning Aust

Richtig. Wenn's wirklich idiotensicher wäre, fände ich den Preis für sehr schnelle Prototypen okay, aber so ärgert man sich nur, und 'abgebügelte' Spiegelseiten oder Backpapier scheinen genauso gut oder schlecht zu tun. Außerdem kann man das Verfahren mit Zeitschriftenpapier kostenneutral austesten und optimieren. Das tut bei Press-n-Peel richtig weh.

- Carsten

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Carsten Kurz

Heh, besonders die platinenaufschrift "Filmscan" kommt echt gut 'raus ;-)

Bernd, CNR

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Bernd Laengerich

"Bernd Maier" schrieb im Newsbeitrag news:bj4tbi$f628p$ snipped-for-privacy@ID-68715.news.uni-berlin.de...

Auch Hallo,

dann

Ich hab meine auch mit Edd*** ausgebessert, aber bei den langen Ätzzeiten die ich hab hat das nicht gereicht. Irgendwas stimmt mit meinem Fe3Cl nicht ;-(

Also bei mir läuft das anders ab ;-(

Gruß, Chris

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C. Bader

Nachtrag zum 2Seitigen Platinenbügeln:

Die Methode das ausgedruckte Layout zu falten und die Platine im Sandwich zu bügeln war ein voller Erfolg. An der geätzten Platine kann ich mit bloßem Auge im Durchlicht keine Verschiebung entdecken. Und das mit 10mil Leiterbahnen, einem ATMega8 im TQFP-Package und Eagle-standart-Vias.

Für die Tasche hab ich mir mit Corel Draw das Layout folgendermassen zusammengesetzt:

+------------+ Rahmen | +--------+ | | | | | | | oben | | | | | | | +--------+ | | | --+------------+-- Mittellinie | | | +--------+ | | | | | | | unten | | | | | | | +--------+ | +------------+

Wichtig ist logischerweise das das ganze spiegelsymetrisch zur Mittellinie sein muss. Am Rahmen lässt sich das gefaltete Layout am besten zur Deckung bringen. Das ganze wird dann an der Mittellinie gefaltet.

Zum Bügeln legt man einfach die Platine in die Tasche und fängt an der gefalteten Seite an zu bügeln.

Gruß,

Chris

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C. Bader

Hi!

Fürn 6P ists ein DOS-Tool und heißt RCP.EXE

Vielleicht hilfts Dir ja weiter...

Michael.

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Michael Eggert

Hallo Christian,

nicht

Nix Edd***, ich nehme "St*bilo-OHPen 843 universal" Art.No. 843/46, EAN

4006381115575. Der ist nachfüllbar und die Spitzen kann man austauschen. Es gibt aber sicher auch gute Stifte von anderen Herstellern!

BTW, in welchen Gebindegrössen und zu welchem Preis kann man als Privater Fe-III-Cl im Chemie-Fachhandel kaufen? 6 Euro/kg @ Conrad sind vermutlich auf Apotheken-Niveau?

HCl und H2O2 habe und werde ich nicht probieren. H2O2 zerfällt viel zu schnell und das Ätzen ist gesundheitlich recht kritisch wg. Chlorgas...

MfG, Bernd

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Bernd Maier

Hallo Leute,

ich lese gerade hier gespannt mit und hab da mal ein bis drei Fragen.

Ich selber bin quasi Neueinsteiger im Bereich Platinen ätzen. Damals habe ich zwar mit Repro- und Ätzmaschine Platinen erstellt, aber lang ist es her und mit Chemie spiel ich nicht so gerne und da kaufe ich mir lieber ein Laminiergerät wenn es denn alles so funktioniert wie ich hoffe.

C. Bader wrote:

Das ist ja soweit klar und ich habe da auch schon etwas rumgebügelt und probiert.

Zieht man denn das Papier ab, wenn noch alles schön heiß ist, oder wartet man besser, bis es abgekühlt ist ?

Wie heiß wird eigentlich das Bügeleisen ? reicht die Temperatur oder sollte man es doch lieber mit einem Laminiergerät machen ?

Also ich hatte folgendes mal versucht:

Aufkleber für Laserdrucker "zerlegt" und das Glanzpapier bedruckt.

Folie für Laserdrucker auf der falschen Seite bedruckt

und HQ Papier für Tintenstrahler bedruckt

dann hab ich das Bügeleisen auf die Platine gelegt und eingeschlatet (zum vorheizen)

Bei Maximaler Temperatur habe ich dann die Vorlage auf die Platine gelegt und das Bügeleisen einfach draufgelegt.

Verblüft war ich dann doch, das alles irgendwie funktioniert hat. Aber wie lange sollte man Bügeln ??

und dann habe ich noch im Internet was über Tonertransfer und Kopier-Reflex-Folie gefunden.

Hat das auch mal jemand probiert ??

Hier mal zwei Links wo ich eine Beschreibung gefunden habe.

interessant ist hier, das die z.B. schreiben, das man die das Papier mehrfach verwenden kann, nur hab ich es in deren Preisliste noch nicht entdecken können

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Gruß MArkus

--
Ich finde Microsoft toll !
Meine MS-Maus wird von Linux super unterstützt !!
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Markus Peters

Bernd Maier schrieb:

Habe ich bisher ausschließlich verwendet und gute Erfahrungen damit. OK, das Wasser darfst du nicht vergessen, die Lösung ist verdünnt (70-80% H2O). Obwohl, im Wohnzimmer würde ich es nicht machen (Waschküche).

Martin

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Martin Lenz

Martin Lenz schrieb im Beitrag ...

Du darfst gerne die de.sci.electronics FAQ:

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mit all den Hinweisen zu deiner Miscung lesen, und dir dann noch mal ueberlegen, ob du solche Vorschlaege hier postest, vor allem wenn du wie in deinem ersten POsting (und zeilweise auch in diesem) die lebensnotwendigen Hinweise einfach 'vergisst'.

DAS IST FAHRLAESSIG ! GROB FAHRLAESSIG !!

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

MaWin schrieb:

...

Nein, habe ich zuerst nicht gelesen. Ja, die angesetzte Mischung gast aus, man darf die Flasche nicht dicht verschließen! Ich habe aber auch nicht die Rezeptur gepostet, sondern nur darauf hingewiesen, daß man _nicht_ unverdünnte HCl+H2O2 verwenden darf. Ich habe mal gehört, daß das ätzen würde, aber eben sehr heftig reagieren würde. Mit der Lagerung von reinem H2O2 hatte ich über 1-2 Jahre keine Probleme (Keller, kühl und dunkel). Die Mischung muß man auch nicht jedesmal neu ansetzen, es reicht etwas H2O2 zuzugeben, oder wenn sie sehr verbraucht ist auch etwas HCL (ich habe meist nur mit 0,25..0,5l gearbeitet, das verbraucht sich auch schneller).

Martin

Reply to
Martin Lenz

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