noch ein Preamp (aus 700.000 EUR Pult)

Das ist ein Stereopoti (zu erkennen an Rxa/Rxb). Das R/log heisst mit hoher wahrscheinlichkeit Reverse Log. Viel Spass beim auftreiben dieses Potis...

Direkt an den Eingang, Zenerdioden vor dem MAT nicht vergessen.

gruesse, achim

Aloha,

Tobias Wendorff schrieb:

Mich wundert ein bischen, warum ich hier als Audiohalbgebildeter eingreifen muss...

Der Übertrager wird zur Impedanzanpassung benutzt. Je nach Technologie der folgenden Verstärkerstufe (FET oder Bipolar) wird das Rauschen durch Strom-, oder Spannungsrauschen dominiert. Und mit dem Übertrager wird die Impedanz des Mikrophons an den Eingangswiderstand angepasst.

Man könnte auch die Anpassung durch einen OP vornehmen, aber da addiert man immer Rauschen, der Übertrager hingegen ist ein nahezu idealer Anpasser (Frequenzgang abgesehen).

Ich hab meinen AoE nicht hier, aber da gibt's mal ein paar Seiten zu genau diesem Thema. Da tauchen dann auch mal Schaltungen auf, die *sehr* ähnlich zu den geposteten sind. Lesenswert auch: die Datenblätter zu AD797 und OP27.

Einen fröhlichen Tag wünschend LOBI

Hallo Tobias,

der Übertrager dient zur Symmetrierung (Störverminderung bei langen Mikrofonkablen in Studios oder auf Bühnen) und der Impedanzanpassung zur Rauschoptimierung. Reale Übertrager haben aber auch Nebenwirkungen beim Frequenzgang (Filterwirkung und Resonanzen) und können auch Verzerrungen hinzufügen das man kann zusammengefasst auch als "Klang" bezeichnen. Lies die Infos auf den Seiten der Hersteller von Audioübertragern und mach Messungen und Hörproben.

HTH

Bernd Mayer

Bernd Mayer wrote: [Audioübertrager]

Nachtrag: hier ein paar grundlegende links dazu:

HTH

Bernd Mayer

-- MR. MCBRIDE: "Yes, Your Honor. ... I want to walk the Court through enough of our complaint to help the Court understand that IBM clearly did contribute a lot of the Unix-related information into Linux. We just don't know what it is."

Muss ich mir wohl zu Herzen nehmen!

DANKE Tobias

Gut gefischt! Aber: Shure schreibt dazu "...The SM57 ...for use in high-profile public speaking applications."

Studio-Mikrofone haben in der Mehrzahl der Fälle weniger als 200 Ohm. Mikrofone für Amateur-Videorecorder dagegen habe eine Nennimpedanz von 600 Ohm.

Norbert

Sehr geehrter Herr Wendorff

(Zitat: Der Weg ist das Ziel.) Jedes lernen basiert auf Wiederholung und Erfahrung. Erfahrung ist, wenn wo was nicht geklappt hat, und Sie im Idealfall auch noch den Grund dafür finden. Auch die Leute, die solche Geräte bauen, haben irgendwann mal klein angefangen. Und heutzutage müssen sie sich alle Nase lang auch was neues einfallen lassen. Das geht Profis genauso wie Anfängern.

Der Schlüssel zum Erfolg ist hier Hartnäckigkeit, Geduld und selber Nachdenken. Auch über das was Meister/Profs/Gurus erzählen. Sehr oft ist das, was sie erzählen, nicht komplett falsch, aber auch nicht komplett richtig. Hinterfrage Randbedingungen!

Irgendwann werden Sie etwas aufgebaut haben, was für Ihre spezielle Anwendung und Ihre eigenen Randbedingungen besser ist, als alles, was Sie "um die Ecke" kaufen können. Und Sie haben dabei gelernt. Und ich fürchte, das ist auch der einzige Weg soetwas zu lernen. Auch wenn Pädagogen und Sozialwissenschaftler uns oft etwas anderes erzählen wollen. Darum ist auch das Argument: "kann ich ja billiger kaufen" nie hundertprozentig richtig.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.