Netzteilschaltplan ok?

Sind schon etwas länger da...ich fange aber erstmal mit dem 3A-Teil und dem LM350 an. Reicht dabei nicht eigentlich auch ein 4700uF Kondensator statt des 10000ers? Bringt der wirklich noch einmal soviel mehr?

Marcus

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Marcus Roscher
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Marcus Roscher schrieb:

Das könnte man exakt beurteilen, wenn man den Innenwiderstand deines Trafos kennen würde, allein mit der Leerlaufspannung (waren doch 22V?) gehts nicht. Häng halt mal eine Last ran (z.B. zwei in Reihe geschaltete Kfz-Blinkerbirnen 12V/21W) und miss Strom und Spannung. In Anbetracht der ursprünglichen Dimensionierung des NT scheinen mir aber 4700uF auch etwas knapp, die Geizknöpfe haben sicher auch den Trafo nicht für eine Nennbelastung von 3A dimensioniert, wenn sie schon den Gleichrichter für max. 2A ausgelegt haben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

MaWin schrieb:

...

Hatte ich auch mal: angebliches 6(8)A Netzteil (dauer/Spitze), mit

1N5401 in der Glr.Brücke. Nach dem Motto: Sie leiten eh nur je eine Halbwelle. Die Platine war angebräunt aber die Dioden noch OK. Ich glaub ein BC547 (o.ä.) in der Regelung hatte sich verabschiedet. So gesehen wäre das obige NT als 2(3)A NT ja noch zu verkaufen :-)

Martin

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Martin Lenz

Martin Lenz schrieb im Beitrag ...

Aber eben nicht als 3A. 50% Ueberlast ist derb, zu dem wuerde ich den 1N4004 nur 0.5A aufbuerden.

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MaWin

Marcus Roscher schrieb im Beitrag ...

Ohne exakte Bauteilangaben (Trafospannung) kann man das nicht sagen. Der Siebelko wird in jeder Halbwelle aufgeladen, und soll in den Pausen den Strom liefern. Wenn ein 4700uF dafuer verwendet wird, faellt die Spannung jede Halbwelle um 6V. Der LM350/LM338 braucht mindestens 16.3V am Eingang. Schafft es der Trafo also den Elko jedesmal auf 22.3V aufzulesen, koennten 4700uF also ausreichen, knapp ausreichen, 2200uF waren zu wenig, 10000uF reichen sicher (und ich wollte dir ein sichere Empfehlung geben). Beachte, das der Test bei 10% Netzunterspannung und 3A Vollast durchgefuehrt werden sollte, damit dein Netzteil nicht nur 'an guten Tagen' was taugt.

Wenn du ein Oszilloskop hast, ist es sehr edukativ, mal die SPannung am Elko zu messen (und den impulksfoermigen Strom durch die Dioden des Gleichrichters sich anzugucken).

Das steht auch alles in der de.sci.electronics FAQ:

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Kapitel Netzteile, Trafoauslegung

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MaWin

MaWin schrieb:

...

Ich habe dann erst nachgesehen, daß es sich um ein 3(5)A Gerät gehandelt hat (haben sollte :-) ) Die 1N400x kenne ich aber als 1A Dioden und war bis jetzt der Meinung, das wäre Dauerstrom.

Martin

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Martin Lenz

Martin Lenz schrieb im Beitrag ...

da bist du nicht der einzige

Tja. Wuerdest auch du elektronische Bauteile voll an ihrer maximalen Datenblattgrenze betreiben ?

1A Dauerstrom = waere 2A bei Brueckengleichrichter, wenn man denn den Dauerstromangaben im Datenblatt traut
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MaWin

MaWin schrieb:

...

Ja, aber nicht darüber :-) In Wirklichkeit kommt es natürlich darauf an, Prototyp/ Serie, Consumer/Industrie, kritische Zuverlässigkeit, etc.

Wem sonst trauen, wenn nicht dem Datenblatt (Hersteller), der sollte ja wissen, was er baut. Zugegeben, es gibt auch schlechte Datenblätter und/oder Bauteile.

Martin

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Martin Lenz

Martin Lenz schrieb im Beitrag ...

Traust du Werbung ?

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MaWin

Hallo,

noch einmal vielen Dank an Manfred und Dieter. Ich habe die 2 Netzteile inzwischen fertig und sie funktionieren wieder :-)) Primär will ich diese eigentlich nur für Funkgeräte einsetzen. Also wirds bei ca. 1A Last bleiben.

Das 3A Netzteil habe ich nun mit dem LM350 aufgebaut und es funktioniert einwandfrei. Ist es hierbei normal, dass der LM350 sehr heiss wird? Ich hatte mehrere Minuten mal 1A Dauerlast dran hängen und IMHO wurde der Spannungsregler doch recht heiss - ca. 5cmx3cm Kühlkörper (mehr passt nicht ins Netzteil) habe ich schon drangehabt. Ich frage mich, ob der dann auch wirklich 2A bzw. 3A aushält?!

Das 5A Netzteil habe ich nach den Conradplänen wieder aufgebaut (da ich die Bauteile auch schon da hatte). Hierbei konnte ich bis jetzt lediglich einen Spannungstest (im Leerlauf) durchführen, da ich momentan keinen Verbraucher dafür da habe - gibt es hier vielleicht einen Tipp wie man die Spannungsstabilität bei Last andersweitig testen kann? Beim ersten Netzteil hatte ich ein Funkgerät zur Hand gehabt und genutzt, was wohl aber für den ersten Test riskant sein könnte?!

Ich hatte mal ein Netzteil wo man erst merkte dass es kaputt war, wenn man eine Last anschloss. Die Leerlaufspannung war in Ordnung und brach erst bei Last ein - wo kann den in so einem Fall der Fehler eigentlich liegen? Ich denke aber das dies beim neu aufgebauten 5A Netzteil nicht der Fall sein wird, da noch eine LED dran hängt, welche beim Ausschalten gaaanzz langsam erlischt. Trotzdem würde ich es schon gerne mit einer "richtigen" Last testen.

Also nochmal vielen Dank!

Gruss Marcus

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Marcus Roscher

Marcus Roscher schrieb im Beitrag ...

5 x 3 (x 1?) cm ist ein Witz. Das reicht fuer 3A vorne und hinten nicht. Gluecklicherweise hat der LM350(T?) Ubertemperaturschutz, geht also nicht kaputt sondern bloss mit der Spannung runter. Groesseres Gehause nehmen, wo ein richtiger Kuehlkoerper reinpasst. Wenn du die Spannung am Siebelko (Spannungsreglereingang) bei 3A misst, kann man auch sagen wie gross der KK sein muss, aber so 10 x 10 x 3 cm werden noetig sein.

Autogluehlampe ? Vorsicht, 10x hoeherer Einschaltstrom, das kann das Billignetzteil mit seiner Billigschaltung zerstoeren.

Unterdimensionierte Billigramschware. Masslos ueberzogene Werbeversprechen. PMPO bei Netzteilen.

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MaWin

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