MP3-Player mit lückenloser Repeat-Wiedergabe?

Für die permanente Beschallung einer Ausstellung mit einem Hintergrundgeräusch suche ich einen MP3-Player, der im Repeat- (oder Loop-) Betrieb keinen Aussetzer in der Wiedergabe macht. Ich weiss, dass einige MiniDisk-Player dies beherrschen, ebenso der Windows Media-Player. Da diese Beschallung aber über einen langen Zeitraum wartungsfrei laufen soll, wäre ein MP3-Player die erste Wahl. Vielleicht weiss jemand zufällig, dass sein Player lückenlose Schleifen wiedergeben kann.

Es könnte auch irgendeine andere Art von digitalem Tonspeicher mit Endloswiedergabe sein. Geräte mit niedriger Abtastfrequenz, zB. für Telefondurchsagen, habe ich einige gefunden, die jedoch wegen der mangelhaften Höhenwiedergabe nicht in Frage kommen.

Für Anregungen bin ich dankbar.

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Kurt Eggmann

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Kurt Eggmann
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"Kurt Eggmann"

Das hatte ich mal mit einem Sinuspiepton getestet. Der knackste nur beim zurückspringen aber eine Pause war da nicht merkbar. Marke ist dnt. Genau kann ich das nicht sagen welches Modell weil er grad nicht greifbar ist.

Wäre es nicht einfacher Den Ton per PC nen paarhundert mal hintereinanderzuhängen (vorausgesetzt er ist kurz) um so auf Nummer sicher zu gehen? Die kleine Pause alle 2 Stunden oder mehr wird wohl nicht groß auffallen wenn du den Ton ein und ausblendest.

HTH,

Markus

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Markus Gronotte

"Markus Gronotte" >

[.....]

Dass der Sinuston geknackst hat, könnte daran gelegen haben, dass du die Enden nicht auf dem Nulldurchgang geschnitten hast. Aber sonst wäre das so ein Modell, das ich suche.

Es gibt homogene Geräusche, wo selbst eine Lücke von nur 200 ms störend auffällt (z.B. ein Bachgeplätscher). Die gesamte Tonanlage wird auch permanent durchlaufen, damit nicht täglich alle Einzelgeräte "hochgefahren" werden müssen. Und das über Jahre!. Da ist die Verschleissfreiheit eines MP3 ein gutes Argument. Bei einem letzten Projekt vor vier Jahren ist einer der CD-Player schon nach wenigen Monaten ausgefallen, weitere nach einem Jahr. Aber die MP3-Player laufen heute noch.

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Kurt Eggmann

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Kurt Eggmann

Kurt Eggmann schrieb:

Wie lang ist die Sequenz denn? Vielleicht kann man da einen Soundchip nehmen, der einmal passend programmiert wird und dann dauerhaft wiedergibt.

mfg

Thomas

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Thomas Woditsch

In die Richtung wäre auch meine Frage: ist die Anlage 24h am Tag besucht? Ansonsten sollte 1 GB bei der Tonqualität, die ich üblicherweise mit solchen Hintergrundbeschallungen verbinde, für 24h Schleifenlänge reichen. Den Knackser kann man dann ja auf 2:45 in der Nacht legen...

Gruß Markus

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Markus Imhof

"Thomas Woditsch"

Genau sowas stelle ich mir ja vor. Es gibt solche Chiprecorder, aber die haben eher Spielzeug-Charakter und eine zu niedrige Abtastrate, das klingt dann wie aus dem Telefon. Für sehr gleichmässige Geräusche wie etwa ein Bachplätschern genügt es, eine halbe Minute aufzunehmen und dann zu loopen. Wenn die Enden sauber geschnitten sind, kann man den Ansatz der Wiederholungen nicht wahrnehmen. Leider machen die meisten MP3-Player vor der Wiederholung eine kleine Pause, sonst wären sie für diesen Zweck bestens geeignet, vor allem im verschleissfreien Langzeitbetrieb.

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Kurt Eggmann

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Kurt Eggmann

Nein, die Anlage hat normale Öffnungszeiten. Aber aus Bequemlichkeit (weil kein qualifiziertes Bedienpersonal vorhanden) wird man die Beschallungsgeräte einfach permanent durchlaufen lassen. Deine Idee mit der 24h Schleife ist nicht schlecht. Aber MP3-Player mit so hoher Speicherkapazität sind oft mit einem Microdrive bestückt. Im Hinblick auf Verschleissfreiheit würde ich gerne auf mechanisch bewegte Teile verzichten. Daher suche ich noch immer einen einfachen MP3-Player, der Schleifen lückenlos wiedergibt. Dabei ist die Schleifengrundlage nur wenige Minuten lang. Wer sich die Mühe machen möchte, dies zu testen: Eine Minute Rauschen produzieren (geht mit fast jedem Audioprogramm), die Enden hart schneiden, auf den Player spielen und ihn im Repeatmodus laufen lassen. Dann wird man nach einer Minute hören, ob eine Lücke entsteht.

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Kurt Eggmann

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Kurt Eggmann

Naja, 1 GB CF-Karten werden ja auch langsam bezahlbar. Aber bist Du sicher, daß Du bei den Anforderungen nicht übertreibst? Ein kürzer Aussetzer ist sicher auch öfter als 24h zu ertragen. Warum nicht z.B. einmal pro Stunde?

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"Erst war es ein Kernel alle halbe Jahre, zum Schluss konnte ich mit 
dem Compilieren nicht mehr aufhören." (Torsten Kleinz im IRC)
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Michael Holzt

Kurt Eggmannschrieb: "

Offensichtlich ist das feature, was Du suchst, kein Punkt auf der ToDo-Liste gewesen, die man den Entwicklern der MP3-Player vorgelegt hat. Ein Verkaufargument ist es jedenfalls nicht und damit wird es schwierig....

In der heutigen Zeit, wohl sich offenbar jeder, der einen Lötkolben halten kann, einen MP3-Player selber baut, sollte es aber nicht zu schwer sein, dieses feature selbst zu programmieren.

Natürlich ist es immer besser was Fertiges zu nehmen, zumal MP3-Player recht billig sind, aber manchmal muss man ebend selbst Hand anlegen und dann schlägt die Stunde des Bastlers.

Es gibt auch schon fertige Protoboards

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wenn man nur ein Stück braucht. Für größere Stückzahlen würde man ohnehin etwas selber entwickeln, um nicht auf die Lieferanten angewiesen zu sein. Die Modelle wechseln in diesem Markt einfach zu schnell.

Dirk

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Dirk Ruth

Ok, die kurze Lösung wäre wohl besser. Aber laß' die lange Schleife mal im Hinterkopf - 1GB player mit RAM/Flash-Speicher kosten derzeit zwischen

100...150 ?. Das Problem kann da dann sein, daß manche davon (Apple) Probleme machen, wenn Du gleichzeitig Akku laden und abspielen willst.

Gruß Markus

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Markus Imhof

Warum verlängerst Du die Sequenz nicht einfach? Gestern bei einem Discounter (Penny?) gesehen: ein MP3-Spieler mit 256MB für 30 EUR, oder so ähnlich. Ich weiß nicht, wieviel Musik da drauf passt, ein paar Stunden werden es aber vermutlich schon sein. Und ob nach so langer Zeit das Plätschern mal einen kurzen Aussetzer hat, ist doch egal. Die Besucher wissen ohnehin, dass da kein echter Bach fließt. Aber wenn Du es ganz echt haben willst, könntest Du natürlich auch einen kleinen Zimmerbrunnen laufen lassen, das Geräusch per Mikro abnehmen und verstärkt auf die LS geben ;-)

Das andere Problem, dass die Geräte erst nach einer kurzen Verzögerung starten, könntest Du so lösen, dass Du den Bewegungsmelder nicht genau an der Stelle montierst, wo das Geräusch starten soll, sondern etwas vorher.

Martin

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Martin Klaiber

warum nicht mehrere MP3-Player parallel und zeitversetzt laufenlassen? Damit wäre gleichzeitig der Ausfall eines Players abgesichert.

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Michael Dahms

"Michael Holzt" schrieb

Sicher, wenn ich nichts besseres finde, muss ich wohl damit leben. Einen habe ich bereits gefunden, der laut Test des Händlers nur eine Lücke von etwa 0,1 Sekunden macht:

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Ich lasse mir das Gerät mal probeweise zusenden. Der wäre auch gleichzeitig für den Fernstart über einen Bewegungsmelder brauchbar, was ich ja auch immer noch suche.

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Kurt Eggmann

kurt.e(at)swissinfo.org
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Kurt Eggmann

"Dirk Ruth" schrieb

Eben, das ist das Problem. Solche ausgefallenen Geräteeigenschaften werden in Produktinformationen kaum erwähnt.

Ich kann zwar mit dem Lötkolben umgehen, aber bin auch nur Tontechniker und kein "Entwickler" :-)

Hab ich mir angeschaut. Leider stehen keine Preise dabei.

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Kurt Eggmann

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Kurt Eggmann

"Markus Imhof"

Ich brauche auf jeden Fall irgendeine Form von externer Netzspeisung, da die Dinger pausenlos laufen sollen, auch ausserhalb der Öffnungszeiten der Ausstellung (weil kein qualifiziertes Bedienpersonal vorhanden sein wird). Player mit externem Speiseeingang gibt es kaum noch. Einen habe ich bisher gefunden, der nach Aussage des Händlers nur eine winzige Lücke im Schleifenbetrieb macht und mit Netzteil geliefert wird:

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Kurt Eggmann

kurt.e(at)swissinfo.org
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Kurt Eggmann

"Michael Dahms"

Deine Idee ist gut. Aber dann müsste man erst die Ausgangssignale beider Player auf einen Verstärkereingang zusammenmischen. Mit einem Ausfall rechne ich bei einem MP3 kaum. Die Exemplare, die ich vor fünf Jahren bei einem ähnlichen Projekt installiert habe, laufen heute noch, und das im pausenlosen Dauerbetrieb!

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Kurt Eggmann

kurt.e(at)swissinfo.org
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Kurt Eggmann

warum nimmst Du nicht einfach einen Sampler? bei eBay und ähnlichen sollte sich sowas doch finden lassen. Dann einfach als Loop abspielen. Und MP3-Projekte gibt es sicher auch wie Sand am Meer, wenn Du einen der Bastler mal fragst, hat der doch sicherlich auch Lust, 16MB SD-Card endlos zu lesen und als audio an den Ausgang zu bringen. Bei ELV gabs mal eine Jingle-Maschine, die man mit WAVs füttern konnte, die spielte auch endlos - vielleicht findest Du die ja auch nochmal

Grüße, Carsten

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Carsten Wenzler

Kurt Eggmannschrieb: "

So um de 100EUR.

Dirk

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Dirk Ruth

"Carsten Wenzler"

Ein Sampler ist an sich eine gute Idee, aber für den schlichten Anwendungsfalls schon fast "überausgestattet". Es müsste eigentlich auch einfacher gehen. Inzwischen hat sich ein Elektronikingenieur bei mir gemeldet, der anbietet, eine Kleinserie von Playern genau nach meinen Vorstellungen zu entwickeln und bauen. Wenn das klappt, werde ich es hier mitteilen, vielleicht kann ja sonst noch jemand sowas von der Art gebrauchen.

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Kurt Eggmann

kurt.e(at)swissinfo.org
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Kurt Eggmann

"Kurt Eggmann" schrieb:

eigentlich auch=20

zu=20

Hmm, ich habe vor einem 2 Jahren mal einen Player f=FCr meinen ex-AG gebaut, der hatte =E4hnliche Eigenschaften, man m=FCsste nur die Platte = gegen ein Compact-Flash austauschen.

Bild hier:

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(das CDROM war nur zum Daten aufspielen, das kam sp=E4ter wieder ab...) Daten: Pentium233MMX, 32MB ram, 1GB Platte, Soundblasterkarte. Das Ding l=E4uft in nem Delphinarium im Eingangsbereich, wird von einem Bewegungsmelder gestartet, spult sein Spr=FCchlein ab, und gib dann den = T=FCrsummer frei. L=E4=FCft unter Dos mit DAMP + ein paar Batches/Qbasic = f=FCr die Taster-Abfrage/Relais-Ausgabe am Joystick/Printerport...

War so ein Schnellschuss, Anfrage kam Dienstags, Ger=E4t musste Freitags = laufen.

Michael.

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Michael Buchholz

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