Moeglichst fluessige Waermeleitpaste gesucht

Moin!

Hm... wohl doch besser eine Paste, die von vornherein weicher ist.

Das wär auch nicht schön. Aber viel sollte in dem dünnen Spalt ja erst gar nicht drin sein.

Ja, habe mal mit einem Sample von 3M gespielt, 1mm dick und weich wie Kaugummi. Da musste man schon beim Aufrubbeln auf die erste Fläche auf Luftblasen aufpassen wie wenn man einen Aufkleber blasenfrei auf eine Glasscheibe bringen will. Die zweite "Schutz"folie war so dünn, die sollte wohl draufbleiben. Ansonsten kann ich mir auch nicht vorstellen, daß man dann das zweite Teil blasenfrei auf das aufgeklebte Pad aufsetzen kann.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert
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Moin!

Was meinst Du, wie hellgrau schwarz eloxiertes Alu im nahen IR ist. :-)

Ja, man spricht bei Laserdioden wohl von einer Halbierung der Lebensdauer alle 10K, allerdings weiß ich nicht, ob sich das auf gleichbleibenden Diodenstrom oder gleiche Ausgangsleistung bezieht.

Du, das Ding ist derart massiv...

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Die obere Platte hat wie gesagt 10mm - und zwar bis zum Fuß der Nuten, in die die Lamellen eingesteckt sind.

Das alles ist auch noch ein Testaufbau. Später wird zwischen Modul und Kühlkörper noch die Außenwand des noch nicht vorhandenen Gehäuses sitzen. Möglicherweise bau ich dann noch Peltiers dazwischen. Oder, falls die Leistung doch noch um eine Größenordnung steigern müssen, geh ich komplett auf Wasserkühlung. Kiste in praller Sonne + Verlustleistung + Laser + empfindliche Optik + Sauwetter = kein Spaß.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Frueher hat man black alodine oder black iridite noch gekonnt, heute muss aber auch alles anodized sein, Der wahre Grund ist meist dass es alles schoen hypsch und teuer aussehen soll. Alodine ist aber nicht so hypsch.

So wird das richtig gemacht:

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So richtig gut wird das mit Fluessigkeitskuehlung. Auch wenn es esoterisch klingt, das wird bei heissen HF-Verstaerkern schonmal gemacht.

Meine selbstgebaute oelgekuehlte Dummy Load hat den Umzug ueber den Teich ueberlebt, dann allerdings nach gut 30 Jahren Pipi gemacht. Ja isset denn ...

Als ich die aufgrund des durchgerosteten Eimers zerlegte sahen alle Widerstaende wie neu aus. Waren zwar einige Dutzend 2W-Typen, aber denen hatte ich oefter ueber 10min oder mehr gut ein Kilowatt verplaettet. Als ich die Dummyload mit einer Traene im Knopfloch in den Elektroschrott gab sahen sie aus wie frisch gekauft, nur eben mit leichtem Oelfilm drauf.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg
[...]

Da Du unten was von praller Sonne schreibst nehme ich an das steht oefter draussen. Dann sollte das entweder turnusmaessig saubergemacht werden oder ein Filter davor. Sonst versiffen die Lamellen ruckzuck.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Michael.

Soweit mich meine Erinnerung nicht tr=FCgt bezieht sich das auf die Ausgangsleistung. Den Strom kannst Du ja nachregeln, was die Verlustleistung erh=F6t, was die Temperatur erh=F6t usw.

Die Faustregel mit der Halbierung der Lebensdauer pro 10k h=F6herer Temperatur wird aber allgemein in der Elektronik angesetzt, nicht nur f=FCr Laserdioden.

Ah....die Teile kommen mir bekannt vor. ;-)

Waaah. Auch das kommt mir bekannt vor.....

Komplettes dejavu!

Allerdings hatte der Aufbau in dem Fall an den ich mich jetzt konkret erinnere das Handycap, aus ineinander verschachtelten Geh=E4usen zu bestehen, die alle Komplett dicht sein mussten (Staub in Stahlwerken und Optik). Der K=FChlk=F6rper sollte also einen "hotspot" (* an einer Blechkiste k=FChlen und sa=DF selber zusammen mit dieser Kiste wieder in einer zweiten dichten Kiste. Das Ergebnis war, das die Temperatur in der zweiten Kiste stark anstieg, und dadurch die erste Kiste, die ja gek=FChlt werden sollte, zur=FCckheizte. Vor allem, weil auch kein Platz f=FCr eine Temperaturisolierung mehr vorhanden war. Zus=E4tzliche K=FChlung an der zweiten Kiste von aussen war (angeblich) nicht drin. Daraufhin wurde unter den K=FChlk=F6rper ein Peltierelement montiert......das Netzteil dazu in der zweiten Kiste..... was das Problem deutlich versch=E4rfte, weil jetzt in der Gesamtanordnung auch noch die komplette Verlustleistung der Peltierelemente und des Netzteils anfiel.

(* der "hotspot" war ein identischer K=FChlk=F6rper auf der Innenseite, der die Luft in der ersten Kiste herunterk=FChlen sollte, weil die Umgebungstemperatur dort auf unter 20C sollte. H=E4tte bei Umgebungstemperaturen von 50C eh nicht wirklich ohne aktive K=FChlelemente funktioniert. :O)

Es kam wie es kommen musste....so bin ich an meinen Kassandra Komplex gekommen.....

Denk an ein 100g S=E4ckchen Silicagel in der Kiste, bevor Du auch noch =C4rger mit Schwitzwasser hast. ;-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Moin!

Es steht dann NUR draußen.

Ja klar... Wobei ich bei Filter + Sauwetter auch so meine Bedenken habe. Regen sollte nicht drankommen, aber Bodennebel kann schon sein.

Danke. Ansonsten sollte es da im PC-Bereich auch günstige Alternativen geben, oder?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hallo Joerg.

Ich hatte mir sowas mal aus einer leeren Farbdose und einer Handvoll Widerst=E4nden aufgebaut..... zwar nicht f=FCr 1kW, aber durchaus f=FCr 100W. F=FCllung mit d=FCnnfl=FCssigem Weiss=F6l.

Aber die B=FCchse war nie wirklich dicht......ausserdem wurde das Zeug ranzig.

Da ich mich pers=F6nlich seit zig Jahren im Bereich unter 20, oft unter

5W bewege, langt mir mittlerweile etwas unkompliziertes Luftgek=FChltes.

Ich habe mir aber vor einigen Jahren mal rein experimentell eine Dummyload aus SMD Widerst=E4nden aufgebaut. Eine doppelseitige Platine, auf jeder Seite eine Widerstandskombination, und irgendwo auf der H=E4lfte ein Ausgleich zwischen den Gruppen. Drei solcher Platinen zu einem dreikantiken prismatischen Rohr als Aussenleiter eines Koaxst=FCckes zusammengef=FChrt.

Mit einem Sch=F6nheitsfehler funktionierte das ganze sehr gut. Der Sch=F6nheitsfehler war, das schon bei einem DC Test bei ca. 60% der veranschlagten Leistung (so um 70W) irgendwo ein Widerstand durchbrannte. Offenbar waren die Ausgleichsleitungen das Problem. Ungleichm=E4=DFigkeiten der Zweige machten sich so =FCberm=E4=DFig bemerkba= r. Das HF Verhalten war aber sch=F6n flach......

.

Ich habe meine halt Luftgek=FChlt weiter verwendet. Waren 8x 100 Ohm zu

1W (klassisch Draht). Das langt f=FCr ein paar Minuten 10W.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Moin!

Mag sein, nur werden Laserdioden teilweise etwas mehr gequält als ein BC547, da fällts dann schneller auf und reißt tiefere Löcher ins Budget.

Okay, wenigstens das hab ich nicht. In der Variante ohne Wasserkühlung denke ich an ein Schaltschrank-ähnliches Gehäuse mit einem doppelten Boden (5mm Alu oder so). Oben drin dicht und sauber, alles was heizt kommt auf den Aluboden. Lüfter unten drunter und dann sehen, wie ich halbwegs saubere Luft von unten reinbekomme, also auch bei Windstille genug Luft aber auch bei klatschendem Regen und Wind sauber genug.

In der Version mit Wasserkühlung würde ich wohl einen zweiten Schrank mit Lüfter und Wärmetauscher danebenstellen. Dann hab ich auch weniger Probleme mit Vibrationen durch Lüfter (noch so eine Sache...).

In beiden Fällen hätte ich dann "nur noch" das Problem, daß einige Komponenten sehr empfindlich auf Temperatur_schwankungen_ reagieren. Vorerst kein Problem, da sie selbst nicht viel (paar Watt) Abwärme erzeugen. Aber wenn sie mit am normalen Kühlkreislauf hängen, und wenn dieser (der Kühlkörper unterm doppelten Boden oder der Wasser/Luft- Wärmetauscher) einige Grad über Umgebungstemperatur hat, dann hängt der Wärmestrom plötzlich stark von der Belüftung ab. Fegt also mal eben eine Windböe unterm doppelten Boden durch oder durch den Wärmetauscher, dann sinkt dessen Temperatur rapide und ich muss das schnell abfangen. Bei der ersten Variante gibts nicht viel Auswahl, aber bei Wasserkühlung kann man schon überlegen, wo das Peltier am besten hinkommt: An den Wasser/Luft-Wärmetauscher, an den Bauteil/Wasser-Wärmetauscher, vielleicht zwischen zwei getrennte Kühlwasserkreise? Baut man einen Wassertank als Wärmespeicher ein, oder lieber dicke Aluplatten unter die zu temperierenden Komponenten?

Ja, sowas wird auch noch mit reinkommen müssen. Ich kann die Kiste sicher etwas gegen die Sonne isolieren, aber raus muss die Wärme trotzdem.

:-)

Ich denke an ein Töpfchen Silicagel über einer kleinen Ausgleichs- Öffnung im doppelten Boden. Die Türdichtungen können noch so schön aussehen, wenns die Kiste in einem starken Regegguss abkühlt, ziehts sonst unter Garantie irgendwo den Regen durch.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Dann ist das mit diesem langen Schacht nicht so guenstig. Den muesste man schon ab und zu mit dem Kaercher durchpusten. Das geht bei solchen Anlagen oft schlecht. Einen separaten Kuehler wie bei den Flussig-Kuehlsets kann man sauberzumachen ohne grosse Gefahr dass irgendwo was in die Elektronik suppt.

Klar:

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Die hier bieten sogar die Kuehlmittel in verschiedenen Disco-Neonfarben an damit das auch richtig "cool" aussieht, da fiel mir echt nix mehr ein:

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Wenn Du das beim lokalen PC-Schrauber kaufst nimm nicht was allzu billiges. Ausgelaufendes Kuehlmittel ist ein grosser Driss. Und mache eine Uebertemperaturwarnung dran. Im germanischen Aussenbetrieb waere auch Frostschutz im Kuehlmittel ganz guenstig, dann sollten allerdings keinesfalls Tiere drankommen koennen (schmeckt denen und ist aber giftig).

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg :

Gibt ja bei Alu auch Chromatieren als Oberflächenoption - super leitfähig und sieht auch noch ganz gut aus. Ist aber leider kaum üblich. Ist das vielleicht dem ROHS zum Opfer gefallen? (oder dem roten Bleistift, weil teurer?)

M.

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Matthias Weingart

Das heißt doch bei Joerg jetzt Freedomium.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Michael.

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Da Wasser eine gro=DFe spezifische W=E4rmekapazit=E4t hat, k=F6nntest Du da= rin eher W=E4rme speichern als in Alu.

Dein Problem d=FCrfte eher die zu schnelle Abk=FChlung sein. Siehe also in dem Falle zu, da=DF der Voratstank zwischen =E4u=DFerem W=E4rmetauscher und innererm K=FChlk=F6= rper liegt.

Anfallendes Warmwasser gelangt sehr schnell relativ warm (steigert Effizienz) in den K=FChler, kahltes kommt erstmal in den Zwischenspeicher, mischt sich da, also ist die Temperatur=E4nderung nach dem Tank schon geringer, und im Zweifel k=F6nntest Du auch mal kurz die Pumpe abschalten, =FCber Magnetventile einen Bypass schalten oder etwas =E4hnliches.

Bei allem Aufwand und Problemen, die die das Handling von Fl=FCssigkeit mit sich bringt, ist das eine sehr elegante M=F6glichkeit, die K=FChlung auch nach unten hin zu regulieren.

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Wenn die Dichtungen wirklich gut sind, kriegst Du den Kasten nach dem Regenguss nicht auf. :-) Bei Erw=E4rmung dr=FCckt der Innendruck den Deckel weg, und der =DCberdruck entweicht. Bei Abk=FChlung dr=FCckt der Druck aussen den Deckel in die Dichtungen, die dichten dann besonders gut, und es findet kein Druckausgleich mehr nach innen statt. Du k=E4mpfst also beim =D6ffnen gegen die aktuelle Druckdifferenz an. Bei der Gelegenheit kondensiert auch gerne irgendwo Wasser aus....... So ein L=F6chlein oder Ventil zum Druckausgleich hat schon seinen Sinn. :-)

Damit die Dichtungen aber so gut sind, streichst Du sie am besten vorher mit Silikon Vakuumfett vorsichtig ein.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Seit dem Film "Erin Brokovich" ist alles was auch nur den Teilbegriff Chromium oder Chrome im Wort hat poese, poese :-)

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Sehr guter Film uebrigens.

Ging in Kalifornien schon in den 90ern los. Als ich mal zwecks Kostenreduzierung empfahl von Alu-Chassis auf geschweissten Stahlrahmen mit anschliessender Verzinkung zu wechseln ging das hier nicht. Mussten die schweren Chassis dann in Colorado gebaut werden und 1000 Meilen oder so mit dicken Trucks ueber die Paesse geschleppt werden. Das war natuerlich umweltmaessig der totale Hit, aber so ist das mit Sesselfurzergesetzen meist.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Yepp, gerade das Silikonöl ist tückisch: toll für den Wärmeübergang, aber das kriecht dir sogar durch die Messleitungen durch und versifft dir den ganzen Arbeitsplatz.

Bekommt man das bei euch nicht als Frittenöl für zero-fat Pommes, da es vom Körper nicht aufgenommen wird?

Toll auch, wenn man sich damit den Wirt zum Feind machen will, wenn man davon einen winzigen Rest im Weizenbier-Glas belässt - Schaumkrone ade. Deswegen bekommen die Babys auch sowas, damit der Milchschaum im Bauch zusammenfällt.

Alles das gleiche? Oder nur so ählich wie zugelassener und tatsächlich genutzter Busensilikon?

Schönen Gruß Martin

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Martin Τrautmann

Für die Anwendung ist mir bislang nur Simeticon

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untergekommen.

Gruß Henning

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Henning Paul

Sollte eigentlich auch funktionieren, wenn ein Spaßvogel Spüli oder Schaumbad in einen Springbrunnen gefüllt hat...

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Keine Ahnung, muesste man einen Lebensmittelchemiker fragen. Ich hatte dafuer meist Fluessigkeiten aus dem Landwirtschaftsbedarf genommen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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