Mini DSP mit I2S und SPI

Ich bin auf der Suche nach einem DSP mit SPI und I2S Interface in einem "brauchbaren" Gehäuse mit weniger als 1kPins :) ... Viel leisten muss er nicht: Brauch ihn eigentlich nur als Pegelmesser. Kennt da wer was? ISP wär super. Und einen C-Compiler sollte es auch dafür geben.

Danke

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Thomas Frey
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Hi, es gibt den dsPIC von Microchip...

Hat Flash usw. alles auf dem Chip. Aber warum brauchst Du für einen Pegelmesser einen DSP?

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Christian
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Christian Fuchs

Der dsPIC30F4013 klingt sehr interessant. Danke. Ich war zwar mal kurz auf dieser Seite. Hatte aber damals keinen gesehen mit I2S.

Das Signal ist 'eh schon im I2S-Format, da wäre es eher unschön, das D/A zu wandeln, dann wieder A/D-Wandeln und dann in einen Mikroprozessor einzuspeisen. Das ganze müsste man dann auch noch abgleichen... Ausserdem dürfte das ein guten Einstieg in die Welt der DSP's sein :)

Gibts da ausser von Microchip selber noch andere Evaluationsboards dafür. Oder hat jemand Beispielschemas oder so...

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Thomas Frey

Es gibt Levelmeter-ICs die haben einen Digitaleingang. Zum Beispiel dieses:

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Leider sind wir wohl schon zu unwichtig als das man es fuer noetig befand das Datenblatt zu uebersetzen. Das hat jedenfalls LRCK,BCK,DATA als Eingang und DB0-4, A0-1, CS,WR,RD um die Ergebnisse auszulesen.

Wird unter anderem von Sony in seinen DATs verwendet.

Olaf

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Olaf Kaluza

Das wäre natürlich ganz optimal! Stellen sich nur zwei Probleme: Woher kriegen (ok, evtl. bei Sony als Ersatzteil) und wie einsetzen: ohne Datenblatt stell ich mir das ziemlich schwer vor. Aber vielleicht gibts sowas ja auch noch von anderen Herstellern?

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Thomas Frey

Du meinst I²C, oder?

Tut mir leid, versteh ich nicht. ;-)

Wenn Du ein digitales Signal empfängst und dann darstellen willst, brauchst Du keine D/A- oder A/D- Umsetzungen, oder?

Das sicher. Ein dsPIC ist aber dennoch kein Vergleich zu einem "richtigen" DSP. Aber verglichen mit Prozessoren der gleichen Kategorie schon recht flott (Immerhin 30MIPS).

Da hab ich leider nichts, auf

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habe ich aber mal im Forum gelesen, man könne die dsPICs mit einem normalen PIC-Programmiergerät beschreiben. War glaube ich dieser Thread:
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Ist aber _sehr_ groß der Thread und es geht primär _nicht_ um den dsPIC, wenn Du aber mit dem Browser nach dsPIC suchst, findest Du ein bißchen was...

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Christian
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Christian Fuchs

Nein, ich meine I²S! "Inter-IC-Sound" Info's z.B. hier:

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Mit einem DSP nicht. Aber ein normaler MCS-51-kompatibler kann mit I2S leider nichts anfangen :( Da bleibt nichts anderes überig, als den Umweg über Analog...

Ich will ja kein 96-Kanal Digitalmischpult mit Lexicon-like Hallgerät proggen :) 30MIPS reicht sicher eine Weile, vielleicht sogar für einen kleinen Monophonen Synthie...?

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Thomas Frey

Nein, ich meine I²S! "Inter-IC-Sound" Info's z.B. hier:

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Mit einem DSP nicht. Aber ein normaler MCS-51-kompatibler kann mit I2S leider nichts anfangen :( Da bleibt nichts anderes überig, als den Umweg über Analog...

Ich will ja kein 96-Kanal Digitalmischpult mit Lexicon-like Hallgerät proggen :) 30MIPS reicht sicher eine Weile, vielleicht sogar für einen kleinen Monophonen Synthie...?

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Thomas Frey

Ok, d.h. ich habe Mist erzählt. Sorry...

Jetzt hab ich es kapiert ;-)

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Christian
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Christian Fuchs

Hi!

Da sehe ich eigentlich nur S/P-DIF bzw. AES/EBU beschrieben, ein biphasencodiertes Signal, das nur eine einzige Leitung braucht.

I²S ist das Signal, das zum Beispiel zwischen einem S/P-DIF Receiver und dem D/A-Wandler läuft: Ein bitsynchrones Serial-Clock , ein R/L-(oder Word-)Clock was mit jedem Sample die Polarität wechselt und einem sagt, ob nun was für den rechten oder linken Kanal kommt und eben seriell die Daten.

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Aber egal, welches von beiden Du nun decodieren willst, ich täte ein CPLD nehmen und aus dem seriellen Datenstrom was paralleles machen, dann brauchst Dir Deinen Mikrocontroller/DSP nur noch nach Leistungs- fähigkeit auszusuchen und bist damit freier in der Auswahl. Und einen S/P-DIF Receiver brauchst Du eh meistens, wenn Du den mit in den CPLD integrierst wirds wahrscheinlich billiger als zuvor.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Ich weis... ich hatte ausversehen den falschen Link geposted :) Hab ja noch ein Posting mit dem richtigen geschickt.

Kling interessant, aber was ist ein CPLD? Ist das das, was man im allgemeinen als GAL bezeichnet?

Naja, ich weis zwar (noch) nicht, wieviel so ein CS8416 kostet. Aber kann mir nicht vorstellen, dass sich das vom Programmieraufwand rechnet... zumindest nicht in einer Stückzahl < 1000 :)

schönen Tag Thomy

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Thomas Frey

Schaltplan von dem DAT-Recorder benutzen, in dem ein solches Teil eingebaut ist.

Welche Genauigkeit soll die Anzeige haben? Wenn ich mich recht an meinen Sony DTC-59ES erinnere, war die Anzeige nich so genau wie ich mir es gewünscht habe. Auch gabe es keine Auswertung auf Übersteuerung. Der Recorder hat die zwar angezeigt, das Signal kam aber auf Umwegen in die Anzeige. Es kann aber sein, dass ich da was falsch in Erinnerung habe. Und es gibt Geräte, deren Anzeige noch ungenauer ist.

Norbert

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Norbert Hahn

Das Problem ist vermutlich weniger die Beschaltung als mehr die Bedeutung der Register (anscheinend 4 Stk)... In welchen DAT's ist dieser den verbaut? Ich werd mal ganz frech OKI nach ein paar Samples und Dokumentationen anfragen!

Norbert Hahn schrieb:

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Thomas Frey

Das sehe ich auch so. Man kann vermuten das es wenigstens 4x4Bit Register hat. Die Einwaende von Norbert sind nicht unberechtig, aber sie betreffen ja nur die Anzeige des DATs. Es mag sein das dieses IC selber deutlich mehr kann.

Auf jedenfall schonmal im alten DTC-57. Von dem habe ich naemlich das Servicemanual und koennte darauf auch die Anschlussbelegung liefern.

Ausserdem sehe ich es gerade auch im Servicemanual des DTC-77 und auf der Platine eines DTC-690 ist es auch drauf.

Ich wuerde daher mal davon ausgehen das Sony dies in so gut wie allen seinen DATs verwendet hat.

Das IC selber ist mindestens von 1990. Allerdings befindet sich das Datenblatt nicht im Obsolete-Teil von Oki. Vielleicht wird es wirklich noch neu gebaut.

Olaf

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Olaf Kaluza

Hi!

Oopsa, hatte ich übersehen.

Beides sind "programmierbare Logik", CPLDs sind komplexer, FPGAs noch komplexer. Wobei CPLDs ihr Programm meist selbst behalten und FPGAs dafür oft noch ein kleines EEPROM brauchen (oder nach dem Start vom oft eh noch vorhandenen Mikrocontroller programmiert werden). Hersteller ist zum Beispiel Xilinx, da kann man sich auch ne Entwicklungsumgebung frei herunterladen (weiß aber nicht ob das "non profit" ist oder ganz frei).

Hab grad mal geschaut und mich offensichtlich im Preis verschätzt gehabt. Ich hatte ihn in der gleichen Größenordnung eingeschätzt wie den 8412, der bei Reichelt 16,20 kostet. Der 8416 ist kaum zu finden, kostet bei RS aber 8,15 (1Stk) - und das, wo der 8412 dort satte 33,70 kostet. Also könnte der 8416 durchaus unter 4,- zu bekomen sein, kleine CPLDs gibts zwar noch billiger, aber die Ersparnis ist natürlich nicht mehr so groß wie sie beim 8412 gewesen wäre.

Kommt immer drauf an. Einarbeitung ist natürlich nötig, andererseits aber auch immer eine "Investition" in die eigene Zukunft. Programmierung bei Xilinx geht sowohl in VHDL als Programmiersprache, als auch als ich-klick-mir-Symbole-wie-glue-logic-zusammen.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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