das kann doch nicht sein. Ich suche schon Stundenlang nach einem Assemblerprogramm einer Stoppuhr, die mit einem 2x16 Zeichen LCD (HD 44780) realisiert wird. Überwiegend fand ich Assembler,C-Compiler usw. Selten Sourcecodes von anderen Anwendungen. Es muß doch eine Unmenge von Assemblerprogrammen für den HC11 als Sourcecode in Form einer Datenbank geben ? Wer kann mir weiterhelfen ? Bei Motorola bin ich auch nicht fündig geworden. Bitte keine Empfehlungen für einen anderen Mikrocontroller.
"Bernd Stein" schrieb im Newsbeitrag news:45996b90$0$5717$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...
Unwahrscheinlich sowas zu finden. Und wenn du fertiges findest, ist es garantiert etwas anders geraten und du mußt es anpassen. In der Zeit wo du es versuchst zu verstehen, kannst du das auch gleich selbst schreiben.
Das ist vom Prozessor relativ unabhängig.
Ein Tag Arbeit würde ich mal sagen. Dazu die Zeit zum Lernen von Assembler.
In der Zeit hättest du es selber programmieren können.
Lerne C und programmiers selber. Assembler ist heutzutage obsolet und nur was für Puristen, und Leute mit viel Zeit und Muße. Für 99.9% aller Fälle ist C schnell genug. Und wie schon erwähnt, sollte die Stoppuhr in 1 Tag fertig sein.
Was erwartest du. Das Ding ist inzwischen steinalt. Das Web ist kein Museum und die, die kostenlosen Sourcecode anbieten (i.d.R. Privatanwender) sind schon vor vielen Jahren auf PIC und AVR umgestiegen.
Besorg dir einen C-Compiler für den HC11 und die C-Sourcen eines anderen Controllers. Der ICC ist ja nicht allzu teuer.
"Bernd Stein" schrieb im Newsbeitrag news:45996b90$0$5717$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...
Ist es wirklich zu viel Arbeit, in Google "68hc11 stopwatch" einzugeben ? Gut, es ist Assembler und Basic statt Assembler und C, aber wenn dich das ueberfordert, hast du vielleicht das falsche Hobby.
Sicher, es gab eine User Group mit tausenden sinnvollen Programmen. Aber damals gab es noch kein Internet. Es wuerde dir auch nichts nuetzen, wenn ich jetzt in den UserGroup Archiven hier nach so einem Programm suche, weil dir bei deinen Anforderungen dann entweder die Laenge der Variablennamen oder die die Verwendung der Register oder die Speicheradresslage des Programms nicht gefaellt.
Motorola war im Kundensupport noch nie besonders gut, daher spielt die Firma heute auch keine Rolle mehr und ist von Microchip und Atmel ueberholt worden. Zumindest bei so einfachem Kram, den man auch ohne Know-How hinbekommt.
Du bist 20 Jahre zu spaet. Nicht das ein AVR oder PIC heute besser waere als ein 68HC11, aber Leute, die 20 Jahre zu spaet aufwachen, sollten sich nicht beschweren, wenn es kein Fruehstueck mehr gibt.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Erzähl das mal unseren DSP-Jungs, die möglichst optimalen Code in den DSPs brauchen, um einfach die anfallenden Daten auch schnell genug wegzubekommen. Freilich, man kann den DSP auch paar hundert MHz schneller kaufen und dann im Code schlampiger sein...das ist heute leider wohl eher usus. Doch gab es bei uns noch andere Gründe, Reaktionszeiten externer Geräte und so, da war manches Zeitkritische einfach nur in Assembler zu machen. In der Industrie sind die Stückzahlen in der Produktionslinie 5-stellig pro Schicht...da ist jede Millisekunde wichtig, die man spart.
Wie schon angemerkt wurde: 68HC11 ( und 68HC05 ) sind bei freescale auch offiziell "legacy".
Migration für 68HC11 ist nominell 68HC12 eine aufgebohrte source-compatible Version. Hat zwar in automotive einige Verbreitung aber nicht so klar wie intensiv freescale die 16 Bit Linie für allgemeine Anwendung weiterführt. Roadmap endet ominöserweise anno
2005:
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Nur die automotive-Linie hat wohl Zukunft:
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Migration für 68HC05 ist nominell 68HC08 eine aufgebohrte binär-compatible Version und das ist die offizielle 8 Bit Linie. Die sind von Mnemonics ähnlich wie 68HC11 und X-Register ( aber nicht Akku ) auf 16 Bit aufgebohrt. Den GP32 in DIL40 mit FLASH könnte man auch auch in FORTH & Assembler programmieren (
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) wenn man C nicht mag.
Es gibt sowas auch nicht für 8051 usw.: zahlende Kunden für sowas mangeln. Müsste ja auch noch ordentlich dokumentiert werden. Kritische Masse für sowas wie Linux fehlt für embedded, alles viel zu fragmentiert, Hardware zu inkompatibel.
Wenn man sich wegen älterer Projekte im Firmenfundus in 68HC11 einarbeiten will/muß: es gab ein umfangreiches 68HC11 Manual. Taucht sporadisch bei ebay auf, gegebenfalls auch ebay.com abklappern. Von Motorola ( mit langen Listings zum abtippen ) "8 Bit MCU Application Manual" enthält hauptsächlich 68HC05 und nur wenig 68HC11 ( eine Float ). Ich vermute in Zeitschriften wie Elrad ( Jahrgänge gäbs wohl auf CD ) wäre mehr bezüglich Applikationen zu finden.
Ist zwar schon älter ( 1997 ) aber es gab mal Artikel in IEEE Proc von Northern Telecom der einige Statistiken hatte:
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Sowohl vom Marktanteil von CPUs allgemein ( 4 Bit damals sehr viel, aber bereits weniger als 8 Bit ) als auch wieviel in dem Laden in C und Assembler programmiert wurde. Man beachte aber, daß die Eigenbau-DSPs verwendeten: simpele Architektur und damit nur in Assembler programmierbar.
Das war irgendwie mal wieder klar, wenn das Internet nichts vernünftiges zu dem alten µC ausspuckt, interessiert es hier auch Niemanden. Habe Vorsichtshalber auch schon angefangen selber zu Programmieren.
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