Lochdurchmesser fuer metrische Schrauben in Leiterplatten?

Schlackerpassung? :-)

Das wollten wir vermeiden, macht auch bei Zulassungspruefungen einen schlechten Eindruck. Nach dem Motto "Oh, da haben die sich wohl gut verhauen".

Metrische Bohrer haben die Fertiger hier schon, nur sind wir das nicht so gewoehnt. Die Schrauben selbst sind meist auch etwas teurer, aber der Kunde ist Koenig und will es metrisch.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Ist wohl eher der taegliche Sprachgebrauch, der weicht oft vom gelehrten Englisch ab. "pliant" habe ich noch nie gehoert. Wenn etwas weich, knetbar, anpassbar ist nennt man das "pliable" oder wenn ein wenig Krafteinwirkung dafuer noetig ist "malleable". Kommt von "mallet" fuer "Formhammer" (kann aus Gummi, Holz oder Metall sein).

Besonders bei den Maschinenbauern und Chemikern ist der Ausdruck "compliant tubing" sehr gaengig, fuer Schlaeuche die dehnbar sind. Aber auch Deine Deutung stimmt, man sagt z.B. "compliant with the law" und so.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

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Danke, wir werden wohl mittel nehmen, also 10% drauf.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Eigentlich sollte hier in der Elektronik der Begriff compliance bekannt sein, etwa von Stromquellen her, mein ja nur...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 10.07.2011 06:11, schrieb Michael S: [...]

Plus 0,5mm ist eine sehr gute Hausnummer.

Peter

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Peter Thoms

Am 10.07.2011 16:32, schrieb Joerg: [...]

Du meinst Nieten, oder? Wenn es eng sein soll, müßte eine Hülsenase, also eine Hülse mit Auflagekante ins Loch. Die Schraube preßt dann das Objekt auf die Auflagekante.

Peter

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Peter Thoms

Das waere die klassische Luxusvariante, hatten wir nicht vor. Heutzutage nimmt man meist Nickel oder Nickel-Gold, ohne Nieten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Stefan Engler schrieb:

Und das ist bei zölligen nicht anders als bei metrischen Schrauben. Aber Joerg hat ja Spezialscheuklappen, oder es ist nur ein Bait.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, warum nicht Plastikschrauben? Die halten durchaus was aus...

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 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Wir brauchen aus EMV-Gruenden eine kernige Masseverbindung an diesen Stellen. In diesem Fall fliessen einige zig Watt an HF.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg :

Bei mir ist das bei Leiterplatten immer: M3: 3,2 M4: 4,2 Und dann gibt es da noch diese Blechtreibschrauben, mit denen man die Platine auch auf Kunststoffdomen befestigen kann, da kann man auch das 3,2er Loch verwenden, auch wenn ein 2,5er reichen würde für die 2,2x9,5 die ich da meist nehme...

Leiterplattenherstellung ist wesentlich genauer als "fein" in der og. Tabelle. Die beiden Bohrdurchmesser sind auch die, die ich für M4 bzw. M5 als Kernbohrung vor dem Gewindescheniden verwenden kann, somit sind diese Bohrer Universalbohrer bei mir geworden. :-) Wenn man für M3 ein 3,0er Loch in die Platine reinmacht, passt die Schraube meistens nicht. 3,1 geht aber schon.

M.

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Matthias Weingart

Matthias Weingart :

Vorteil der engen Toleranz ist, dass die Platine viel besser sitzt und man kaum manuell ausrichten muss (wichtig, wenn Displays drauf sind). Auch die Lagetoleranz der Bohrungen in den Gahäeusen ist bisher immer besser als die oft angegebenen 0,1mm gewesen, so dass 3,2mm m.M. nach optimal sind (selbst mit Durchkontaktierung).

M.

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Matthias Weingart

Joerg schrieb:

"compliant" nur

compliant =3D normentsprechend, vorschriftsgem=E4=DF

so.

compliant =3D mechanisch nachgiebig

Mir ist der Begriff "Compliance" (also das Hauptwort dazu) das erste Mal vor vielen Jahren im Zusammenhang mit Schallplattentonabnehmern begegnet: Compliance =3D Nadelnachgiebigkeit.=20

Und heute bedeutet "Compliance" nat=FCrlich prim=E4r: "Der Patient tut tats=E4chlich, was der Doktor sagt."

Wunderbare, vielf=E4ltige Sprache.

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Martin Gerdes

Joerg schrieb:

Hallo,

so grosse Löcher werden wohl eher gefräst als gebohrt, da wäre die Toleranz eh schon +- 0,1 mm für die Leiterplatte selbst. Die Toleranzen für die Schraube, die Plattierung und das Loch muß man dann entsprechend addieren wenn das Gewinde keinesfalls an der Durchkontaktierung reiben soll.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Alles richtig, aber es nichts damit zu tun, dass es metrische Schrauben sind.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 10.07.2011 18:24, schrieb Rolf Bombach:

Dürfens auch Stromschnellen sein?

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 11.07.2011 12:00, schrieb Martin Gerdes:

Und auch so präzise. Deshalb ja auch so viele Anglizismen in deutschen Texten.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Dieter Wiedmann schrieb:

Dieser Satz kein Verb?

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;-)

Jorgen

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Lund-Nielsen, Jorgen

Am 11.07.2011 12:09, schrieb Uwe Hercksen:

Bei einer entsprechende Menge wird sich wohl noch ein freier Platz in der Werkzeugaufnahme finden.

Für kleine Mengen lohnt es schlicht nicht einen Bohrer einzurichten, aber bei größeren Mengen oder bei sehr hoher geforderter und bezahlter Genauigkeit (Reibahle) macht man sich schon die Mühe. (Zeit für den Werkzeugwechsel versus Zeit fürs Fräsen)

+-0,1 mm sind, wenn das Teil in ein Gehäuse passen soll schon problematisch. Da braucht es das 0,5 mm Größere Loch, da ja im Geäuse erneut Toleranzen auftreten.

Bohrer haben auch nicht gerade den besten Ruf bzgl. Maßhaltigkeit (wenn er nicht ausgespitzt ist).

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Stefan Engler

Martin Gerdes wrote on Mon, 11-07-11 12:00:

Eben, das kannte ich. Den Rest habe ich gerade dazugelernt, danke.

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Axel Berger

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