LED-Leuchtmittel (Empfehlung, Daten, Historie)

Philips Birne Filament klar E27 L=120mm ∅=70mm 17W=150W 2452_lm 4000K 144_lm/W 7,90€ Osram Kerze Filament klar E14 CRI90 dimmbar 3.4W= 40W 470_lm 2700K 138_lm/W 5,14€ EIN/AUS=100000

Beide Leuchtmittel haben keine Plastikstufe zwischen Glas und Sockel. Die 'Birne' paßt locker in _meine_ Kellerlampe und meine Banker-Lampe. Die Kerze gehört einer neuen LED-Technologie an.

2015:
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._SY180_.jpg Die Daten dazu: 2452lm/33W = 74 lm/W; 3000lm/40W = 75 lm/W; 2015 Der erste Artikel ist von LG und hatte etwa 47 EUR gekostet!
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Helmut Schellong
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Ich habe die dimmbaren Kerzen nun in den Kristallüster geschraubt. Erst eine, dann die Hälfte, dann alle. Die Wirkung von CRI90 statt CRI80 ist im Vergleich unübersehbar. Die kleinen Schirme über den Kerzen sind innen weiß. Die alten Kerzen (5 W) zeigen darauf eine rötlich-violette Verfärbung. Die neuen Kerzen sind hier eher gelblich-golden, wenn nicht neutral. Das Verhalten beim Dimmen deutet auf Rückwirkungen zum Dimmer und anderen Kerzen hin.

Die Birne 17W=150W strahlt fast nicht nach vorne und hinten. Die Filament-Fäden sind alle achsen-parallel ganz gerade gespannt.

Seit Ende des 2. Weltkriegs wird nach dem Bernsteinzimmer gesucht. Forscher haben nun herausgefunden, daß das Bernsteinzimmer in Wirklichkeit 'dem Bernd sein Zimmer' ist. Das hat auch Folgen für Bern und die Bernhardiner.

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Helmut Schellong

"Helmut Schellong" schrieb am 25.01.2024 um 17:00:09:

Sag' bloß, du hast jetzt erst Filament-Lampen für dich entdeckt?

Ich verwende solche Lampen schon seit Jahren. So gut wie alle LED-Lampen mit E27- und E14-Gewinde in meinem Haushalt sind Filament-Lampen, nur im Geräteschuppen im Garten und auf dem Dachboden werkeln noch Lampen mit "Plastikstufe".

Tipp: von Osram gibt es dimmbare Filament-Lampen, deren Lichtfarbe beim Dimmen immer rötlicher wird. Damit wird das Verhalten von Glühlampen imitiert:

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Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Wozu? Ich habe LEDs für's erste in etliche Schreibtisch-Schwenklampen eingesetzt. Die Richtwirkung mit Strahlung nur nach unten ist da ein Vorteil gegen die vorher verwendeten Kompakt-Leuchtstofflampen. Nur deshalb kommen sie mit deutlich weniger Leistung aus.

Es sind gerade einmal 8 Watt. Trotzdem wird der Plastikkörper von außen heiß bis an die Schmerzgrenze. Innen ist die Elektronik von diesem Plastikgehäuse durch eine Schicht unbewegte Luft isoliert. Man wird sehen, wie die Lebensdauer ausfällt, auch wenn die mittlere Brenndauer nur wenige Minuten am Tag beträgt (aber wenn, dann auch Stunden am Stück, also lange genug zum richtig Heißwerden).

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Axel Berger
  • Michael Landenberger snipped-for-privacy@web.de:

Genau das würde ich nicht wollen. Schon die üblichen 2700 K sind viel zu gelblich, so dass man die grünen und die blauen Spielfiguren beim Mensch-ärgere-dich-nicht kaum noch auseinanderhalten kann (nein, ich habe keine Rot-Grün-Sehschwäche), vom Dekodieren von Widerstands-Farbcodes ganz zu schweigen.

Eine neue Bar im hierzustadt (Zürich) renovierten Bahnhof ist mit solchen Glow-Dims ausgestattet. Bei dem Licht kannst du Aperol Spritz nur noch aufgrund der Glasform von Campari Soda unterscheiden, jedenfalls nicht an der Farbe. Aber 2700 K sind ja der Garant für Gemütlichkeit, da muss es mit 1700 ohne jeden Zweifel noch gemütlicher sein.

- Andi

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Andreas Karrer

Ich habe eine und kann deshalb nur bedingt mitreden, aber m.W. hat Glühlicht mit 1700 K das Problem nicht oder sehr viel weniger.

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Axel Berger

"Axel Berger" schrieb am 05.02.2024 um 11:11:58:

Weil's gemütlich ist.

Mag sein, aber weil ich Leuchtmittel selten einzeln kaufe, sondern eher in (preisgünstigeren) Mehrfach-Verpackungseinheiten, hatte ich genug von den Dingern da. Also habe ich kurzerhand auch Schreibtisch-Leuchten damit ausgestattet. Für nach unten gerichtetes Licht sorgt dann halt der (innen weiß lackierte) Schirm.

Ich hatte vereinzelt enttäuschend kurzlebige LED-Lampen (Filament und "herkömmlich"). Die meisten leben allerdings inzwischen deutlich länger als Glühlampen und auch lange genug, um sich zu amortisieren. Am deutlichsten merke ich das an meiner Bad- und Küchenbeleuchtung (in die Decke eingelassene GU10-Spots). Die waren früher mit Halogen-Strahlern bestückt, die ich regelmäßig wechseln musste. Seit ein paar Jahren sind da LED-Spots drin, von denen musste noch keiner gewechselt werden. Die Lichtfarbe der LED-Spots (Philips) ist übrigens sehr angenehm. Sie sind kaum von Halogen-Spots zu unterscheiden.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Das höre ich gern. Meine waren eine Zehnerpackung "V-Tac" von der Polin für unter einem Euro das Stück. Dazu zwei Stück 13 W, die naturgemäß noch viel heißer werden und die Schmerzgrenze deutlich überschreiten. Man wird sehen.

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Axel Berger

Nein - und wie kommst Du darauf? Ich kaufte Filament bereits vor vielleicht 7 Jahren. Da hatten die so 800_lm bis 1100_lm. Wenn man oben schaut, steht dort 2452_lm - DAS ist das Neue! Und ohne Zwischenstufe.

Die Kerzen-Filament sind mit neuer LED-Technologie für den Kronleuchter. Bisher, seit vielen Jahren, waren da Filament drin mit 5W statt 3,4W und Zwischenstufe. Ich hatte ein Extra-Posting über das Auswechseln geschrieben.

Die alten Filament bei uns im Kronleuchter hatten ebenfalls eine Zwischenstufe ca. 8mm. Früher gab es bei Kerzen Zwischenstufen mit ca. 18mm Länge. Heutzutage sind die Zwischenstufen offensichtlich entbehrlich.

Ich habe der neuen LED-Technologie mit höherer Effizienz und 90 Ra den Vorzug gegeben. Meine Angehörigen äußern sich positiv über den nun gelblich-goldenen Schimmer anstelle des zuvor violetten Schimmers. Ich hatte im Dezember 5,14 EUR bezahlt. Nachdem nun geliefert wurde, steht der Preis auf 7,90 EUR.

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Helmut Schellong

In Schreibtisch-Schwenklampen habe ich ebenfalls _keine_ Filament eingesetzt, sondern welche mit halbkugeligen Kappen und 200° Abstrahlwinkel.

Solche mit nur 135° waren in einer Stehlampe fehl am Platz. Die sind nun optimal in Reflektor-Bechern im Badezimmer. Es kommt da auch auf die Einschraubtiefe an.

Eine neue Filament mit 2500 lm ist nun in einer Wandlampe neben dem Bett optimal. Das ist eine Berliner_Messing mit nach oben gerichtetem weißen Schirm. Zuvor eine mit Kappe und 200° hatte den Schirm selbst nicht angestrahlt.

Ich habe noch ziemlich alte Maiskolben-LED von Elba-Elektronik, die außen etwa 70°C heiß werden. Dennoch funktionieren sie noch. Eine ist in einer Orient-Expreß-Lampe, wo sie in einem Kamin-Effekt steht (1000 lm). Die Elektronik ist wohl mit geringem Wärmewiderstand konstruiert. Weitere sind in beleuchteten Globen, 35cm und 50cm Durchmesser.

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Helmut Schellong

Das kann ich deutlich bestätigen. Ich habe etwa 20 solche Spots. Die haben ein hellbraun eingefärbtes Plastik über den LEDs, das offenbar eine optimale Lichtfarbe erzeugt.

Im Wohnzimmer habe ich 11 Spots mit 50W Entsprechung und weitere 6 Spots mit 3 und 4 LEDs drin. Die 11 mit 50W hängen an einem gedimmten Trafo (12V,Dachboden). Sie leuchten u.a. einen 5 m breiten goldenen Vorhang an.

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Helmut Schellong

Am 05.02.2024 um 12:26 schrieb Andreas Karrer:

Ich fürchte, davon wird der Farbwidergabeindex auch nicht besser. Auf der verlinkten Seite ist ja beschönigend von...

| [...] | Eine Besonderheit ist, dass die Farbwiedergabe (CRI) auch bei der | niedrigen Farbtemperatur noch bei höher als 80 Ra liegt. | [...]

...die Rede. Heißt soviel wie "bergab mit Rückenwind kommen wir ganz knapp auf 80,1".

Dann nimm halt Leuchtobst mit 6500K. Ich würde das als Wohnraumbeleuchtung allerdings nicht haben wollen.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Ich hab einige PAR16-Lampen von IKEA mit

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Die halten recht gut, Lichtfarbe und CRI OK. Waren allerdings die Vorgänger der o. g. Links, keine Ahnung, ob Ledvance die Quali inzwischen versaut hat.

IKEA TIDIG läuft inzwischen gut mit einem Packerl "AMBOTHER G4 LED Lampen, 2.5W

300LM G4" und Meanwell SNT, allerdings sind diese Amazon-Eintagsfliegen Schall und Rauch. SCNNC, Cxyemt, Auting, Klighten, AGOTD, vermutlich alles dieselbe Soße, man weiß nie, was man kriegt.

Diese in Silikon gegossenen Teile ähnlich

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gestorben, wie die Fliegen. Hitzetod vermutlich.

Volker

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Volker Bartheld

Michael Landenberger schrieb:

Alle grossen Hersteller dürften so was im Angebot haben. Selbst Billigzeug wie GU10 Spots von action haben das jetzt.

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Rolf Bombach

Am 05.02.24 um 17:19 schrieb Sebastian Suchanek:

Kruithof-Diagramm läßt grüßen..

Ist die Farbtemperatur zu niedrig, dann ist es zu dunkel;-)

Hat mit 6500K auch eine recht kurze Haltbarkeit, da hoher Dampfdruck. Da braucht man ja schon einen Revolvergurt zum wechseln;-)

Olaf

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Olaf Schultz

"Axel Berger" schrieb am 05.02.2024 um 13:02:47:

Meine waren "ein bisschen" teurer ;-)

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Sie geben weniger Licht als 50W Halogen. Musste notgedrungen von vierflammig auf sechsflammig umrüsten, Spareffekt Strom immer noch enorm. Ich meide allerdings Typen mit mehr als 5W, wobei auch stärkere bis jetzt nicht kaputt gegangen sind (jahrelang mehrere h am Tag in Betrieb). Die sind aber auch gut weitgehend frei in der Luft und nicht in einem Rohr oder ähnlichem Gehäuse.

Hab ungefähr 20 Typen GU10 getestet, allerdings nicht auf Lebensdauer. Sind obige OSRAM oder schon Ledwanze? 5 LED drin? Leider ändern die dauernd, ohne dass das auf der Verpackung erkennbar wäre.

Da zeigte mein Test kein Flimmern, 4.2 W bei 7.5 VA deuten auf Ladekondensator hin und Leuchtstart bei 180 VAC und volle Helligkeit bei 210 VAC, dann konstant, auf einen Strombegrenzer. Der Kondensator wurde reichlich dimensioniert, nach heutigen Massstäben, habe auch GU10 Led-Strahler, welche erst bei 229 VAC nicht mehr Dellen im Output zeigen.

Danke für Tip und Warnung. Als einzelne Lämpchen im Supermarkt sind die hier in CH sauteuer, CHF 6 oder so. Jedenfalls scheint das "OSRAM" schon einige Zeit durchzhalten.

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Rolf Bombach

Das ist so. Alle LED haben spektrale Ausläufer Richtung rot, wobei das bei den blauen natürlich eher schwach ist. Aber nicht Richtung blau. Das ist bei Glühlicht anders. Da ist es zwar schwach, aber da.

Und ja, auch bei 1100 K oder so strahlt ein schwarzer Körper bei

310 nm UV ab. Schwach, aber doch so stark, dass es mich schon geärgert hat. (OK, Bildverstärker, Einzelphotonen, aber ich wollte andere sehen.)
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Rolf Bombach

Olaf Schultz schrieb:

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Wer kann sich noch an die Zeit erinnern, als an Touristenbrennpunkten die Mülleimer überquollen von verblitzten Blitzwürfeln?

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Rolf Bombach

Ich kann das. Jedoch mit meiner Nikon von 2003 habe ich bisher nur 2- oder 3-mal geblitzt. Ich stelle unter 'Szene' halt 'Museum' ein, wodurch der Blitz inaktiv bleibt.

Eigentlich braucht man keinen Blitz. Draußen ist hell genug. Und drinnen beleuchte ich halt ausreichend.

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gibt es einige Beispiel-Bilder .jpg 21a.

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Helmut Schellong

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