Lautstärke HiFi-Anlage

Hallo,

ich habe einen Verstärker / Receiver von Harman/Kardon. Wenn man lauter dreht, werden die angezeigten Dezibel geringer, wenn man leiser dreht größer. Zudem ist ein Strich davor, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich ein Minus ist. Warum verhält sich das so rum?

Vielen Dank, Nico

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Nicolas Brentz
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Am Mon, 8 Nov 2004 22:22:45 +0100 schrieb Nicolas Brentz :

Strich ist minus dB. Weniger minus ist lauter. Das ganze ist auf den Lautstärkeregler bezogen: WEenn der ganz rechts ist, dann dämpft er nicht-> 0dB Wenn er (fast) ganz links ist, dann dämpft er so -80..-90dB.

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Martin
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Martin

Nicolas Brentz schrieb:

Hi Nicolas, Ist wohl ein neuer Gag vom Hersteller... Der Strich ist wirklich ein Minus. 0db entsprich dabei der maximalen Lautstärke. -10db entspricht dann einem Zehntel der maximalen Ausgangleistung und ungefäh einem Drittel des Schalldrucks bei 0db. Kannst ja mal

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ansehen. Gruß Andy

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Andreas Weber

Am Mon, 08 Nov 2004 22:35:03 +0100 schrieb Andreas Weber :

Neu würde ichn das nicht nennen :-) Ist hier auf meinem >10 Jahre alten Sony (ist ein relativ teures Gerät) genauso und ich habs auch vorher schon gesehen. Werbewirksamer wäre wohl die 0 links - oder man fängt mit demj Grundrauschen (je nach Qualität 10..20dBa) links an, dann kann man rechts schon 90..120dB draufschreiben. Oder gleich PMPO Watt :-)

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Martin
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Martin

Andreas Weber spoke thusly:

Eher nicht. Ich kenne VU-Meter eigentlich nur in der Form, daß sie von $MinusIrgendwas dB bis 0dB (oder höchstens +2dB oder

+4dB) gehen, wobei sich "haushaltsübliche" Lautstärken immer unterhalb von 0dB abspielen.

ACK.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Martin schrieb:

Mein über 30 Jahre alter Sony hat das auch schon.

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Gibt es eigentlich irgendeine (seriöse) Definition von PMPO-Angaben..?

Christian

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Christian Auerswald

Am Tue, 9 Nov 2004 11:46:24 +0100 hat Christian Auerswald geschrieben:

Ich habe als groben Richtwert mal gelesen: Netzteilleerlaufspannung geteilt durch Lautsprecherimpedanz mal Anzahl der Lautsprecherchassis. Aber wenn der Wert nicht groß genug ist wird noch mit etwas multipliziert, was ich "Marketingfaktor" nenne :-), der kann auch 10..100 betragen. Die PC lautsprecher hier haben 120W PMPO und sind mit 2*0,53W RMS spezifiziert.

--
Martin
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Martin Lenz

Am Tue, 9 Nov 2004 11:46:24 +0100 hat Christian Auerswald geschrieben:

Ergänzung: PMPO und seriös sind mE Gegensätze.

--
Martin
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Martin Lenz

Maximale Klemmspannug mal Kurzschlussstrom, weiterhin unter Vernachlässigung aller real vorhandener Leitungswiderstände und Impedanzen.

praktische Umrechnungskurs2: PMPO / 2 = maximale Musikleistung PMPO / 4 = anhörbare (verzerrungsarme) Musikleistung PMPO / 8 = Sinusleistung PMPO / 16 = HIFI-Sinusleistung (zumindest Klirrfaktor gemäß DIN)

Anders formuliert: PMPO - Leitungsabgabe bei spontaner Verbrennung.

Thomas

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Thomas Mistelbauer

Wolfgang Gerber schrieb:

Ja @ALL, ich habs verstanden :-) Dann ist mir das eben halt noch nie aufgefallen. Warum macht man (der Hersteller) nicht eher eine 0%..100% Skala dran? Gruß Andy

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Andreas Weber

Am Tue, 09 Nov 2004 14:02:06 +0100 hat Andreas Weber geschrieben:

Weil das Poti logarithmisch ist, damit es dem logarithmischen Lautstärke empfinden des menschlichen Gehörs angepasst ist. Da sind dann dB eben die physikalisch passende Bezeichnung.

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Martin
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Martin Lenz

Andreas Weber schrieb:

doch nicht ganz :-(

Weil das Maß der Lautstärke in dB gemessen wird. Und das ist logarithmisch Eine prozentuale Skala hätte wenig Sinn.

Ob allerdings dB-Angaben bei einem Heim-Verstärker "irgend" einen Sinn haben, ist die andere Frage. Da würde ja ein Farbbalken von grün bis rot auch reichen. Oder eine Skala aus Punkten von klein bis groß etc.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wozu überhaupt eine Skala? Die Kennzeichnung, in welche Richtung es leiser/lauter wird reicht vollkommen. Die Lautstärke nicht nach dem individuellen Hörempfinden, sondern nach einer dubiosen Skala am Laustärkesteller einzustellen, halte ich einfach nur für krank.

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Le Filou

VU-Meter messen Spannungen in dB, keine Lautstärken.

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Le Filou

Wolfgang Gerber schrieb:

Bitte? Ich habe "erkannt", daß ihr schon vor 30Jahren Verstärker mit dB Anzeigen hattet, das habe ich gesagt, nicht mehr und nicht weniger.

Na und? Interessiert es dich, um wieviel dB genau gedämpft wird? Anstatt von -90dB bis 0dB könnte man genau so gut 0 bis 100% "gehörte Lautstärke" angeben. Ist beides zueinander linear. Oder alternativ ein Bargraph.

Aha, woher plötzlich der Sinneswandel? Gruß Andy

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Andreas Weber

Martin Lenz schrieb:

Echt? Was du nicht erzählst... Die Verstärker, welche eine digitale dB Anzeige haben, haben meistens keine Potis mehr sondern Drehencoder. Und wie man beim OP gesehen hat, verwirrt die dB Anzeige den Durchschnittsbenutzer eher. Könnte man also ohne weiteres von 0% bis 100%(0dB) skalieren. Oder fängst du an mit der dB Anzeige irgendwas zu rechnen? Andy

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Andreas Weber

Thomas Mistelbauer schrieb:

Sehr optimistisch. Ich glaube, da fehlt eine Null...

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Michael Redmann
"I don't want ANY spam!" (Monty Python, 1970)
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Michael Redmann

Am Wed, 10 Nov 2004 07:40:53 +0100 hat Michael Redmann geschrieben:

Üblicherweise nicht (meist ca. Faktor 10, die 8 liegen da schon ganz gut), aber je nach Herstller kannst du auch recht haben.
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Martin
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Martin Lenz

"Andreas Weber" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

So ein Verstärker besteht aus mehreren Komponenten. Eine Komponente davon ist das Poti. Und so ein Poti wird zwar oft in Verbindung mit einem Verstärker verbaut, ist aber - wie wir alle wissen - ein Spannungsteiler, ein Abschwächer. Für das Poti an sich ist die Angabe der Abschwächung technisch korrekt. Der Nutzer sieht den Verstärker dann aber eher als Gesamtes und hat dann mit der Zuordnung dB-Werte Probleme.

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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

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