F@lk Du_bbert schrieb:
Sehr wichtiger Punkt. Lieber eine besser sichtbare Wellenlänge und dafür Über 20mW würde ich nicht mehr ohne Schutzbrille mit optischer Dichte>4
Richtig. Allerdings macht OD4 aus 20mW 2uW und das ist dann ziemlich funzlich [tm]. Indirekte Gefahr durch Brillen ist, dass man dann eben überhaupt nicht mehr sieht, wo man hinzielt ;-].
Richtiges Vorgehen wäre, bei UV bis Grün leicht machbar, dass man eine orange Schutzbrille verwendet und den Strahl mit einem fluoreszierenden Papier (Textmarker orange anmalen reicht) sichtbar macht. Soweit die Theorie.
Bei der Schutzbrille kommt es darauf an, ob man sich sicher vor der Strahlung schützen will oder ob gesetzliche Vorschriften (in Betrieben etwa) eingehalten werden müssen. Ich schreib das jetzt absichtlich so provokativ. UV-Schutzbrille ist einfach, da UV-dichte Arbeitsschutzbrillen im Vergleich zu Laserschutzbrillen nichts kosten. Gegen blau bis grün gibt es organges Plexi, sicher nicht gesetzeskonform, aber Laser- schussfest. Mir ist eine von mir getestete Barriere lieber als eine mit amtlichen Stempeln übersäte, die nicht funktioniert, obwohl im Versicherungsfall das dann anders aussieht. Mit einem Pikosekundenlaser ballere ich dir locker durch ein OG-Filter, die sättigen.
Mist ist Abschirmung gegen Rot und/oder IR, das wird in der Tat idR teuer. Keine Ahnung, ob Schweisserbrille dunkelgrün da zulässig wäre. Leider ist deren Transmission nur schmal im Grünen und nur bei 4% oder so, da sieht man dann nichts. Eine Möglichkeit ist es, das ganze mit Video anzusehen, da sieht man dann auch IR.
Bitte unbedingt Laserschutzbestimmungen beachten. Ich hab schon drei Bekannte mit permanentem Augenschaden durch grobfahrlässiges Rumpfuschen mit Lasern.
LK>1: Daran denken, dass die Schutzbrille nur die allerallerletze Notbarriere darstellt, wenn alles andere versagt. Der Strahl hat in der Kiste zu bleiben.