Lampe max. 40 Watt??

Hallo,

im Lampenschirm einer kleinen Lampe über meinem Bett steht ein Schild mit "max. 40 Watt". Heisst das, ich darf wirklich keine hellere Birne reinmachen? Was genau würde sonst denn passieren? Der Lampenschirm ist aus Metall, also Feuer fangen würde der kaum..

Vielen Dank für eine Erleuchtung, Nico

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Nicolas Tade
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Die Wärmeabfuhr macht Probleme, die Fassung wird zu heiß, eine Glühbirne kann dann an der Fassung abplatzen. Braucht man mehr licht, kann man evtl. Energiesparlampen verwenden, die pro Watt Leistung etwa das vierfache an Licht erzeugen. Also ein 20 Watt Modell entspricht dann etwa einer 80 Watt Glühbirne ohne deren Abwärme.

hth Hans

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Hans Müller

"Nicolas Tade" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Aber Plastik-Isolierteile koennen schmelzen, Farbe sich verfaerben.

Heller waere eine Energiesparlampe, wenn man mit deren Nachteilen leben kann.

--
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MaWin

Vielleicht paßt sie gar nicht rein, weil sie normalerweise länger ist als eine normale Kerzenlampe (ich vermute mal, dass da eine reingehört), die Lichtfarbe unterscheidet sich deutlich von der einer Glühlampe und sie braucht ne Weile, bis sie richtig hell ist.

Gruß Matze

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Matthias Soehn

"Nicolas Tade" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Lange Startzeit und minutenlange niedrigere Anfangshelligkeit, mieserables Spektrum mit schlechterer Erkennbarkeit farbiger Objekte, Quecksilbergehlt erzwingt Sondermuellbeseitigung, teilweise extrem geringe Haltbarkeit, vor allem bei versautem Stromnetz, eventuell unpassende Bauform, etc.

Es hat schon seine Gruende, warum nicht jede Gluehlampe inzwischen durch eine Energiesparlampe ersetzt wurde, sondern im Gegenteil vielerorten inzwischen zureuckgeruestet wird.

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MaWin

"Matthias Soehn" schrieb...

Ja, aber nur wenn man die billigsten aus dem Baumarkt nimmt! Da käme dann noch die sehr hohe Ausfallrate dazu. Es gibt Hersteller, die haben Startverhalten, Lichtfarbe und Lebensdauer im Griff.

W.

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Wolfgang Puffe

Bei uns (canada) macht Philips das rennen, verbraucht 7W fuer eine 40W normale birne bei 120V AC. Aber der sockel der birne passt nicht in alle fassungen. Und nimmt auch all ewigkeit bis es hell leuchtet. rw

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Ryan Weihl

Im Feuerwehrmuseum in Basel hat es da interessanten Anschauungs- unterricht. Besonders gefährlich waren die alten aufklemmbaren Bakelit-Schirmchen.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_B

Wolfgang Puffe schrieb:

Lichtfarbe aber nur nach 'ISOisierter' Messmethode, nicht nach physiologischem Empfinden. Die Spektren der Energiesparlampen finde ich wirklich unter aller Sau. Ehrlich.

Markus

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Markus Becker

Rolf_B schrieb:

mit

, also

Ich dachte immer, Bakelit w=E4re ein Duroplast und deshalb kaum brennbar. Gruss Harald PS: Stichwort: Feuerwehrmuseum. Im Feuerwehrmuseum von San Francisko gab (gibt) es eine Gl=FChlampe, die angeblich schon 50 Jahre oder so ununterbrochen leuchtet. Das Museum ist auch sonst sehr interessant, falls man gerade in der Stadt ist.

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Harald Wilhelms

Duroplaste werden bei Erwärmung - im Gegensatz zu den Thermoplasten - nicht weich. Wenn es warm genug wird, zersetzen sie sich. Die Einteilung in Duro- und Thermoplaste hat nichts mit deren Brennbarkeit zu tun.

Grüße,

Günther

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Günther Dietrich

Markus Becker schrieb:

Inwiefern und konkret bei welchen Modellen?

Es gibt Energiesparlampen, da kommt man sich vor, wie in einer Leichenhalle: alles fahl und blaß. Andererseits habe ich hier Energiesparlampen von GE und Osram mit der Lichtfarbe 827 und kann unter Berücksichtigung der Energieersparnis gut damit leben.

Christian.

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Christian Koch

Geschätzte 2 Sekunden, bei den langsam startenden mit Vorheizung (Lebensdauer und Schaltfestigkeit sind dann wohl besser). Es gibt welche, die verzögerungsfrei schalten. Z.B. habe ich einen Starter, der das für eine Leuchtstoffröhre macht.

und minutenlange niedrigere Anfangshelligkeit,

Geschätzt eine Minute bei Zimmertemperatur. Draußen achte ich nicht drauf.

Ich kenne den Effekt bei billligen grellen Leuchtstoffröhren ("Geeignet für Lager- und Nebenräume") und ich reagiere sehr empfindlich darauf. Bei Kompaktleuchtstofflampen habe ich das schon lang nicht mehr gesehen, und die Farbwiedergabe ist auch okay, wenn auch nicht ganz so gut wie bei Halogenlicht.

Ja, aber der Quecksilbergehalt ist marginal und bei versehentlichem Bruch nicht wirklich tragisch. Trotzdem muss man sie ordnungsgemäß abgeben, dann wird glaub ich sogar die Edelgasfüllung recycelt.

Bei mir halten manche jahrelang, andere scheiden früh dahin. Zuletzt eine teure und gar nicht alte Globe-Lampe von OSRAM. Dem leisen Knall gefolg von schwefeligen Gestank und Qualm nach ist vllt. ein Kondensator explodiert. Leider. Obs am schlechten Strom liegt? Ich weiß es nicht und kann auch nicht nachmessen. Konsequenz: Ich kaufe nur noch die billigen, die lichttechnisch mittlerweile gleichauf mit den Marken sind.

eventuell unpassende Bauform,

Es wird halt fast alles auf die alten Leuchtmittel ausgelegt. Wessen Fehler ist das?

Sicher.

Manchmal rentiert es sich halt auch gar nicht. Für Beleuchtung abends ein paar Stunden in Privathaushalten wird nicht so viel Strom verbraucht, verglichen mit anderen privaten Verbrauchern. Und wer seinen ALDI-PC 24/7 laufen lässt und ein paar Standby-Vielfraße rumstehen hat, für den fällt das Licht kaum mehr ins Gewicht.

Ganz anders sieht es im öffentlichen Raum und im Gewerbe aus. Man denke sich da mal die Leuchtstoffröhre weg!

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Josef Fischer

Christian Koch schrieb:

Ich weiss nicht, welches Modell das genau war, es ist aber schon was länger her, da hatte ein Bekannter eine zeitlang solche Lampen. Ich fand immer, daß bestimmte Farben schräg aussahen und manche Leute seltsame Gesichtsfarben bekamen, wenn die eingeschaltet wurden. Ich habe mit damals (mit Hilfe einer CD) deren Spektrum angeschaut und es hatte deutliche Lücken, aber frag' mich jetzt nicht mehr, wo.

Das meinte ich.

Wo kann man sich denn mal ein Spektrum von den Lampen ansehen? Hatte kurz gegugelt, aber nix verwertbares gefunden.

Markus

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Markus Becker

Markus Becker schrieb:

Narva gibt alle Spektren auf einer Übersichtsseite an:

Die STANDARD-Lichtfarben sind die mit der schlechten Farbwidergabe (Einsatz von Halophosphat-Leuchtstoffen). Die COLOURLUX-plus-Lichtfarben haben eine bessere Farbwidergabe (Triphosphor-Leuchtstoffe), obwohl deren Spektren fast nur aus drei diskreten Spektrallinien bestehen. Deshalb werden diese auch Drei-Banden-Lampen genannt. Natürlich erscheinen Farben, die in den Lücken des Spektrums liegen, dunkler als die anderen Farben. Dieser Effekt wirkt sich in der Praxis aber nicht so gravierend aus.

Die Philips-Spektren unterscheiden sich kaum von den Narva-Spektren:

Es sind dort zwar normale T8-Leuchtstoffröhren abgebildet, die

800er-Lichtfarben kommen aber auch bei den besseren Energiesparlampen zum Einsatz.

Wie sich Halophosphat- und Triphosphor-Spektren auf die Farbwidergabe auswirken, hat Osram hier bildlich dargestellt:

Christian.

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Christian Koch

Hallo Nicolas,

nimm ne deutlich hellere Gl=FChlampe und nen Zwischensteckdimmer. Dann hast Du viel Licht, wenn Du es meist kurzfristig (Landkarte oder so) brauchst und ansonsten schonst Du die Lampe bis hin zum D=E4mmerlicht. Wenn der Platz reicht, gehen auch gr=F6=DFere innenverspiegelte Lampen, Reflektorlampen, die geben mehr Licht 8und W=E4rme) nach vorne ab.

Mit gru=DF bastian

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bastian

Hallo Nicolas,

nimm ne deutlich hellere Gl=FChlampe und nen Zwischensteckdimmer. Dann hast Du viel Licht, wenn Du es meist kurzfristig (Landkarte oder so) brauchst und ansonsten schonst Du die Lampe bis hin zum D=E4mmerlicht. Wenn der Platz reicht, gehen auch gr=F6=DFere innenverspiegelte Lampen, Reflektorlampen, die geben mehr Licht 8und W=E4rme) nach vorne ab.

Mit gru=DF bastian

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bastian

"bastian" schrieb:

Wenn die Glühlampe die meiste Zeit im gedimmten Zustand betrieben wird, ist dies aus energetischer Sicht nicht sehr effizient. Denn der Wirkungsgrad einer Glühlampe nimmt mit geringerer Spannung deutlich ab. Bei o.g. Szenario wäre es besser, zwei getrennt schaltbare Glühlampen einzusetzen.

"Wie stark die Effizienz bei einer gedimmten Lampe zurückgeht, zeigt folgende Tabelle. Dabei wurde ein 150 Watt Halogenstab eines Deckenfluters gedimmt und die Beleuchtungsstärke bei 60cm Abstand gemessen.

Aufnahmenleistung(W) Bel.-Stärke (Lux) Effizienz Lux/Watt 150 1030 6.87 140 915 6.54 130 770 5.92 120 640 5.33 110 515 4.68 100 410 4.10 90 315 3.50 80 235 2.94 70 165 2.36 60 110 1.83 50 65 1.30 40 35 0.88 30 13 0.43

Hier zeigt sich, dass bei 90 Watt nur noch die Hälfte der Effizienz erreicht wird. Ein 90 Watt Halogenstab würde also bei gleichem Energieverbrauch doppelt so hell sein.

Zwei Argumente gibt es fürs Dimmen: Zum einen schafft ein gelber werdendes Licht eine angenehme Atmosphäre, zum anderen halten Glühlampen länger, wenn sie gedimmt werden. (Für Halogen stimmt das nur begrenzt.)

Ich glaube nicht, dass Dimmen lohnenswert ist, um die Haltbarkeit der Lampen zu vergrößern. Wahrscheinlich werden die erhöhten Stromkosten den Vorteil wieder auffressen."

Das ist ebenfalls sehr wichtig. Was nützt z.B. eine Energiesparlampe in einer Deckenleuchte, die aus einem nur nach unten geöffneten, dunklen Lampenschirm besteht. Die meisten Energiesparlampen strahlen haupsächlich radial ab, so daß das Licht vom Lampenschirm geschluckt wird und unten auf der Arbeitsfläche kaum Licht ankommt. Dann könnte ein Leuchtmittel mit Reflektor den Leuchtenwirkungsgrad wesentlich erhöhen.

Christian.

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Christian Koch

...

Sicher? Die ,,Effizienzen'', die ich mit mehreren Niederspannungshalogenbirnen (5...50 W), allerdings ungedimmt an Gleichspannung, gemessen habe sagen: Je geringer die Nennleistung, desto geringer lm/W (bei gleicher Lebensdauerangabe.) Schließe nicht von einer gedimmten Birne auf eine ungedimmte mit anderer Leistung und/oder Lebensdauer.

Subjektiv liegt da, eben mal probiert, 'ne Gerade von $eta [lm/W]=10+0.12*P [W]$ drinn...

Irgendwo im Bereich Seite 132 (oder so) im Beleuchtungstext auf

formatting link
:-)

Meinen Hamegs 8011-3 vertraue ich, vor allem, weil ich gerade heute die mal wieder mit dem VC-3830 und dem GDM-705 verglichen habe und das GDM dummerweise im Schnitt Teilweise 1,1% zu viel anzeigt und eines der Hamegs vor drei? Jahren beim Service war.

Dummerweise ist der Anschaffungswiderstand des Metrahit 29s mit Schnittstelle doch deutlich > 0 :-(

Außerdem: Was sagen Deine Meßgeräte zur Phasenan/abschnittssteuerung? TrueRMS?

Ich bin jetzt zu faul, mir 'n Deckenfluter und den

330-Ohm/1.3A-Drahtschiebewiderstand zusammenzuklauben, die UK1 mit so einem Brenner zu bestücken... Der Trend innerhalb einer Lampe bei Dimmung wird schon stimmen:-) ...

Jupp. Die meisten Lampen, IMHO auf im öffentlichen Straßenbereich, sind bezogen auf den eigentlichen Zweick einfach nur Fehlkonstruktionen. Und im Sinne von darksky erstrecht:-(

Viele Grüße,

Olaf Schultz

Reply to
Olaf Schultz

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