Hallo,
ich habe mir heute Gedanken gemacht wie man wohl eine blaue LED (V_f=4V) an 5 NiMh/NiCd Zellen betreiben könnte. Diese haben 4.5V wenn sie leer sind und damit fällt Vorwiderstand aus. Alle einfachen Konstantstromquellen gehen auch nicht weil sie doch eine teils beträchtliche Regelreserve brauchen. Eine Stromquelle mit V_be als Referenz geht schon einigermaßen, zwackt mir aber immer noch 0.6V von der Versorgungsspannung ab.
Die bisher beste Idee war ein Stromspiegel dessen Spiegel- strom mit einem Emitterfolger aus zwei Si- oder einer Z- Diode erzeugt wird. Diese Schaltung würde bis Vcc-V_ce(min), also 0.1..0.2V unter der Versorgungsspannung einen einigermaßen konstanten Strom liefern.
Der Nachteil ist der Stromverbrauch der doppelt so hoch wie der eigentliche Laststrom ist. Man kann jetzt ein paar Transistoren paralle schalten um den Spiegelstrom zu halbieren/dritteln/vierteln. Aber dann kann man auch nicht mehr die schönen Doppeltransistoren verwenden.
Hat jemand eine andere Idee wie man ein solches Problem löst? Wie werden denn die Stromspiegel in den Operationsverstärkern gebaut die ein Spiegelverhältniss von 1:x haben? Nimmt man dann einfach einen Transistor mit x Emittern?
Vielen Dank, Martin L.
PS: Und ich streite mich nicht um die Flußspannung der LED, dass soll eher als ganz allgemeine Frage interpretiert werden.