Kiloweise ICs und sonstige Bauteile geerbt...

Harald Wilhelms schrieb:

Stimmt. Jetzt muß man nur noch wissen, wo man heutzutage die passenden Nixieröhren herbekommt.

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Martin Gerdes
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Hier?

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Bei $1.50 kann man echt nicht meckern. Beim 74141 muss man aber aufpassen, das sind keine richtig vollwertigen HV-Treiber. Das Band zwischen Zuendspannung und Leerlauf ist recht eng. Aber von Firmen wie Supertex gibt es ja inzwischen echte HV-Treiber. Die kosten allerdings.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Rafael Deliano schrieb:

PDP8 war doch eher noch Einzeltransistoren. Typisch war ein 4k x 12 bit Kernspeicher. PDP 9 anfangs in DTL mit -15V Betriebsspannung und +10V Hilfsspannung, Netzteil nur "magnetisch" geregelt, keine Elektronik. Später schlichen sich dann erste TTL-Teile ein, insbesondere aber erst in den Peripheriegeräten. In den Diskeinheiten fanden sich 74H40 und ein 7413 bei der "neuen" M302K Delay-Einheit. In den neuesten Disk- Systemen (fixed head natürlich), ebenfalls 18bit wie der Rechner, waren 7474 Flipflops und einige 7400 drin, Leseverstärker etc. immer noch diskret.

Das Manual zu einem Nachfolgemodell zu jenem in welchem ich tagelang rumgelötet und Einzeltransistoren ersetzt hatte, findet sich sogar im Netz...

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PDP11 war dann grossflächig mit TTL durchsetzt. FPU waren IIRC vier Platinen a mindestens (gefühlt) A3-Grösse. Unterste Reihe im Rack waren immer die 5V Sekundärschaltregler,

25A pro Einschub, und es waren eine Menge Einschübe.

Naja, die Einzeltransistoren waren auf 1 Bit limitiert und man hat auch mit 12bit Wortbreite angefangen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Helmut Sennewald schrieb:

....

Insbesondere die Standard-TTL. Diese zeichnen sich auch durch grosse Stromaufnahme bei nicht allzu sensationeller Geschwindigkeit aus. Sie haben auch unangenehm grosse Strompeaks beim Umschalten des Ausgangs. Die LS haben da eben gleich zwei Übel deutlich verkleinert, Strom- hunger und Umschaltspikes. Aufpassen muss man mit den Monoflops. Verschiedene Familien reagieren unterschiedlich, haben insbesondere unterschiedliche Störfestigkeit. Auch ist die Angebotspalette unterschiedlich.

Bei Standard-TTL glaube ich mich diffus an die ersten Versuche zu Bild-im-Bild-Anzeige im TV zu erinnern, Firma vergessen. Jedenfalls versuchte man das mit Standard-TTL zu realisieren. Ein 19" Rack wurde gut voll damit. Strombedarf 5V 700A oder so was. Funkschau 70er, grob geraten. Das war dann der "TTL-Eisberg", die Schaltungen sah man, das dicke (und teure) Ende war dann das Netzteil.

Für Neuanwendungen scheinen mir die TTL weitgehend ausgestorben. Für Spezialanwendungen scheinen, wenn ich mir die Lager der Physiker so ansehe, noch 74S74 wichtig zu sein, auch einige F für irgendwelche Leitungstreiber. Ebenfalls nicht totzukriegen scheinen einige der ECL-Schaltungen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach
*Christian Zietz* wrote on Sun, 10-12-05 14:32:

Bisher war das so, bei meiner Version 5 ist Javascript noch nicht abschaltbar. Bei neueren sollte das das erste sein.

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Axel Berger

Oberwellen hat das Klavier auch. Und man muss sowieso die Saiten anzupfen, weil die Dreier im Diskantbereich üblicherweise leicht gegeneinander verstimmt sein wollen.

Klar, FFT geht auch. Aber die Masterclocks von Billig-Soundkarten sind manchmal der allerletzte Müll.

Marcel

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Marcel Müller

Am 05.12.2010 21:00, schrieb Martin Gerdes:

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E.-R. Bruecklmeier

Das ist tatsächlich einer den Knackpunkte. Selbstgebaute TTL-Computer werden sporadisch auf dem Vintage Computer Festival

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ausgestellt. Meist aber in Lochraster Euro/Doppeleuro & Fädeldraht ausgeführt. Das handwerkliche Geschick die so zu bauen ist erheblich. Die Entwickler machen in Software vorher eine simple logische Simulation. Eventuell wohl auch mit simplen Erweiterungen bezüglich Laufzeiten. Entwurfsfehler sind dann gut abgedeckt.

Man muß für sowas wohl bei 74LSxx eventuell gemischt mit 74HCTxx in DIL bleiben weil die Bauteile beschaffbarer als SMD sind. Layout auf große 2lagige Leiterplatten würde den Aufbau aber erheblich vereinfachen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Wenn dies nicht das erste wirklich problematische PDF-File hier gewesen wäre, hätte ich nix gesacht. Immerhin habe ich dank Deines Hinweises an meinem Adobe rumgefriemelt, und jetzt hats geklappt. Many Thanks.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

"Rolf Bombach" schrieb im Newsbeitrag news:idgvhs$qf$ snipped-for-privacy@news.eternal-september.org...

Hallo Ralf,

also meine größte TTL-Schaltung bestand aus ca. 200 74Fxxx ICs, ein paar PALs plus einige Speicher-ICs. Das war "state of the art" vor ca.

28 Jahren. Natürlich gab es auch damals schon Schnelleres: ECL 10K und 10KH, aber die waren ziemlich stromhungrig.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

200 Stueck 74F ist aber auch nicht ohne, das kannte ich nur von ganz grossen alten Ultraschallgeraeten. Muss man vor dem Einschalten beinahe erst im Kraftwerk Sottrup-Hoecklage anrufen :-)
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Rafael Deliano schrieb:

Wenn man der Umfrage trauen darf, ist da eher das jüngere Publikum vertreten: ;-)

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Am 04.12.2010 12:55, schrieb Marcel M=FCller:

ja, so ein Teil steht hier auch noch herum, aufgebaut in den=20 Sommerferien im Jahr 1986 auf drei Europa-Lochrasterkarten. Allein die=20 Zeitbasis brauchte schon 7x 7490, der Z=E4hler hatte nochmal 6x 7490 und =

f=FCr die Ablaufsteuerung waren nochmal einige 74xx eingebaut. Die gro=DF= e=20 Entt=E4uschung kam beim ersten Einschalten, da das 5V-Netzteil sofort in =

die Knie ging und durch ein st=E4rkeres ersetzt werden musste.

Gru=DF, Alexander

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Alexander

Helmut Sennewald schrieb:

Klasse. Was hat die Schaltung so gezogen? 10A?

Aber irgendwie trotz der Geschwindigkeit gutmütig. In KL hat es aber trotzdem mal einer geschafft, bei einem Riesenbord ECL die Betriebsspannung falsch zu polen. Merkwürdigerweise wurden die ECL nicht wirklich wärmer als normal und nach dem richtigen Anschluss funktionierte es als wäre nie was gewesen. Mach so was mal mit CMOS oder dergleichen ;-)

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

"Rolf Bombach" schrieb im Newsbeitrag news:idqukg$6d2$ snipped-for-privacy@news01.psi.ch...

Hallo Rolf,

den genaue Stromverbrauch weiß ich nicht mehr, aber es war deutlich weiger als 10A. Die 74F-Serie war schon Klasse. Selbst so komplizierte Bausteine wie ein

74F163 haben nur 37mA gebraucht.
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Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

Ich biete hoeher, 100A. Ultraschallgeraet fuer Medizin, die 5V Anschluesse hatten Gartenschlauchdurchmesser, fette Kabelschuhe, selbige mussten mit einem 3/8" Drehmomentschluessel an der Backplane festgezogen werden.

[...]
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Joerg

Pit Ralon schrieb:

Ich bin mir sicher, daß du in der Newsgroup Abnehmer findest, falls du

selber damit nichts anfangen kannst. Zur Not mich :)

Hanno

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Hanno Foest

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