bestimmt kennen einige von euch das Problem, dass man irgendwas "basteln" will - aber irgendwie keine Ideen hat - die 100. Uhr oder der 5. Frequenzzähler ist ja auch nicht mehr so interessant :-)
Deswegen meine Frage nach interessanten Projekten mit FPGAs - ich brauche eigentlich weniger eine fertige Bauanleitung sondern nur eine interessante Idee was man mit FPGAs machen könnte...
Wenn keine interessanten Ideen gepostet werden, wirds wohl wieder eine Uhr :-)
Wenn ich ausreichende Kenntnisse und einen passenden FPGA zur Hand hätte, würde es ein VGA-Controller (mit möglichst einfachem Interface für 8-Bit CPUs bzw. µC) oder gar ein PAL-Encoder werden.
"Thomas Pototschnig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...
"basteln"
brauche
interessante
eine Uhr
Wenn du neben dem FPGA noch einiges anlöten kannst/willst, könnte man einen Digital-Oszi bauen. Brauchbare AD Wandler (>20MHz) sind heutzutage nicht mehr selten, ein SRAM/DRAM ist auch schnell als FIFO missbraucht. Alternativ Logic Analyser (kein ADC notwendig), oder Signalgenerator (DAC notwendig) bauen.
Jup, das Projekt kenne ich. Da der OP als Alternative eine Uhr o.ä. vorgeschlagen hat, wird er wohl eher zu Übungszwecken ein neues Rad erfinden wollen. ;)
- IDE-Interface f=FCr Microcontroller. Gerade die kleinen Microcontroller kommen oft nicht =FCber ein paar 100KB/s. Neulich wollte jemand ein Kopierger=E4t f=FCr Compact Flash auf Festplatte, aber mit einem AVR wird man da nicht gl=FCcklich.
- Floppycontroller. Immer wieder will jemand eine Floppy an einen MC anschlie=DFen, aber ohne Floppycontroller (die man heutzutage wohl nicht mehr einzeln bekommt) wird man da nicht gl=FCcklich.
- Grafikkarte wurde schon erw=E4hnt, aber das kann man ja beliebig ausbauen, z.B. Linien zeichen, Block f=FCllen, Block kopieren usw. usf.
Wie wäre es denn mit einem Prozessor-Board für alte elektronische Bally Flipper? Das wäre dann mal ein aktuelles Design (das alte ist 25 Jahre alt) für diese Maschinen. Bei den Originalplatinen wird die Versorgung mit Ersatzteilen leider immer schwieriger und zum wegwerfen sind diese Maschinen eigendlich viel zu schade! Du müsstest nur auch die alte Software (die Eproms) auf deinem Board zum laufen bringen damit man nicht alles neu erfinden muss... Bei Interesse kann ich dir gerne die Unterlagen der alten Boards schicken!
Hmm - mein Chef ist ein Liebhaber von Flippern und hat selber ein paar echte Flipper - Und er hat irgendwo eine Windows-Software gefunden mit der man irgendwie in Visual Basic Flipper nachbauen kann ... Da hat er auch ein Flipper gefunden, der mit den original EPPROMs arbeitet und sogar die Graphic-LED-Anzeige emuliert...
Ich selber hatte mit Flippern bis jetzt aber nur wenig zu tun ... Einen alten Prozessor in einen FPGA umsetzen hätte aber seinen Reiz... ich hab mir sogar schon überlegt ob ich mich nicht mal an einem 8085er versuchen will - nur so just for fun - für eine weitere uhr natürlich *haha*...
Hmm - hab mal bischen gegoogelt und ein paar neuere Boards gibt es anscheinend schon ...
"Thomas Pototschnig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...
Merkwuerdigerweise gibt es im WWW keinen vernuenftigen Bauvorschalg fuer eine ordentliche Uhr mit Datum, eine Stoppuhr (Belichtungstimer) oder einen Frequenzzaehler, weil diejenigen, die so was machen, gerade anfangen und noch keine optimale Loesung hinbekommen, und diejenigen, die es koennten (also Stoppuhr mit rohem LCD Glas, kapazitivem Netzteil und TRIAC-Dimmer fuer teure Halogenleuchten, oder Frequenzzaehler der per FFT das Spektrum nach der staerksten vertretenen Frequenz durchsucht) den Job fuer zu klein ansehen.
Aber weder Uhr noch Frequenzzaehler macht man mit FPGA, schiesslich zeichnet sich das FPGA dadurch aus, das es schneller ist als ein uC, ansonsten kann man das Probelm besser mit einem uC loesen.
Wenn du was Standardgemaesses machst (8085-Nachbau oder PCI-Device oder FireWire-Device, Netzwerk-Switch) kann es als IP (intellectual property) kommerziell ausgeschlachtet werden.
Wenn dir ein grosses FPGA mit internem Speicher zur Verfuengung steht, denk an zellulaere Automaten, z.B. zur Bildmustererkennung oder Parallelrechnung (Komprimierung, Codierung) oder fuer Fernsehbildeffekte.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Es gab früher für OCR auf GateArrays ( Diplomarbeiten u.ä. ) häufiger "Skelettierer" ( line thinning ). D.h. Reduzierung der Umrisse des Buchstabens auf dünne Linie. Für alte Xilinx ca. 1990 gab es auch schon Berechnung der Momente ( vgl. " Hu invariant moments ") Das war ca. Nachbau eines früheren GateArrays von Bell Labs. Da kann ich Unterlagen raussuchen. Ist aber immer nur der frontend im GateArray/FPGA, dahinter kommt Prozessor.
Thomas Pototschnig schrub im Jahre 30.09.2004 11:22:
- Eie frei programmierbare Coprozessorkarte, deren mehrere Coprocs mit mit FPGAs realisiert sind und deren Microcode "in host" umprogrammierbar ist.
- Einen Homecomputer-Emulator, so öhnliche wie Jerries C-One. Aber ohne externe CPU. Und als Display kein BAS, sondern ein kleines 5"-LCD, so daß man seine Lieblingsatarispiele immer in der Jackentasche spielbereit dabei hat.
--
B.Eckstein, eck@ivu.de Cheap, Fast, Good - pick any two of them
Die FAQ zu de.comp.hardware.netzwerke: http://how.to/dchn
Mozilla-Tips: http://mozilla-anleitung.de/ http://www.holgermetzger.de/
"Auch wenn ich die Funktionsweise dieser Konsole nicht kenne, glaube
ich nicht, dass sie rauchen sollte"
"Thomas Pototschnig" wrote in news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de:
Ein Borg-Implantat??
Spass beiseite, ich denke gerade darüber nach, einen Schrittmotorcontroller in FPGA zu realisieren. Mit Optischen Encodern und 3 Achsen für meine CNC- Fräsmaschine (Eigenbau).
Stimmt! Nur haben die ganau die selben alten Teile verbaut! Die haben eigendlich nur den 6810 durch einen aktuellen Chip ersetzt und den 5101 durch einen 6110 und alle epromImages in ein großes Eprom gepacht und ein Mäuseklavier davor. Ansonsten genau die selben alten Teile...
NFS. Number Field Sieve. Primfaktorenzerlegung. Damit versucht man Kryptographie zu brechen.
Google meinte dazu eben:
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letzteres ist IMHO das Paper, das die Arbeit von Dan Bernstein nochmal um Grössenordnungen übertrifft.
Ich finde das Thema recht interessant, da m.E. öffentlich noch niemand in den letzten Jahren die Probleme mit den öffentlich bekannten Methoden implementiert hat. Ist aber wohl recht speicherintensiv, mit den abgespeckten Spartan devices wirds wohl nix - was verwendest Du?
Wenn's gut wird, komment vllt. nachts um 3 die Männer mit den langen schwarzen Mänteln, und wenn Du Glück hast haben sie Geldkoffer dabei ;)
m
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