Klär' mich doch mal über den Sinn von Clouds auf. Ich für meinen Teil habe gerne die Übersicht über meine Datei- und Verzeichnisstruktur incl. Datenbanken, dazu brauche ich so 'ne Blinkibunti-Oberfläche über einer auch ansonsten schon "undurchsichtigen" Struktur wahrlich nicht.
Ja, wenn man FTTH bekommen kann. Über die Kupferstrecke am Ende geht halt nicht mehr.
Im Büro meines Arbeitgebers habe ich auch 400 MBit/s up und down. Aber da hat allein der Anschluss rund 2000 EUR Einrichtungsgebühr gekostet, weil die Leitung erstmal gelegt werden musste und die monatlichen Gebühren liegen auch eher im dreistelligen Bereich.
Die folgenden Verschlüsselungen stehen mir zur Verfügung:
formatting link
Diese werden in folgendem bish-Skript zusammengefaßt:
formatting link
Ich erzeuge z.B. mit 'tar cvf /usr/u.tar /u' eine Archiv-Datei, die sämtliche Dateiarten beim Auspacken wieder herstellen kann. Dann wird das Skript aufgerufen, mit dieser Datei als Argument. Das Skript verschlüsselt nun mehrmals hintereinander mit den angegebenen Verschlüsselungen. Danach lade ich die entstandene Datei in die Cloud. Das mache ich ungefähr alle 6 Wochen.
Wenn meine Wohnung abbrennt, wird die Cloud nicht ebenfalls zerstört.
Schieflaufen ist egal, weil ich meine anderen Backups dann noch habe.
Geht alles auch in einer lokalen Cloud auf RasPi&Co
Mit wenigen Gästen geht selbst das. Wenn die Runden größer werden ist Talk ohnehin fehl am Platz.
Der BigBlueButton-Server ist da viel besser. Dann sind wir aber schon wieder in der Cloud. Sporadisch nehm ich dann senfcall.de, wenn ich nicht gerade Zoom nehmen muss.
Und dafür brauchst du eine Cloud. Ich lach' mich scheckig.
Ein Root-Server, was sonst.
Jetzt mach's mal halblang. Wr kommt denn auf die Schnapsidee, Backups auf dem Webspace zu speichern. Ich habe mir diesen Server gemietet:
formatting link
Voller Root-Zugriff, und wenn ich das hingekriegt habe mit SSH-Zugang, SSL-Zertifikat, Webserver und allen Schikanen, wirst du das wohl auch packen. Wenn nicht, frag' Arno.
Und wenn ich nur eine Datei hätte - bräuchte ich eine Cloud.
Brauchte ich bisher nicht.
Ich nicht. Ich habe dafür Space in einer Cloud gemietet, weil der Webspace zu klein ist.
100 GB für < 1 EUR.
Kenne ich seit etwa 25 Jahren. Mußte ich bisher nicht haben. SSH und so weiter kenne und benutze ich ebenso seit Jahrzehnten, auch per Homeoffice ab 2001. Ich habe auch schon einen Webserver auf meinem PC konfiguriert und in's Internet gestellt.
Da kannste mal sehen, was das für'n Schrott ist. ;) Im Ernst: Wovon die Anbieter "preiswerter" oder kostenloser Dienste leben, weißt du schon?
Musst du nicht. Aber mehr als dir empfehlen, das mal auf einen "ordentlichen" Server zu packen, auf den du Zugriff hast und niemand sonst, kann ich nicht.
Was ist denn überhaupt eine "Cloud"? Wenn wir damit generell einen externen bzw. einen extern zugänglichen Datenspeicher meinen, liegt der Sinn doch auf der Hand. Ich kann auf meinen Krempel auch unterwegs zugreifen, mit allen Endgeräten, die dafür eine Erlaubnis haben. Z. B. die E-Mail mit wichtigen Dokumenten: Daheim auf den PC runtergeladen, vom Server/MTA gelöscht. Vergessen, die Daten aufs Smartphone zu ziehen und deswegen das E-Ticket im ICE nicht dabei, Streß mit dem Fahrkartenkontrolleur.
Stattdessen daheim ein NAS mit statisch nach extern gerouteter IP, vielleicht WoL aktivert, Zugriff vom Schlaufernsprecher via NFS, HTTPS oder *spuck* SMB und Du holst Dir Deine Mail oder den QR-Code von Unterwegs, ohne mehrfache Datenhaltung. Bidirektionale Synchronisation bei Bedarf inclusive.
Wenn Du mit Cloud "externe Diensteanbieter, die Deine Daten (hoffentlich) ebenso vertraulich wie sicher verwalten und einen externen Zugriff darauf ermöglichen" meinst: Mei, ist halt einfacher, geringerer Hardwareeinsatz Deinerseits, normierte/standardisierte Zugriffswege, simpler zu konfigurieren/installieren, mußt Dich nicht um Datensicherung kümmern. Erheblicher Nachteil ist das Vertrauensproblem.
Der Begriff "lokale Cloud" scheint mir ein bisserl ein Oxymoron zu sein.
Es wird niemand daran gehindert, einen eigenen Jitsi-Server hochzuziehen und darauf (Video)Konferenzen abzuhalten. Dazu braucht es halt gewisse Kenntnisse in der Systemadministration [1] und der übliche asymmetrische VDSL-Anschluß daheim, der zwar auf dem Papier 99.7% der Zeit Fantastillionen MBit/s im Download hat, aber einen massiven Upload-Flaschenhals, wird es auch nicht reißen. Auch IRC existiert im Jahre 2022 noch, für Leute, die es gerne etwas schlanker hätten.
Ich hatte im (zweiten) Lockdown mal etwas recherchiert und war auf die HPI-School-Cloud gestoßen [2], wo man ausgerechnet in den gerne als rückständig diffamierten östlichen Bundesländern problemlosen Distanzunterricht durchzog [3] [4], während man in der bayrischen Digitaldefensive noch über die Unsicherheit von Teams herumheulte, sich mit Skype und Google Hangouts abstreßte und "Bedarfsermittlungen für Lehrerendgeräte" herumschickte, auf denen das eben so teure wie unverzichtbare iPad Pro natürlich ganz oben stand.
Zwischenzeitlich hing an meinem schon etwas anachronistischen Linux Mint Mate 19.x PC längst eine Logitech C505 und der Drops wäre gelutscht gewesen, wenn nicht Microsoft unter einer ausgesprochenen Linux-Phobie leiden würde, die sich sogar auf die Auswahl des Webbrowsers erstreckt. Mit Google Chrome ging es dann einigermaßen. Firefox? No way.
Das scheinen die Leuts von der HPI-School-Cloud zu verwenden. Wir sind @work kürzlich von SfB auf Zoom umgestiegen. Und da die SfB-Chatrooms ("permanent Groups") in Kürze abgeschaltet werden, ist die Verzweiflung wieder mal groß. Nein, das schurkische IRC-Protokoll geht gar nicht, laßt uns lieber was Eigenes entwickeln.
Eben, deshalb war ich ja vor einiger Zeit anfangs begeistert angesichts des kostenlosen Angebots von nextcloud ...
Oh ja. Also heute mit einigem zeitlichen Abstand betrachtet kommt mir das eher wie ein böser Traum vor - konnte das Wirklichkeit sein, was ich mit denen erlebt habe:
Ich wollte mich registrieren, und da fragten die mich doch echt und ernsthaft nach den Zugangsdaten für meinen Root-Server (damals bei HostEurope) - sind die nicht ganz sauber? Was hat der damit zu tun, und was geht der die überhaupt an? Nee, also irgendwo hat wohl jedes Vertrauen seine Grenzen. ;)
ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.