Am Fri, 13 Dec 2013 19:42:10 +0000 schrieb Robert Pecks:
Warum sollte ich jemanden steinigen? Hat ja niemand "Jehova" gesagt :-)
Wenn das für alle AGP-Karten gilt, ist das natürlich schlecht. Daher dachte ich ja zuerst, vielleicht gibt es eine Karte, die das nicht macht, aber auch die empfohlenen Elsa und Matrox machen das.
Was mich dann aber stutzig machte, ist die Tatsache, daß ich anschließend genau diesen Speicherbereich mit dem EMM386-Treiber nutzen kann. Warum dann nicht auch mit der Hercules-Karte, wenn man die Initialisierung nachholt? Vielleicht gehe ich da zu blauäugig ran.
Jedenfalls scheinst Du Dich da auszukennen. Danke für die Erklärung.
Vielen dank für Deine Antwort, die hat mir erst einmal weitergeholfen. Dann also doch back to the (PCI)Roots. Schönes Wochenende an Alle.
"Andreas Graebe" schrieb am 14 Dec 2013 09:44:17 GMT in de.sci.electronics:
;-)
Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht so recht vorstellen, wozu die AGP diesen Bereich brauchen sollte. Allenfalls eine Vermutung: man wollte zu den früher genutzten Speicherbereichen kompatibel bleiben, hat sich diese gegriffen - und dann in die aktuell benutzten Bereiche oberhalb 1 MB umgemappt.
Die Hercules ist AFAIR ausschließlich als ISA-Karte auf dem Markt gewesen. Damit als nix von und wegen "Plug 'n Pray".
Daher ist die Karte auf Gedeih und Verderb von der Erkennung im Board-BIOS abhängig. Hat sich da mal die AGP "vorgedrängt", ist die Karte für das System schlicht nicht mehr vorhanden.
Eigentlich schön dadurch bestätigt, dass Du Dir den von ihr belegten Speicherbereich anderweitig ohne Konsequenzen grapschen konntest.
Mit der Hercules ja, das war ja schließlich "meine Zeit". ;-)
Bei den AGP gab es reichlich Irritationen. Das Zusammenspiel Hercules/ISA AGP/SVGA habe ich selbst aber nie praktisch ausprobiert.
Muß ja gar nicht die schlechteste Lösung sein. Ich würd' mal versuchen, etwas von miro oder Elsa zu ergattern. Allerdings möglichst *mit* Treibern - die gibt es teilweise nicht mehr im Internet...
Hmm... noch eine ganz andere Idee wäre es, die Hercules-Karte durch eine ATI VGA-Wonder zu ersetzen. Die initialisierte als VGA-Karte, hatte aber einen Emulationsmodus für Hercules - und - einen dazu passenden Steckeranschluß. Die *könnte* womöglich mit einer AGP zusammen laufen. Naja. Könnte. ;-)
Vielleicht solltest Du tatsächlich mal im BIOS nachschauen, ob Du da verhindern kannst, daß beim Ummappen des Erweiterungskartenspeichers i ns RAM der Bereich Deiner Herkules-Karte ausgenommen bleibt. Damit könnte st Du dann, statt nutzlos ins umgemappte RAM, direkt in den Refresh-Buffer der Karte schreiben und das damit evtl. auch auf den Bildschirm bringen. Solche Einstellungen finden sich auf Maschinen mit ISA-Bus öfters (tei lweise sogar noch bei späteren für die "virtuellen ISA-Geräte", die da gern noch existieren). Könnte auch unter dem Begriff "Legacy" laufen.Mal kurz nachschauen könnt's evtl. wert sein..
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hercules dürfte es auch nur als 8-Bit-ISA gegeben haben. Als 16-bittige Karten gängig wurden, war VGA schon Standard.
IIRC hatte die Herculeskarte auch feste Interrupts, von daher ist PnP überflüssig, wenn immer die gleichen I/O-Bereiche und Interrupts benutzt wurden.
Irgendwas konnte man aber zumindest auf meiner alten Hercules trotzdem jumpern, war aber vermutlich die Umschaltung des Druckerports zwischen LPT1 und LPT2.
Wenn der Anlagen-PC dann nach genug Wochenendfreizeit-Steckspielen gar nicht mehr hochfährt[1] und zum ersten mal das Wort Haftung fällt, ist der Lerneffekt meist groß. :-) Ich würde an Andreas' Stelle das Ding jedenfalls nicht mehr anrühren.
Joseph
[1] PCI hat auch nicht unendlich viele Steckzyklen, AGP nur ein Dutzend oder so.
Dann suche doch eine PCI-Grafikkarte mit genügend eigenem RAM, denn davon hängt die max. Auflösung/Farbtiefe-Kombi ab...
... hmmm, zumindest früher gab es da oft eine Option, wo man einstellen konnte, ob der Hercules-Adressbereich der VGA-Karte zugeschlagen werden sollte oder nicht. Bei neueren BIOSsen habe ich das lange nicht mehr gesehen.
So schlimm war Win98(SE) eigentlich gar nicht. Jedenfalls ein Riesenschritt gegenüber Win95 und auch seinem Nachfolger WinME weit überlegen. Bei mir lief 98SE superstabil und ressourcenschonend. OK, man sollte ihm nicht mit zu viel Hauptspeicher (>256MB) drohen ;) , und die USB-Unterstützung war auch noch ausbaufähig. Und Benutzer- und Rechtetrennung konnte man nicht erwarten. Aber sonst hat eigentlich alles soweit gut funktioniert.
Am Mon, 16 Dec 2013 16:34:46 +0100 meinte Ansgar Strickerschmidt:
Ist ja auch ein altes, aus dem vorigen Jahrtausend. Muß ich mal testen. Ich werde mir wohl ein Zweitsystem aufbauen, mit gleicher Hardware. Wird natürlich schwierig, so altes Zeuch noch zu bekommen. Hab ja sonst nix zu tun...
Irgendwie schon, und DOS-Programme laufen reibungslos. Und das mit der USB-Unterstützung läßt sich zum Glück perfektionieren, mit diesem Treiber
formatting link
usb.htm
habe ich bislang jedwedes USB-Geraffel zum laufen bekommen, in erster Linie natürlich Speichersticks.
Am Mon, 16 Dec 2013 15:15:52 +0000 meinte Joseph Terner:
Diese Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen, ich muß mir wohl ein Zweitsystem basteln, an dem ich mich im stillen Kämmerlein austoben kann, auch mal werktags.
Einen passenden Monitor habe ich sogar noch, fehlt also noch die Monochromkarte. Da muß ich mal bei iBäh gucken. Ein ähnliches Mainboard ist auch noch vorhanden, sollte erst einmal reichen.
Am Mon, 16 Dec 2013 00:15:47 +0100 schrieb Sieghard Schicktanz:
Genau das scheint ja die verwendete Software zu machen, ist ja auch die schnellste Methode. Da der Speicher recht klein ist, braucht man noch nicht einmal irgendwelche Mapping-Mechanismen.
aufbaue. Ein Mainboard mit ISA-Slot oxidiert noch herum, auch ein Monochrom-Monitor, fehlt nur noch die passende Grafikkarte. Heute Abend wird mal bei eBay gesucht.
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