Gibt's sowas: Schaltreger zum Erzeugen von Low- und Hi-Side Treiberspannungen für MOSFET Push-/Pull-Stufen

Ja, sicher. Genau das hab' ich doch auch gesagt:

Wenn Sensorless, dann nur Blockkommutierung (so wie im PDF beschrieben).

Bessere Kommutierungsarten (Space-Vector-PWM, Sinuskommutierung..), bei der alle Spulen bestromt werden (was du ja wolltest, um die maximale Leistung aus dem Motor zu holen) gehen nur mit Sensoren.

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Thomas Kindler
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Thomas Kindler
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Ich w=C3=BCsste nicht, was dagegen spr=C3=A4che, sinus=C3=A4hnliche Str= =C3=B6me zu verwenden. Wichtig ist ja nur, dass an dem Terminal, an dem man den n=C3=A4chsten Zero-Cross des BEMF abwartet rechtzeitig abschaltet, damit man dort ein auswertbares Signal hat. Sobald man durch den Zero-Cross durch ist, kann man wieder den Sinus fahren. Die 30=C2=B0 Phasenversatz einer "harten" Blockkommutierung ergeben sich dann dadurch von selber.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Wolfgang Draxinger wrote: > Thomas Kindler wrote: >>> * PWM nur mit den High-Side FETs möglich und wird nur zur >>> globalen Leistungsregelung verwendet. >> "globale Leistungsregelung"? >

Jepp, die Regelschleife ist größer, die Lage wird per Gyro stabilisiert. Eine drunterliegende Strom- oder Drehzahlregelung ist da nicht unbedingt nötig.

Wie möchtest du den Schlupf ohne Inkrementalgeber messen?

Alles, was du zurückbekommst, ist ein ziemlich dreckiges Back-EMF-Signal auf der jeweils unbestromten Wicklung.. dadraus kann man zwar den Nulldurchgang zur Kommutierung bestimmen, aber nicht sehr viel mehr.

Was Sinn macht, wäre ein Stromregler auf dem Controller. Auch hier wäre ein ATPWM3- oder Tiny861 besser, weil dessen ADC differenziell und mit Verstärkung über den Shunt messen könnte. Die Quadrokopter-Leute nehmen den Shunt nur für die Notabschaltung.

Drehzahl regeln ist ohne Inkrementalgeber aber nicht einfach.

Son typischer Robbe Roxxy-Motor macht 42 Kommutierungen pro Umdrehung. Weil die Magneten und Spulen alles andere als Ideal sind, schwankt die Zeit zwischen zwei Kommutierungen sehr stark (ich hab' noch Plots dazu). Muss man also über eine mechanische Umdrehung mitteln -- was die Regelung extrem undynamisch macht.

Njein. Wenn du einen integrierten Gate-Treiber nimmst, der sich um die Totzeit kümmert, kann man das so machen.

Wenn man diskrete Treiber nimmt (wie die Quadrokopter-Leute), braucht man einen Microcontroller, der die Totzeit intern generieren kann (daher PWM3 oder Tiny861). Einfach extern invertieren führt zu shoot-trough.

Ausserdem wolltest du ja Platinenfläche sparen.. noch ein SO-14 für die glue-logic ist da nicht der Hit..

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Thomas Kindler
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Thomas Kindler

Wann ist rechtzeitig?

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Thomas Kindler
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Thomas Kindler

Ich glaube Allegro-Micro hatte da was...

Gruß, Jürgen

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GPG key: 
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=J%FCrgen+Appel&op=get
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Jürgen Appel

Jepp, z.B. den neuen A4935. Der sollte für Quadrokopter mit 3 LiPo-Zellen besonders geeignet sein, weil er dank eigener Ladungspumpe noch bis 7V runter funktioniert (eingeschränkt sogar bis 5.5). Die Diagnosefunktionen sind auch nett, Op-Amp zur Strommessung ist integriert..

Allerdings ist fraglich, ob die pisseligen 150mA Treiberleistung für größere FETs reichen.

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Thomas Kindler
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Thomas Kindler

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