Nachdem ich nun herausgefunden habe, dass meine unbekannte Pre-2000-CPU wohl eine Fujitsu MB90611 ist und mich auch schon mal ins Hardware Manual eingelesen habe
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weiss ich nun, dass ein Vektor (zB Reset an FFFFDC) aus einer
24bit-Adresse (little endian) und einem Mode-Byte besteht, welches beim Reset den uC konfiguriert. In meinem Fall auf 16 bit Data, ext. ROM, gemuxter Bus. Aber die Adresse (hier FFC012) kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Das oberste Byte (FF) setzt einen erweiterten PC (PCB), FF ist der Defaultwert. Aber an FFC012 ist nix! Ich muss mir die Adressdecodierung noch anschauen, es kann also sein, dass durch Ignorieren der oberen 4 Bits (es hängt ein 8Mbit-Flash dran) 0FC012 adressiert wird, dort steckt so etwas wie ein Bootloader - könnte also passen.
Zur Info noch einmal: die Hardware wird nicht mehr betreut, keiner weiss was (...), einige Platinen fallen nach Firmware-Updates komplett aus. Anscheinend kommen ein paar Bytes des Hauptmoduls abhanden. Ich suche nun nach Ursache und Abhilfe, ohne dafür 1,5MByte Code reverse engineeren zu wollen...