"Feinwaagenmodul" gesucht, gibts sowas?

Ich würde das nochmal etwas genauer betrachten. Hier werkelt ja ein "großer" Siebträger mit integrierter Mühle. Je nach Luftfeuchtigkeit und Feuchte der Bohnen muß ich den Mahlgrad nachstellen. Oft wäre dann auch eine Volumenänderung am Dosierer sinnvoll, wobei das allerdings bei gefülltem Behälter und ohne Teildemontage nicht sinnvoll machbar ist.

Kritisch für einen guten Espresso sind aus meiner Erfahrung folgende Faktoren:

- Bohnenqualität (eh klar)

- Mahlgrad

- Menge

- Anpressdruck

- Brühtemperatur

- Brühdruck

Wobei Mahlgrad und Anpressdruck in Kombination ganz gut in der Lage sind, eine leicht abweichende Dosierung auszugleichen.

Da meine Dosierung nach Volumen erfolgt, müsste ich mal eine Messreihe mit verschiedenen Mahlgraden machen, um festzustellen, in wie weit die Masse bei gegebenem Volumen abweicht.

Andererseits ist zumindest beim Siebträger das Füllvolumen nicht unkritisch, um die gepresste Füllung auch bis ans obere Sieb zu bringen und so Aufschwemmung beim Brühvorgang zu vermeiden. IIRC fahren die Saeco Automatenbrühgruppen ebenfalls eine feste Siebposition an und sind so volumenabhängig in Bezug auf Verdichtung und Füllung.

Zuendi, erstmal einen Carroux

--
"Kaffee? Du sagst Kaffee dazu? Das war hochraffiniertes 
 Industrie-Koffein in einer kandiszuckergepufferten Lösung."
        -- Dietz Proepper in d.a.s.r.
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Sebastian Zuendorf
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Und gegen Aufpreis gibt es verschiedene Schallereignisse für den Auswurf, je nach Hörgeschmack, ähnlich den Klingeltönen für Mobiltelephone :)

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hmmmmm...wenn bei uns mal wieder ein kleinerer Rüttelförderer verbaut wird, muß ich den mal mit Kaffee testen. Der, den wir dauerhaft hier haben, ist wohl zu groß dafür.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Christoph Müller schrieb:

Nachtrag:

Von Regensensoren ist bekannt, dass man den die Auslenkung des Membran durch einen fallenden Wassertropfen recht gut messen kann, indem man einfach das Signal an der Spule interpretiert. Da braucht man gar keine aktive Lagekontrolle. Sollte mit Kaffeebohnen wohl ähnlich gut funktionieren.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Raimund Nisius schrieb:

Preis = f(Stückzahl, Kleinkram)

Wäre sicher ein witziges Projekt.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Ich hab mal so eine billige Briefwaage wie in meinem anderen Posting beschrieben zerlegt. Die Wägezelle bestand aus einem Kondensator, bei dem der Plattenabstand durch das aufgelegte Gewicht vergrößert wurde. Wenn ich mich richtig erinnere, schwang dort ein einfacher Oszillator auf einigen Khz, ob nun 5 Khz oder 50 Khz weiss ich nicht mehr. Das Signal konnte man ganz einfach abgreifen. Mit nem AVR oder auch nem PIC wäre das dann kein Problem die Frequenz zu messen und daraus das Gewicht zu berechnen.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

"Dario Ernst" schrieb im Newsbeitrag news:fl9m6o$d1t$ snipped-for-privacy@dolly.gnuher.de... ..

Hi, bei einigermaßen konstanter Qualität des Mahlgutes könntest Du einfach die Volumenmessung nehmen, frisch gemahlenes Kaffeepulver ist ziemlich gleichmäßig, eine optische Erkennung per Lichtschranke an der Außenwand eines Glasröhrchens könnte reichen, zumal wenn dieses während des Mahlvorgangs ordentlich vibriert und/oder rotiert. Oben und Unten eine magnetische Klappe, und fertig ist die Automatik. Rein geschmacksmäßig ist das vermutlich sogar genauer als das Gewicht, da sich dieses sehr abhängig von Luftfeuchte und Lagerzeit der Bohnen darstellen dürfte, während es Dir doch wohl eher um den Geschmack gehen sollte, also um die "Kaffeemenge". Man nimmt ja auch selten Mengenmaße wie 4,2g, sondern "einen Teelöffel voll", da wird die Menge sehr durch die Rieselfähigkeit bestimmt. Falls die Maschine ihren Filter "gestopft" kriegt, könnte auch eine Kolbenpreßmethode reichen, wobei man sozusagen per Servomotor das Mahlgut in den Filter preßt und per ausfahrender Kolbenlänge die Dicke des "Kaffeepads" misst, das kann dann derselbe Servo sein, der auch den Preßkolben antreibt. In genügend kleinen Schritten vorgehen, dann sollte man ziemlich präzise dieselben Ergebnisse kriegen.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Und schon wären wir beim Internetanschluß. Ob DSL6000 dafür reicht?

--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
Mail ohne Anhang an  wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine länger gültige Adresse.
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Raimund Nisius

gUnther nanonüm schrieb:

ist gar nicht einfach. Unsere Kaffeemühle hat schlicht einen Timer. Die Genauigkeit der Portionen nimmt mit kleiner werdender Tassenzahl deutlich ab, weil sich die Bohnen gelegentlich gegenseitig den Weg in die Mühle versperren, die dann zeitweise leer läuft.

und KLEBT! (je nach Qualität)

wenn sie Sicht klar bleiben würde, was aber wahrscheinlich nicht der Fall sein wird.

Wenn das Zeug klebt, hilft auch das nichts.

leider nur theoretisch.

Könnte eher funktionieren. Wahrscheinlich sogar recht gut.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Durch Messen der elektrischen Resonanz, könnte sowas ziemlich sensibel reagieren. Gute Idee.

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

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Nominell verändert sich zwar die Induktivität mit die Postition. Und wenn man die Speisung über eine Konstantstromquelle durchführt müsste man auch Zugriff auf die Induktivität erhalten. Für eine LC-Schaltung wird aber aber die Speisung die Qüte wohl zusehr vermindern als daß man da leicht auswertbare Resonanzfrequenz erhält.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Vielleicht spielen ja auch die im mag. Vollmaterial(Magnet) entstehenden Wirbelstromverluste eine Rolle.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Im Text zu der Schaltung oben ( den ich nicht kopiert habe ) wird tatsächlich behauptet daß die Regelschleife a la Wirbelstrombremse gedämpft sei.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Ist auszuprobieren oder zu ergoogeln vielleicht. Bohne=Masse, Lautsprecher=Feder. Sollte gehen.

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Ausprobieren könnte auch gehen. Eine Bohne aus definierter Höhe auf die Membran fallen lassen und schauen, welches Signal der Lautsprecher damit produziert. Bin mir ziemlich sicher, dass man damit die Masse der Bohne ziemlich genau erfassen kann. Mit geeigneter Lage und/oder einem kräftigen Impuls kann man die so vermessene Bohne anschließend aus dem Trichter katapultieren. Nach einer kurzen Beruhigungszeit ist das System bereit für die nächste Massenbestimmung der nächsten Bohne. Zusammenzählen der Einzelmassen sollte in diesem Zusammenhang kein Ding der Unmöglichkeit sein.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

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