ich habe eine etwas empfindliche HF-Baugruppe (SDR) nach etwas negativen Erfahrungen (hat mich 150 EUR zzgl. der verkackten Zeit gekostet) mit ESD-Schutzdioden an den HF-Ports ausgestattet. So
Eingang, ob sie noch leben? Hochohmigst die Durchbruchspannung anlegen und den Strom ansehen? Danach kommt ein C im dreistelligen pF-Bereich,
-ras
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Ralph A. Schmid
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Volt begrenzen. Dann kannst Du sie auch so vermessen. Im Prinzip haben
flacherem Zenerknick. Sie schalten halt wesentlich schneller. Aber es reicht, wenn Du die Kennline im Bereich der Breakdown-Spannung misst. Wenn dahinter wirklich erstmal nur ein C sitzt, tust Du auch
Man kann mit sehr geringem Strom reinmessen, doch das zeigt auch schon die Problematik: Einem gepfefferten ESD Puls der Sorte PICH .. *AUA* halten die nicht stand.
IMHO gibt es bei HF nur einen gescheiten Schutz: Das erste Bauelemente hinter dem Stecker oder bei festverdrahteten Sachen hinter der Antenne muss eine Spule nach Masse sein. Ich mache das meist so, dass es als Tiefpass ausgelegt wird. Dann komme ich mit der kleinstmoeglichen Induktivitaet aus und man hat auch noch guten Schutz gegen Gewitterentladungen in der Naehe. Sowas wird in kommerziellen Geraeten immer wieder und wieder falsch gemacht. Hat aber auch was gutes, da mir das Auftraege bringt. Allerdings recht langweilige.
Was ist mit gestaffelten Spulen? An der heissen Leitung eine kleine (0402 oder kleiner) Induktivtaet, die auch noch bei den hohen Frequenzen hohe Guete hat und dann eine oder mehrere Induktivitaeten fuer immer tiefere Bereiche.
Sollte man aber versuchen, als Maeander zu legen, damit das ganze moeglichst wenig resoniert. Hier hilft ein Analyzer ganz gut. Meiner geht nur bis 4.4GHz, doch wenn bis dahin keine Achterbahn eingesetzt hat, ist es normalerweise auch weiter oben ok.
Von japanischen Firmen wie Murata gibt es Ferritperlen-Serien, die bis hoch in den GHz Bereich spezifiziert sind. Die habe ich als "Blitzschutz" in einer HF Puls-Echo Schaltung bis 5GHz verwendet. Kann ich bei Bedarf raussuchen. Diese Anlagen sitzen draussen, oben auf grossen kesselfoermigen Behaeltern, u.a. in Gegenden, die man hier als "Tornado-Alley" bezeichnet. Wenn da ein Gewitter anrueckt, heulen die Sirenen und die Leute rennen zu unterirdischen Bunkern.
TVS und aehnliches kann man im HF-Bereich eh nicht nehmen. Sie haben zuviel Toleranz und ein zig-GHz Transistor kann bereits kaputt oder teilweise beschaedigt sein, wenn Reverse Vbe kurzfristig bis 3-5V gegangen ist. Auf einmal geht die Rauschzahl rauf oder der Verstaerker veraendert sich von 10dB auf -10dB.
Ja. Gerade mal nachgesehen, die BLM15HB221SN1D habe ich beim letzten Design benutzt.
Deshalb braucht man das:
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In Kalifornien habe ich so einen Sturm nur einmal erlebt und danach war in der Nachbarschaft etliches an Elektronik hinueber.
Der haerteste Fall, den ich zum Re-Design reinbekam, zeigte Ausfallraten von 30%/Jahr, fast immer nach solchen Wetterereignissen. Nach dem Re-Design mit Hochpassfilter, welches als erstes eine Drossel nach Masse hat, sank die Ausfallrate auf 0.5%/Jahr und das waren meist Faelle wie "Ist der Traktor druebergerollt" oder "Den ganzen Mast haben wir nach dem Tornado nicht mehr wiedergefunden".
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