Es gibt keine Qualitaet mehr....

David Kastrup wrote on Sun, 11-07-31 09:47:

Das kann sogar vernünftige Gründe haben: Es ist ein bekanntes und für Idealisten unerwartetes Problem, daß zwar viele in autofreien Siedlungen wohnen wollen, aber nur wenige von denen selbst auf's eigene Auto verzichten. Sie wollen alle gern da wohnen, wo außer ihnen niemand Auto fährt. Inzwischen sehen die Planer Parkhäuser vor und Absperrpfähle, obwohl Fremde und Gäste sich an das Verbot halten.

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Axel Berger
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Wo ist denn die "erstaunlich" mehrverbrauchte Energie geblieben? Hat die alte den Raum geheizt statt der Wäsche? Konnte die Schleuderstufe nicht abgeregelt werden? Oder wo? Bei allen großgetönten Energiesparversprechen sollte man imho öfter mal fragen. was die denn früher alles falsch gemacht haben :-).

Grüße, H.

PS Viele haben ja immer noch nicht gelernt, daß man Geräte auch ausschalten können sollte. Sind ja nur 4 Watt. Aber von 10 Mio Leuten.

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Heinz Schmitz

Nicht nur. Es wurde auch sehr viel Wasser sinnlos aufgeheizt und weggeschüttet. Wasser zeichnet sich durch eine ungewöhnlich große Wärmekapazität aus.

Motor dürfte eher das kleinere Problem sein. Heizung haut rein.

Viele Toträume, die viel Wasser nötig machten, das erst mal aufzuheizen war. Die gibt es in modernen Maschinen fast nicht mehr. Der Bottich liegt sozusagen "hauteng" an der Trommel an, damit kein Kubikzentimeter Wasser zu viel gebraucht wird. Lage und Form der Ventile, speziell des Abwassers und der Abwasserpumpe sind dabei nicht ganz unwichtig. Genauso die Be- und Entlüftung. Schlecht gemacht hast du im wahrsten Sinne des Wortes "Waschküche" angesagt. Gut gemacht merkst du gar nicht, wenn Kochwäsche gewaschen wird.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Im Motor, der weder PFC, Frequenzumrichter oder sonstwas vorgeschaltet hatte.

Heizen tun die hier normalerweise nicht da sie immer auch einen Heisswasseranschluss haben. Hoechstens mal nachheizen falls das nicht warm genug ist.

So isses. Der Motor schubste die Trommel an, die Wama schaltete irgendwann recht rabiat das Getriebe um, die Lampen wurden mal kurz dunkler und die Trommel wurde beschleunigt. Die neue passt das alles per Umrichter und so weiter an. Hoert sich an wie das Anlassen eines Triebwerks.

Falsch nicht, wo wenig Elektronik ist (bzw. bei unserer alten WaMa gar keine) da kann auch weniger kaputt gehen. Aber sie brauchte eben mehr. Die Hauptersparnis liegt jedoch danach, beim Trockner. Auch wenn in USA viele davon gasbetrieben sind verbrauchen auch die eine Menge mehr wenn die Waesche feuchter ist.

Das war bei der neuen Wama die totale Ueberraschung: Knoeppschen gedrueckt ... Mist ... geht nicht, nicht einmal das Display leuchtet. Kopfkratz, gruebel. Oh, da ist ja ein Netzschalter! Das Manual war natuerlich wie bei Ingenieuren ueblich noch eingeschweisst im Plastebeutel :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

*lol* Die haben echt den Schuß nicht gehört. Da empfehle ich ein herrschaftliches Anwesen im Park mit langer, privater Zufahrt.

-ras

--
Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Da kann dann auch in ein paar Jahren keiner den Laster vom Kohlehändler bemerken und sehen, daß die noch Kohle haben :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Joerg schrieb:

Hallo,

also wieder nichts mit den Waschmitteln mit Enzymen. Falls man sie doch nimmt wird deren Wirkung durch zu hohe Temperaturen am Anfang verhindert, das Eiweiß gerinnt bevor es gelöst ist damit es so richtig fest in den Fasern hängenbleibt.

Bye

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Uwe Hercksen

Ein wenig Geschick kannst Du den Programmierern der Maschinen hier durchaus zutrauen. Die lassen da nicht sofort voll heiss rein. Mich hat ueberrascht mit wie wenig Waschpulver die neue auskommt. Muss allerdings eine bestimmte Oeko-Sorte sein, sonst schaeumt das wie wild.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Hallo,

so richtig mit gesteuertem Mischventil, am Anfang mit niedrigem Wasserstand und 30 °C und dann mit Heißwasserzugabe hochheizen auf 90 °C ohne dabei stärker elektrisch heizen zu müssen? Da habe ich doch so meine Zweifel, die Physik lässt sich auch von geschickten Programmierern nicht aushebeln. Soviel Spielraum ist da ja auch nicht zwischem niedrigem und hohen Wasserstand wenn man mit möglichst wenig Wasser auskommen will und für das lösen der Eiweiße genügend Wasser zur Verfügung haben will.

Bye

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Uwe Hercksen

Mischventil hat sie. Sie kann den Wasserstand hochfahren. 90 Grad ginge nur mit Heizung, aber danach wuerden mir die Jeans nicht mehr passen :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Das Waschen bei 90 Grad hat auch noch den Vorteil, daß man nach relativ kurzer Zeit die Heizelemente wegen Verkalkung und Korrosion durch schöne Neue ersetzen darf :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Hallo Heinz,

Also ich hab zeitlebens in sehr kalkhaltigen Gebieten gelebt und Anfangs mein Studium auch mit Reparaturen von u.a. Waschmaschinen finanziert. Soooo schlimm ist es mit dem Kalk an Heizstäben in Waschmaschinen dann doch nicht. Und Omas Tipp, ein bischen Zitronensäure anstelle vom Weichspüler einzusetzen macht nicht nur die Wäsche weicher, sondern auch die Maschine innen Blitzeblank.

Marte

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Marte Schwarz

Am 04.08.2011 11:06, schrieb Marte Schwarz:

Und es wird weniger Waschmittel benötigt. Abgesehen das Keime wirkungsvoller abgetötet wird. besonders wichtig, wenn die Familie aus mehreren Mitgliedern besteht und somit eine gegenseitige Ansteckung über die Textilien möglich wäre. 60"C sollte es bei Familienwäsche ohnehin sein.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Es gibt ausreichend potente Medikamente gegen Filzläuse und Krätze als daß es Sinn machte, sich über die Waschmaschine zu retten. Ansonsten ist die Menge der Krankheiten, die eher über einen Waschgang übertragen werden könnten als durch normale soziale Kontakte in der Familie, eher gering.

--
David Kastrup
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David Kastrup

Je nach Gegend[0] kriegt man sogar massig Aerger mit der HOA[1], wenn man sowas tut. So nach dem Motto "Waescheleinen? Sieht ja aus wie bei armen Leuten, das senkt unsere Immobilienpreise!!!"

Man liest sich, Alex. [0] Wenn man daemlicherweise in eine Ecke mit HOA gezogen ist. [1] Homeowners association, manche von denen sind sehr ... seltsam.

--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Dat daet ma ja uch nit.

Geht auch ohne :-(

Nennt sich dann "Covenants, Conditions & Restrictions" oder kurz CC&R. Die setzt der Ort oder die County auf. Unsere sind erstaunlich praktisch. Z.B. mussten wir als neue Bewohner vor Einzug lernen wie die gemeinsame Benutzung von Strassen durch Autos und Flugzeuge geregelt ist, mit wieviel RPM der Propeller beim Taxiing tuckern darf, dass Briefkassten nicht hoeher als drei Fuss montiert sein duerfen [1], und so weiter.

Aber da gibt es dann P..snelken die mokieren sich ueber einen Bootsschuppen weil der minimal hoeher ist als diese CC&R erlauben. Und jetzt darf ein Nachbar den abreissen. Ich dachte sowas haetten wir mit der Auswanderung hinter uns gelassen. Aber nein ...

[1] Da hat ein Witzbold natuerlich eins draufgesetzt: Briefkasten in 3ft Hoehe. Dann noch einen zweiten ganz hohen an einer riesig langen Stange wo "Airmail" dransteht :-)
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Aber es gibt keine solche Art Polizeiverordnungen, die Wäscheleinen verbieten, oder?

--
Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Glaube ich nicht, ich habe das damals (nach Studium der Flugzeugregeln) weit weg geheftet. Kann sein dass irgendwas von "insightly obstacles" drinsteht und dann waere es Definitionssache.

In Amerika gibt es viele Gesetze, manche sinnvoll und manche weniger. Die weniger sinnvollen werden nicht so verkniffen gesehen, solange man nicht irgendwas ganz widerwaertiges macht. Live and let live :-)

Es gibt hier Leute die Waescheleinen benutzen aber die tun das hinten im Garten, nicht im Vorgarten oder wie in Italien quer ueber die Strasse.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Da fehlt dann nur noch der Witzbold von der Post, der fuer die Zustellung eines Luftpostbriefs mit dem cherry picker anrueckt ;-)

Man liest sich, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
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Alexander Schreiber

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