eGK - NFC

Am 17.01.2023 um 20:07 schrieb Helmut Schellong:

Warum?

Jürgen Jänicke schrieb:

Aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich der Nahfeldkryptotransfertechnologie.

Abschirm-"Gehäuse" aus diesem allgemineverfügbaren und preiswerten Material, und das Auslesen wird auch aus kürzester Entfernung verhindert:

Thomas Prufer

Ich habe seit Jahren so etwas:

Generell ist die NFC-Schadgefahr stark verteilt. Geldkarten sind gefährlich, RFID-Türöffner sind harmlos. Gesundheitskarten sind i.d.R. harmlos, jedenfalls bei eRezepten. Die Schadgefahr ist auch unterschiedlich bei den Schadarten. Usw.

Hi Helmut,

Seit ich zwei Geldkarten, die Kantinenkarte, die eGK und den Ausweis im Geldbeutel habe, ist der Vorteil, dass man die Kantinenkarte nicht mehr aus dem Geldbeutel ziehen muss, schon wieder passé. Da liest mir keiner mehr etwas aus, die stören sich so sehr gegenseitig, dass da aus Distanz kein Angriff mehr gehen sollte.

Marte

Die Erfolgswahrscheinlichkeit für einen Angreifer sinkt sicherlich stark.

Allerdings habe ich meine Lösung mit den Edelstahl-Kartenhüllen

auch wegen mechanischem Schutz, weil Plastik-Kartenhüllen zerbrachen. Das ist einfach eine überzeugende allseits wirksame Lösung.

Am 18.01.2023 um 18:13 schrieb Marte Schwarz:

Ich dachte auch, dass ich nur noch den Geldbeutel ans Gerät halten muss ... aber sobald 2 Karten drin sind, geht da gar nix mehr.

Und beim letzten Arztbesuch in diesem Januar ist dessen Terminal beim Auslesen der eGK abgestürzt ... Fortschritt durch Technik sag' ich da.

Sicher?

Wenn ich recht entsinne, sieht der Standard einen Ablauf vor, in dem sich die Karten "sortieren".

Ich unterstelle aber mal, dass das fast nie implementiert oder getestet wird.

Ich vermute mal, die Karten könnten es immer können und mit geeigneter Technik geht es dann doch.

Peter

Möglicherweise scheitert es auch daran, daß dann alle Karten gleichzeitig aus dem Feld mit Energie versorgt werden müssen.

cu Michael

Und das Kleingeld im Geldbeutel zieht auch noch Energie.

DoDi

Weil man damit prinzipbedingt, ohne direkt in Besitz der Karte zu kommen, darauf zugreifen kann. Die Frage ist dann nur wie sicher diese NFC eGK nun ist und wie lange es dauert bis es mit der Sicherheit nicht mehr weit her ist.

Bei der "alten Variante" hat ja ein billiger Kartenleser gereicht:

man die Karte aber erstmal in Besitz nehmen musste ist das erstmal keine allzu große Sache. Wenn ich jetzt aber auf die NFC-Variante genau so leicht zugreifen kann, dann ist das schon eine andere Hausnummer.

Ich bin auch kein Fan von diesem NFC-Wahn. Hat doch schon was für sich wenn man die Karte bewusst aus der Hand geben muss bevor jemand damit etwas anfangen kann. Aber warum jeder auf NFC geht ist irgendwo auch nachvollziehbar. So kann man halt mit dem Smartphone relativ einfach mit der Karte interagieren.

Gruß

Manuel

Woher?

Gerade wieder gesucht und nicht gefunden.

Ich hab auch die ganzen NFC-Karten in NFC-Schutzhüllen. Schon um die Karte zu schützen. Aber ich hab Plastikhüllen die in der Rückseite wohl ein Blech eingearbeitet haben. Funktioniert einwandfrei und blockt auch sicher. Getestet mit Smartphone und passender App jeweils mit der Bankkarte und dem Personalausweis. In der Hülle keine Verbindung mehr. Aber hält nicht lange im Geldbeutel. Irgendwann bröckelt der Kunststoff und es muss ne Neue her.

So eine Vollmetall-Hülle hätte schon was. Möglicherweise endlich was das auch über längere Zeit in der Hosentasche überlebt.

Gruß

Manuel

Volker

Hab gerade mal bisschen gesucht und ich verstehe das erstmal so das eine Verbindung über NFC nur geht wenn man eine CAN (Card Access Number) kennt. Die ist aber auf der Karte aufgedruckt und "nur" sechsstellig.

In der Theorie wäre damit die Forderung "man muss im Besitz der Karte sein" erfüllt. Denn wer das schafft kann ja auch über die Chipkontakte dran.

Gruß

Manuel

Ich habe: 'Edelstahl, gebürstet'; Variante: 'geschlossen'

Der Stahl ist leicht magnetisch für Dauermagneten.

snipped-for-privacy@schellong.biz (Helmut Schellong) schrieb:

Ich sowas:

Hallo Manuel,

Du schriebst am Fri, 20 Jan 2023 18:17:15 +0100:

Sollte da nicht auch ein Stückerl Platinenmaterial dünnster Dünne (0,1mm gibt's AFAIR, sogar doppelseitig kaschiert) reichen? Das die Belastungen dürfte relativ lange überleben.

Hallo Manuel,

Du schriebst am Fri, 20 Jan 2023 18:11:10 +0100:

Kann man dann nicht sogar ohne Karte mit dem Sma:tphone interagieren? Das Sma:tphone mit dem Leseterminal, natürlich, indem es die Karte simuliert.