Drehstrom Schaltnetzteil 500W

Hi, ich habe unlängst ein SNT (48V, 10A) beschafft, nur mit Augenmerk auf Ausgangsdaten und Kosten. Nun stelle ich mit Erstaunen fest, daß das kostengünsigere Markengerät 3 Phasen am Eingang will, während das betrachtete deutlich teuerere Wettbewerbergerät nur Wechselstrom braucht.

Intuitiv stelle ich mir vor, daß auf der Primärseite der 3-fache Aufwand getieben werden muß. 500W ist ja noch nicht in dem Bereich, der einen über Kupferkosten der Zuleitung nachdenken läßt.

Übersehe ich was, gibt es da einen Trick? Oder nutzen die gar bloß eine der 3 Phasen?
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Gruß, Raimund
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Raimund Nisius
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Am 07.12.2010 22:19, schrieb Raimund Nisius:

Ja, das kostengünstiger wird eine Gleichrichterbrücke B6U besitzen. Der Ladenkondensator kann kleiner als beim Wechselstromwandler sein. ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Upps, eine simple Brücke, gerade mal 2 Dioden mehr. Die Preisspanne wird wohl ganz woanders gemacht - der eine schlägt mehr Datum auf die Rechnung, als der andere..

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Raimund Nisius

"Raimund Nisius" schrieb im Newsbeitrag news:1jt5ikk.1m8n19w3ofa10N% snipped-for-privacy@raimund.in-berlin.de...

Hi, wohl eher ne Nische, und die Serie bei der Drehstromversion ist größer.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Der Unterschied ist wie schon gesagt wurde doch nur der Gleichrichter - Kupferkosten sehe ich da nicht wirklich (ok, Entstördrossel). Das 230V-Ding wird auf jeden Fall eine PFC haben, bei dem Drehstrommodell, das eher für den industriellen Sektor ist, wo ggf sowieso kompensiert wird, verzichtet evtl darauf. Der Aufpreis für die höher sperrenden Halbleiter für 3~ dürfte minimal sein, wo jeder ernsthafte MOSFET bzw IGBT in einer 1200V-Version verfügbar ist.

Am 07.12.2010 22:19, schrieb Raimund Nisius:

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Stefan Huebner

Leute, vergesst die Elkos nicht. Die sind teuer und muessen bei Einphasengeraeten erheblich groesser sein.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Beide sind für den industriellen Sektor gedacht.

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Raimund Nisius

horst-d.winzler schrieb:

Oder man baut das gleich ganz ohne Ladekondensator und gleicht den Drehstrom-Ripple über die Regelung aus.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Am 07.12.2010 23:35, schrieb Joerg:

Bei Drehsaft kann der Zwischenkreiselko ggf. ganz entfallen.

Bernd

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Bernd Laengerich

Ist der nun linksdrehend oder rechtsdrehend? :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Raimund Nisius schrieb:

Hallo,

Du meinst man richtet jede der drei Phasen einzeln für sich gleich, jeweils mit 4 Dioden und Ladekondensator?

Ein einziger Drehstromgleichrichter mit 6 Dioden und einem deutlich kleineren Ladekondensator tut es doch schon.

Bye

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Uwe Hercksen

Da gibts doch bestimmt auch einen Drehrichtungsharmonisator, der dass an die Mondphase anpasst ;)

Thorsten

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Thorsten Just

Am 08.12.2010 10:29, schrieb Uwe Hercksen:

Wenn man die Kondensatoren dann alle parallel schaltet (man muss dann auch nicht 3 Schaltwandler implantieren), dann "kürzen" sich einige der Dioden automagisch heraus. Die letzten beiden überzähligen sind nicht ganz offensichtlich überflüssig ;)

Bernd

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Bernd Laengerich

Jan Kandziora schrieb:

Hallo,

ohne Ladekondensator ist ja bei der Einphasenbrücke die Brummspannung

100 % der Ausgangsspannung, bei der Drehstrombrücke weniger als 14 % der Ausgangsspannung, das macht den Verzicht auf den Ladekondensator leicht.

Bye

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Uwe Hercksen

Ok, so ein paar Mikrofarad waren zumindest bei den Industriesteuerungen immer mit drin. Aber im Prinzip hast Du recht, es ginge auch ganz ohne.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Klar, das nennt man mathematisch denken. Das Problem wird auf ein bekanntes (und gelöstes) zurückgeführt. ;-)

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Raimund Nisius

Joerg schrieb:

Hallo,

wenn aber eine Phase ausfällt sieht es ohne Kondensator schlecht aus, da sollte sich das Netzteil dann besser ganz abschalten.

Bye

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Uwe Hercksen

Raimund Nisius schrieb:

Hallo,

allerdings gibt es in der Mathematik auch elegante Beweise die mit weniger Schritten auskommen. Man denkt also auch hier manchmal ökonomisch. ;-)

Bye

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Uwe Hercksen

Zeigen Sie, daß die Eigenwerte einer schiefhermiteschen Matrix rein imaginär sind.

Hat mich in der Klausur fast zwei Seiten gekostet und war nicht vollständig. Später befragt mich Vattern zur Klausur, und ich zitiere diese Aufgabe als eine, die mir ziemlich Probleme gemacht hat. Sein Blick schweift kurz ab (ich hätte auch gerne einen Schlüssel zu den Räumen, in denen er dann steckt!) und dann meint er, "aber das ist doch trivial". Wie bitte!?!?!?

Er nimmt einen Zettel und schmiert fünf Zeilen hin. Ich brüte über dem Zettel eine Viertelstunde, dann habe ich es kapiert. Es ist trivial.

Scheiße. Noch heute kann ich im Schlaf die entsprechenden Aussagen für Eigenwerte von hermiteschen, schiefhermiteschen, unitären Matrizen herleiten. Es ist trivial.

Manchmal wache ich nachts auf, weil die Eigenwerte meiner Decke imaginär geworden sind und die Füße seitlich rausragen.

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David Kastrup
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David Kastrup

horst-d.winzler schrieb:

Genaugenommen _sehr_ viel kleiner ;-]

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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