Doorbell Stack

Die Dinger sind unempfindlich und empfangen teilweise UKW-Radio anstelle des Funkdienstes, für den sie gedacht sind. Wie gesagt, nicht die Motorolas, sondern das Zeug von den kleinen Bastelbuden, die seit Jahrzehnten den selben Krempel bauen, der einfach nie richtig entwickelt wurde, sondern "irgendwie zusammengestrickt".

Blödsinn; alle diese Informationen bekommt er auch per Sprechfunk von der Abfragestelle, und das schneller, als müßte er das selbt irgendwo 'reintippen, womöglich nach der Aufregung einer etwas heikleren Festnahme oder Verfolgung. So schnell, wie der routinierte Mensch in der Abfragestelle das eintippt, kann der Beamte vor Ort das gar nicht vorlesen. Keep it simple...tut so seit Jahrzehnten.

Die Rechner vor Ort sind eher bei Großkontrollen sinnvoll, wenn einfach irgendwo gesperrt und alles kontrolliert wird, was da so des Weges kommt. Für das Alltagsgeschehen "auf der Straße" braucht es guten, schnell reagierenden Sprechfunk. Mehr nicht.

Tja, ein Dutzend Spielkinder.

Ich meinte die Mondlandung von 1969. Ich glaube, ich habe das in Cape Canaveral/Florida gesehen, vielleicht auch in Huntsville/Alabama.

Das stimmt zwar, aberirgendwie hatte ich da mehr erwartet.

Gruss Harald

Es ging dabei um einen Beitrag in einer deutschen Fernsehsendung. Wie =FCblich wurden da keine Firmen- namen genannt. Die Innovation war wohl vor allen die Hardware mit speziellen Spulen f=FCr die Brust, die frei h=E4ngend gescannt wurden. Ich nehme an, es handelte sich da um eine Cooperation zwischen der UNI und einer kleineren =F6rtlichen Firma. Gruss Harald

Die Polizei hier kauft nichts von Bastelbuden, das ist alles Markenware.

Sehe ich voellig anders. Du kannst per Sprechfunk wohl kaum mitteilen "Da ist uns einer abgehauen und so und so sieht der aus". Altes deutsches Sprichwort: Ein Bild spricht mehr als tausend Worte. Da bin ich schon froh, dass man hier offenbar doch moderner ist.

Na dann bleibt mal in der Steinzeit ;-)

Anderes Beispiel: Polizist faehrt langsam einen Kaufhausparkplatz in einer, ahem, nicht so noblen Stadtgegend ab. Seitlich guckt diskret eine Kamera raus und eine OCR Routine speist reihenweise Nummernschilder in den Bord-Rechner. Der ist fuer diese Aktion in Dauerverbindung mit dem Zentralrechner geschaltet. Beim 7er BMW mit den glitzernden Alufelgen in der zweiten Reihe piepst es: Gestohlen gemeldet. Als die das im Fernsehen mal zeigten, sass ein Typ drin mit dem Gesichtsausdruck "Ach du Sch....e!"

Sehe ich genauso, aber diese Spielkinden haben viel locker sitzende Knete. Manchmal auch nicht, dann nehmen sie eben die Kreditkarte. Leider. Firmen mit so heissen Produkten bekommen dann dieses Geld, die anderen nicht.

Uni? Kleine Firma? Ist ja alles ganz nett, aber am Ende zaehlt nur, was auch in Produktion, am Markt, und vor allem FDA-zugelassen ist. Allein so eine FDA Zulassung kann locker fuenf Jahre und einen 6-7 stelligen Betrag kosten. Ohne Zulassung gibt es in USA keinen Klinikeinsatz.

Joerg schrieb:

Das wird bei uns vermutlich aus Datenschutzgründen eh nicht möglich sein.

Christian

Wieso? M.W. geben auch bei Euch Polizisten Nummernschilddaten durch. "Koennen Sie mal eben nachsehen, ob ..." Nur eben auf die altmodische, was bei der Suche nach gestohlenen Fahrzeugen Krampf ist. Was letztendlich auf die Versicherungspraemien durchschlaegt und Euch alle Geld kostet.

Joerg schrieb:

Jaja, mit der Argumentation wurde z.B. in Hessen das automatische Kennzeichenscanning auf Autobahnen durchgedrückt. Und wieviele gestohlene Autos wurden auf diese Weise gefunden? Kein einziges. Und erst recht keine Terroristen oder andere Verbrecher. Was gefunden wurde, war eine einstellige Anzahl Autos, deren Versicherung nicht bezahlt worden war. Das Bundesverfassungsgericht hat das Scanning also völlig zurecht gekippt.

Gruß Henning

Ist hier anders. Hier wurden etliche gestohlene Fahrzeuge gefunden und auch schon mal Kindesentfuehrer. Fuer letzteres haben wir auch Amber Alert, wo das Nummernschild an den Anzeigetafeln ueber Strassen angezeigt wird.

Erst vor kurzem wurde dem verdachtslosen Scannen von Nummernschildern per Computer vom Bundesverfassungsgericht ein Riegel vorgeschoben. Verdaechtiges Fahrzeug ueberpruefen, kein Problem, Scanner an der Strasse aufstellen und alles pruefen was vorbeifaehrt? Nix ist. Letzteres erinnert an 'Generalverdacht' und passt zu einem Rechtsstaat nicht wirklich.

Verglichen mit dem, was man in USA fuer die Versicherung eines Autos loehnt (und dann dafuer bekommt) sind die Praemien in D wirklich geschenkt.

Gerrit

Verdachtslos (blanket search) ist das hier auch nicht gestattet. Die ueberpruefen damit an Orten, wo erfaehrungsgemaess Drogenhaendler und sonstiges Gesindel rumhaengen. Und finden da auch regelmaessig was.

Gerade mal fuer den Toyota Corolla nachgesehen: $368 pro Jahr Vollkasko. Was kostet das bei Euch?

Jaja :-) Schau mal hier:

Funktiniert nicht, obschon Motorola an sich gut ist. Und hat Tote gegeben :-(((

Das ist in dem Fall erst mal total irrelevant; mehr als eine mündliche Personenbeschreibung hat man so oder so nicht, man wird den Typ ja nicht photographiert haben, vor man ihn ausbüchsen läßt. Die Taktik da ist, kurze Beschreibung, Verstärkung anfordern, und hinterher. Das ist bei euch wie bei uns so, da hilft der moderne Kram erst mal nix. Und wenn man ihn hat, dann vergleicht man da nicht irgendwelche Bilder am laptop, sonder schleppt den Kerl auf's Rebier und kärt da den Rest. Ebenso bei euch wie bei uns gleiches Vorgehen.

Man merkt, daß Du Dich noch nir mit den taktischen Erfordernissen an die Telekommunikation seitens des Polizeidienstes wirklich befaßt hast. Ich habe das beruflich gemacht. Je kritischer der EInsatz ist, desto einfacher wird die KOmmuniktionstechnik gehalten. Sogar in den USA wird langsam leidvoll bemerkt, daß am firegeround oder für das SEK (keine Ahnung, wie die bei euch heißen) analoger Funk unschlagbar ist. Man will da weder Zeitverzögerungen im Verbindungsaufbau noch plötzlich abbrechende digitale Verbindungen haben, sondern man will akustisch erkennen, daß die Verbindung schlechter wird und man langsam umdrehen sollte, wenn man nicht "ohne" sein will. Und die paar Zehntelsekunden Latenz eines digitalen Systems sind nicht wirklich gut, wenn die Freigabe für den Schuß auf den Geiselnehmer durchgegeben wird. Da ist der womöglich schon wieder vom Fenster weg, bis encoder und decoder fertig sind.

Das gibt es hier aus gutem Grund kaum - wir haben ein Grundrecht, welches sowas reguliert, und das ist gut so. Wird zwar immer mal wieder auszuhebeln versucht, aber unser Verfassungsgericht bügelt das schon wieder aus. Totale Überwachung brauchen wir nicht, der Preis wäre die Freiheit. Kontrollen haben bei uns i.d.R. verdachtsabhängig zu erfolgen. Die Ausnahmen sind genau definiert.

Nein, das ist verdachtsabhängig; muß so sein. Ein Generalverdacht gegen alle unbeschholtenen Bürger ist nicht legitim. Noch.

Bei welcher SF-Klasse und welche Abdeckung gibts fuer die Haftpflicht fuer das Geld? (Sachschaden und Personenschaden)

Gerrit

Was wirklich zählt, ist der Auftrag über eine vier/fünfstellige Anzahl von blackberries für ein Unternehmen - das passiert mit iphones eher nicht. Andere Zielgruppe :-)

Gestohlene Autos fahren in Deutschland nicht rum. Die sind schneller in Polen oder der Tschechei als man die 110 ins Handy tippen kann. Das ist also keine Ausrede für generelles Nummern-Scannen.

Thomas

Joerg schrieb:

Die habens gut ;)

Guido