Diode für Batteriegepufferten Uhrenchip gesucht.

Momentan verwende ich eine BAT42 um einen PCF8583 aus einer LR44 Knopfzelle zu puffern. Die normale Versorgung geht ueber eine 1n4148.

Bei 40 Grad wird diese Batterie durch die leakage der BAT42 mit 0.8 uA geladen.

Hält eine Knopfzelle das auf Dauer aus oder kennt jemand eine bessere Schottky-Diode?

Danke

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MFG Gernot
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Gernot Fink
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"Gernot Fink" schrieb

Meiner Meinung nach hält das jede Knopfzelle problemlos aus. Bessere Schottky-Dioden kenne ich jedenfalls nicht wirklich.

Gruß Thomas

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Thomas Rieger

Wie ist denn die äußere VCC Spannung ? (und 1x oder 2x Alkaline?) Und wie entwickelt sich die Zellenspannung über die Zeit - steigend?

Wenn die Zellen-Spannung nicht (dauerhaft und temporär (*) ) über

1.65V steigt, hat Du mit Rückstrom sogar ein Alkaline-Recharge-System. Wenn die Spannung immer über 1.5V gehalten wird, hat man kaum Alterung.

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Grüsse Robert

(*) liegt längere Zeit >1.68V an, dann knickt die Batterie nach einiger Zeit in der max. Spannung ein (

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robert

VCC ist wegen eines htrc110 5Volt. Zumindest bei Zimmertemperatur steigt die Spannung nicht. Das ganze längere Zeit auf 40 Grad zu erwärmen ist momentan etwas schwer.

Danke für die Links

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MFG Gernot
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Gernot Fink

Die 0,8µA entsprechen 7mAh/a, eine LR44 hat 100mAh, das ist 14mal so viel. Da sie eine Lebensdauer/Lagerfähigkeit von deutlich weniger als

14 Jahren hat, ist die Selbstentladung rechnerisch größer als die 0,8µA und diese gleichen nur einen Teil derselbigen aus - müßten daher unschädlich sein.
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Martin Lenz

Hallo Martin,

Es ist aber hin und wieder verblueffend, was Batterien oder sogar Akkus schaffen. In unserer Funkklingel sind z.B. seit 1998(!) die gleichen Alkaline Batterien drin. Draussen bei Wind und Wetter. Zeigen immer noch

1.55V pro Stueck. Dann der HP Taschenrechner, fleissigst benutzt und der erste Satz Knopfzellen hielt gut 15 Jahre. Ohne Benutzung haette der vermutlich ueber 20 geschafft. Der Knueller war jedoch der Dolch Logic Analyzer Marke Uralt (mindestens 25 Jahre, wenn nicht 30). Erster NiCd Backup Akku drin, also so steinalt wie der Analyzer selbst. Dingen fuenf Jahre nicht eingeschaltet und auch nicht eingesteckt. Dann brauchte ich ihn, knips, Bildschirm kommt, "Volatile Memory OK", mir fiel die Kinnlade runter. Da waren noch meine letzten Messungen von vor fuenf Jahren drin, kam mir sofort alles bekannt vor.

Ich kann mir aber auch kaum vorstellen, dass 0,8uA etwas ausmachen sollten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Danke, so hab ich das noch gar nicht gesehen. Nachdem nicht immer solche Temperaturen herschen denk ich mal dass es mit der BAT42 keine Probleme gibt.

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MFG Gernot
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Gernot Fink

^^^^^^^^ Du meinst "nonvolatile" oder?

5 Jahre fuer NiCd ist schon recht viel. Normal ist die Selbstentladung bei den gaengigen Rundzellen so hoch, dass sie schon nach
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Michael Baeuerle

Hallo Michael,

Ja, sorry, war schon spaet.

Das weiss ich nicht. Es ist ein Einloetmodul mit Ladeanschluss, von einem noblen Hersteller.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Hmm, ein Speicher, der futsch ist bei leerer Batterie, hätte ich jetzt mit volatile bezeichnet. Das Non-Volatile OK bleiben sollte, auch bei leerer Batterie, wäre eigentlich normal.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hallo Rolf,

So ist es. Allerdings nennt ihn der Dolch "nonvolatile". Wenn man die Batterie abklemmt, meldet er "Nonvolatile Memory Error" und die Settings der alten Messungen sind futsch. So wie es aussieht, wurde das Geraet in Deutschland entwickelt. Sehr robust, hat mir schon gute Dienste geleistet.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Gernot Fink schrieb:

Hallo,

bei höherer Temperatur steigt auch die Selbstentladung der Knopfzelle, dieses Verhalten passt daher gut zum Temperaturverhalten des Sperrstroms von Dioden. Ich hätte daher keine Bedenken eine BAT42 einzusetzen. Die Leistung liegt ja auch im mikrowattbereich.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Wie die in alten Bosch-Feuerwehrhandfunkgeräte, 10 Jahre alte Akkus waren keine Seltenheit, geringe Selbstentladung, an sich genial. 225 mAh-Zellen von Varta waren das, AFAIR; ich meine, irgendwas mit graphithaltigen Elektroden, oder so.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Der Sender bekommt seinen Saft über einen Brückengleichrichter von der Türsprechanlage (Summer). Der Empfänger braucht zuverlässig alle 3 Monate 2 neue Batterien (Akkus), was auch zur 1mA Stromaufnahme passt

- nur die dritte hält ewig, die dient nur als zusätzliche Spannung für den Lautsprecher - wer das nicht weiss (durch öffnen des Gerätes), wirft immer wieder eine volle batterie weg.

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Martin Lenz

Hallo Martin,

1mA? Dann war der Entwickler der analogen Chose im Empfaenger wahrscheinlich nicht so ganz auf Zack.

Meist macht man das per Polling. D.h. der Empfaenger schaltet alle paar hundert msec ganz kurz ein und sieht, ob "Knoeppschen gedrueckt" wurde oder nicht. Einen uC sollte man dabei entweder gar nicht verwenden oder einen extrem sparsamen wie den MSP430 nehmen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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