Am 17.02.2010 08:09, schrieb Horst-D.Winzler:
Zweifelsohne, aber you get what you pay for. Bauüberwachung hiess mal stichprobenhaft und bei sicherheitskritischen Arbeiten dafür sorgen, dass gemäß Leistungsverzeichnis korrekt gebaut wird. Voraussetzung dabei: Fachfirmen die Ahnung haben.
Heute: Generalübernehmer/Generalunternehmer mit 70% Juristen+Kaufleute und der Rest unkoordinierte SUB/SUB/SUB Unternehmen ohne blassen Dunst.
Die eigentliche Problematik beginnt aber früher, meistens legt die Politik Stadt/Land/Gemeinderat/OB/XXX was das Projekt YY kostet.
Der letzte innerhalb der Verwaltung der YY abschätzen kann ist seit acht Jahren im Ruhestand. Ergebnis: Irgendwer schreibt irgendwas aus. Da die Leistungsverzeichnisse schon unzulänglich sind bewerben sich Firmen die hoffen, dass die LVs genau so unzulänglich sind und damit die Perspektive auf Nachträge bieten um das Projekt noch zu retten. Im Endergebnis gibt dass dann statt den realistischen Kosten von 1,5xYY die endgültigen Kosten von 2xYY.
In Köln ist laut Glotzebericht die KVB ihre eigene Überwachung...
Siehe Bad Reichenhall: Die bis vor 10..20 Jahren vorgeschriebene externe Prüfung durch zugelassene Prüfingenieure wurde aus Verwaltungsvereinfachungsgründen abgeschafft.
Butzo