DC-Wandler 50-100V Eingang?

Hallo,

ich bin auf der Suche nach DC-Wandlern mit o.g. Eingangsspannung und 5V 0,6-1A Ausgang. Alternativ kämen auch 12V wenige Ampere Ausgang in Frage, oder gar ein Zweifachausgang 5+12V. Kennt jemand einen Hersteller oder Vertrieb?

Eine angesprochene Firma schlug vor, die Eingänge zweier Standard-Wandler (36-72V) in Reihe zu schalten. Das kommt mir dann doch recht abenteuerlich vor, mal abgesehen von der Lastsitution der Wandler, ich nehme an das sich die Eingangsspannung kaum ohne grösseren Aufwand so aufteilt das beide vernünftig arbeiten könnten. Hat das mal jemand ausprobiert, evtl. mit fetten Filtern an den Eingängen?

Jörg.

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Joerg Schneide
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Joerg Schneide schrieb im Beitrag ...

Das geht noch nicht mal bei primitiven Trafos so, erst recht nicht bei Schaltnetzteilen. Welche Firma war das die solche Inkompetenz beweist ? Immerhin gibt es einige Steckernetzteile, die einen Weitbereichseingang von 65V bis 240V haben, der natuerlich auch mit Gleichspannung arbeiten. (schau auf die kleinste akzeptierte Glichspannung, die muss nicht so klein sein wie die kleinste Wechselspannung). Dann muesste man ueberlegen, wie kritisch deine 50V sind und wie kritisch die 50V des Netzteils sind, und ob es nicht bei verminderter Last auch so geht.

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MaWin

MaWin schrieb:

Bei allen Netzteilen die eine UDCmin Angabe hatten, war diese weit höher als UACmin und für letztere hab ich bisher nichts unter 80V gesehen.

Naja, garantieren das ein Teil unterhalb der Specs läuft wird keiner und diverse Teile einfach ausprobieren ist auch nicht gerade kostensparend. Die 50V sind schon kritisch, weiter runter wär mir lieber, bei leeren Batterien (21 Li-Ionen Zellen) sollte die Elektronik schon noch eine Zeit lang arbeiten können. Unterhalb von 2,5V Zellenspannung kann diese bei hohen Strömen schon rapide abwärts gehen.

Falls ich nichts fertiges finde werde ich mich wohl oder übel mit dem selbstbau befassen müssen. Induktivitäten für den Zweck bekommt ja mittlerweile fertig, zumindest für einfache Buck-Converter. Eine Trafo Lösung wäre mir natürlich wesentlich lieber, gibt es da was fertiges? (könnte mir vorstellen das man ein Standard 220V/12V Trafo vom Wicklungsverhältnis her missbrauchen könnte, z.B. für KA5M0965Q von Fairchild oder für die SI91xx nach AN730 von Vishay). Vielleicht käme auch ein TOPSwitch in Frage, mal sehen was die so im Programm haben.

Jörg.

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Joerg Schneide

Joerg Schneide schrieb:

Konfektion wirst du nicht finden.

Wicklungsverhältnis

nach AN730

Murks!

haben.

Prinzipiell schon, aber der Wirkungsgrad wäre nicht gerade berauschend. Auch wenns ein paar mehr Einzelteile sind, bau lieber was mit UC384x, da hast du die freie MOSFET-Wahl.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Joerg Schneide schrieb:

=20

Wie tief darf man die Akkus mit hohen Str=F6men eigentlich entladen ohne =

ihnen zu schaden? Sind es nun aufladbare Akkus oder Prim=E4rzellen mit einmaliger Entladung= ?

Bye

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Uwe Hercksen

Joerg Schneide schrieb:

können.

abwärts gehen.

einfache

es da was

Wicklungsverhältnis

nach AN730

haben.

Für die TinySwitch gibt es eine Appnote, per StepDown direkt aus dem Netz ohne Trafo 5V zu machen. Das sollte auch für niedrigere Eingangsspannungen gehen. Suche dir die aml auf der Herstellerwebsite, vielelicht hilft sie dir.

Martin

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Martin Lenz

Schau mal nach der power-one

formatting link
70IMX7 serie. Der Eingangsspannungsbereich ist 40-121Vdc.

Thorsten

Joerg Schneide wrote:

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Thorsten Stezelberger

Joerg Schneide schrieb:

können.

abwärts gehen.

Übrigens: Ich habe gehört, daß LiIons unter 2,5V/Zelle beschädigt/zerstört werden (können).

Martin

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Martin Lenz

Joerg Schneide schrieb im Beitrag ...

Na wenn du eh Akkus hast, brauchst du ja wohl keine galvanische Trennung und kommst mit einfachen Step Down Reglern aus, wie LM2675HV, aber der schafft keine 100V. Gibt sicher was passendes.

--
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MaWin

Dieter Wiedmann schrieb:

Wicklungsverhältnis

nach AN730

Warum, bei den Millionen von Schaltnetzteilen und Wandlern werden solche Teile doch massenhaft hergestellt, da sollte doch was passendes dabei sein. Ist nur die Frage ob man das sozusagen "rückwärts", um einen gegebenen Trafo herum designed bekommt. Und ob man an solche Teile überhaupt herankommt.

haben.

Das muss er auch nicht sein (solange nichts zu warm wird), die Elektronik ist sowieso nur während des Ladens und Entladens an, auf 1-2Watt kommts nicht so an.

Jörg.

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Joerg Schneide

Melcher electronics fertigt so etwas, frag da mal nach. Auch andere Sonderspannungen auf Kundenwunsch.

Ein Einzelstück habe ic hdenke ich noch irgendwo aus einer Bestellung, wenn Dir das hilft, poste hier in der NG.

Der Vorschlag der Reihenschaltung ist leider "voll daneben", Siehe dazu auch den Kommentar von MaWin.

hth, Andreas

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TekMan

Uwe Hercksen schrieb:

Das wüssten wir auch gerne, die Hersteller erzählen da jede Woche was anderes, genauso was Ladeschlussspannung max. Lade- und Entladeströme angeht.

Akkus, so um die 100-200Ah

Jörg.

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Joerg Schneide

Moin

Thorsten Stezelberger schrieb:

Vielen Dank für den Hinweis, die Teile scheinen zu passen, mal sehen was die so kosten sollen.

Jörg.

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Joerg Schneide

Joerg Schneide schrieb:

Schaltnetzteiltrafos sind kundenspezifische Teile, wenn du da überhaupt Konfektion bekommst ist es ein riesiger Zufall dass es passt, ansonsten halt Murks.

[Wirkungsgrad]

an.

Naja, aber beachte, dass die Dinger eine Unterspannungsabschaltung haben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Joerg Schneide schrieb:

Hallo,

21 Zellen in Reihe, jede Zelle 100 bis 200 Ah? Klingt teuer. Bei einem AUV (Autonomus Underwater Vehicle) soll mal so ein =E4hnliches =

Akkupaket durch Kurzschluss abgebrannt sein.

Bye

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Uwe Hercksen

Dieter Wiedmann schrieb:

Teile

Für die TinySwitch (ev. auch TopSwitch) gibt es Standardtrafos bei Azzurri, die auch die Vertretung für A und D machen.

Martin

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Martin Lenz

Joerg Schneide schrieb:

Just for info: Der Schweizer Distri will rund 60 Euronen + 40 Versand/Einzelbestellerabschreckung.

Wenn man da die Cents/Watt ausrechnet mit der viele Hersteller werben...

Manche schreien wirklich danach:"Bitte leier mir ein kostenloses Muster aus dem Arsch, notfalls über den US-Mutterkonzern; tell me you need 100k/a!"

Nebenbei: Die Firma Melcher (vielleicht eine Firma aus der Schweiz?), die auch sowas herstellen sollte gehört mittlerweile zu Power-One.

Jörg.

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Joerg Schneide

Uwe Hercksen schrieb:

Ja, es gibt aber selbst in diesem Bereich Low-Cost... Aber selbst diese Preise verhindern eigene -nicht zerstörungsfreie- Tests. Ich habe aber von einem (Herst. unabhängigen) Kurzschluss-Test gehört der wiklich ziemlich enttäuschend (im Sinne des erwatrteten Feuerwerks) verlaufen sein soll.

Es soll so einiges passieren. Das lustigste Gerücht war bisher der "penetration test" eines Herstellers aus dem Asiatischen Raum. Das soll mittels Faustfeuerwaffe abgelaufen sein...

/Verschwörungstheorie ON Es scheinen sich in diversen Foren Leute herumzutreiben die eine "Explosionsmeldung" nach der anderen bringen und so für Verunsicherung sorgen, man könnte den Eindruck haben das hier etablierte Hersteller eine Technologie bremsen um Zeit zu gewinnen, weil sie was verpent haben. /Verschwörungstheorie OFF

Eins ist aber sicher: Mit dem Energieinhalt ist und bleibt einfach nicht zu spassen, dazu kommt u.U. noch die Chemie. Man braucht schon redundante Elektronik und auch rein mechanisch/konstruktive Massnahmen, das halbwegs Kundensicher zu machen.

Ein Problem ist z.B. Unfallsicherheit: Während in jedem Hollywood Film mindestens ein Auto explodiert, ist das im Real-Life nicht wirklich ein Problem, bei Li-Ion eigentlich auch nicht. Aber heftige Brände könnte es schon mal öfters geben, man kann eben nicht jede Einzelzelle gegen Kurzsccluss absichern.

Jörg.

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Joerg Schneide

Hallo,

Hab Dir auch gemailt, aber evtl. ins Nirvana.

TekMan schrieb:

Wäre sehr interessant, was hat das Teil denn für Daten und was soll es kosten?

Jörg.

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Joerg Schneide

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