BUV 60 / BUR 50 ersetzen

Hallo allerseits! In der Lenkmotorsteuerung eines Gabelstaplers sind die Leistungstransistoren in TO-3 Gehäuse kaputt. Die Originaltypen BUV 60 bzw. BUR 50 scheinen aber ziemliche Raritäten zu sein. Wer hätte einen Tip für vergleichbare, aktuelle Transistoren bzw. irgendwo eine Vergleichsliste o.ä.?

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Mit freundlichen Grüßen
Martin Riedel
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Martin Riedel
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Martin Riedel schrieb:

Bau aus Haftungsgründen möglichst die Originaltypen ein, sollte man bei Mark5

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durchaus bekommen können. Mit Vergleichstypen siehts eh mau aus.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Martin Riedel schrieb:

Auch Strixner&Holzinger hat noch welche.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Sind sie, dass sind ziemlich heftige Brocken, BUR50 hat ein Ic von 70A und Vceo 125V. Da gibt's so gut wie keinen Ersatz und wenn ich mich recht errinnere wurde der schon Ende der 80'er oder Anfang der 90'er abgekuendigt. Der BUV60 ist etwas harmloser (Ic=50A, Vcex = 260V) aber soweit ich weiss auch schon einige Zeit abgekuendigt. ON hat immer noch den BUV21 im Programm, der ist zwar etwas schwaecher (40A, 200V), aber wenn du ganz verzweifelt bist, koennte der vielleicht einen Versuch wert sein. Ich glaube ich habe noch einen BUR50 irgendwo rumliegen, falls dir das was hilft, send mir 'ne email. Muss aber erst mal suchen.

Ansonsten wie Dieter schon schrieb: Lenkgetriebesteuerung ist sicherheitsrelevant, Ersatz wird bestimmt nicht einfach und fuer einen Gabelstapler lohnt sich die Bestellung bei S+H bestimmt - auch wenn's ein bischen teuer ist.

Gruss Klaus

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Klaus Bahner

Hallo Klaus,

Alles relativ. Gegenüber den IGBT-Modulen, die ich schon gesehen hatte... 3 kV 6 kA ;-) Mit bipolaren hab ich nicht so die Herstellerübersicht. Vielleicht ließe sich das ja auf IGBT umbauen. Da gibt es genug aus der Leistungsklasse, allerdings selten in dem Gehäuse :-(

Marte

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Marte Schwarz

Schon klar, aber das hier sind schlichte, bipolare Transistoren. Und soweit mir bekannt, gehoert der BUR50 zu den kraeftigsten Bipolartransistoren, die jemals kommerziell gefertigt wurden. Stammen aus der Zeit als SMPS aufkamen, aber brauchbare IGBTs bzw. MOSFETs entweder nicht existierten oder zu teuer waren. Deshalb ist es auch schwer dafuer Ersatz zu finden, weil sowas (mit Recht) von IGBTs und MOSFETs verdraengt worden ist.

Duerfte ziemlich haarig sein, solch eine Bipolarschaltung auf IGBTs oder MOSFETs umzubauen, da ist es wirklich schneller und billiger bei S+H oder aehnlichen das Original einzukaufen - vom Sicherheitsaspekt gar nicht erst zu reden.

Klaus

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Klaus Bahner

Hallo Klaus,

Ach ja, im linearen Bereich wird das Teil kaum arbeiten, also ist lediglich zu prüfen, woher das Basissignal kommt und dieses entsprechend aufzubereiten. Ist meist nicht viel Stress. Den größten Sterss wird es sein, das passende Gehäuse zu finden, das aufs Kühlblech passt. Den Sicherheitsaspekt kann ich hier jetzt weniger nachvollziehen. Wenn das gut durchgerechnet ist, sollte da auch nix passieren, zumindest nicht mehr als beim bipolaren Transistor.

Marte

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Marte Schwarz

Klaus Bahner schrieb:

So aus den Stegreif: BUX75, 150A.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

BUX75 - von den Daten her geeignet, aber anderes Gehäuse.... Jetzt ist mir doch meine ECD-Datenbank wieder eingefallen - Kopfklatsch - Für 130V, 50A, 250W, TO3 liefert die als Typen:

2N6276, 2N6277, BUR51, BUR52, BUS51, BUT102, BUT91, BUT92, BUV 61 Da sieht das Suchen doch schon besser aus.... Die Reparatur ist mehr privater Natur, also keine Probleme wegen Sicherheit etc. Eine Strombegrenzung ist ebenfalls eingebaut.... Vielen Dank allen die mit gesucht haben.
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Mit freundlichen Grüßen
Martin Riedel
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Martin Riedel

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