Blitz bauen

schlecht geschlafen, was ?

nö, hab nur ein handy zum telefonieren; auch verspürte ich noch nie den Wunsch nächtens herumzuschleichen und bewegte Objekte zu blitzen ;-)

das ist schon hilfreicher; allerdings vermutl. auch blaue LED mit spektraler Verschmierung durch Farbstoff, was evt. längere Nachleuchtdauer bewirkt. Dazu hab ich leider noch bei keiner BlitzLED Datenblattangaben gefunden.

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Uwe Schüler
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Das hat ja nun nix mit der Problemstellung Blitzen zu tun; man könnte ja über beliebige RGB-kombinationen fast jeden weissen Farbort hinbekommen

Das halte ich für ein Gerücht; kannst du mir die Zeitkonstanten für die Farbstoffe nennen ? Ein Xe-blitz glüht ja auch noch "ewig" lange nach. Man wird wohl messen müssen...

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Uwe Schüler

Also einen "Diracpuls" ;-) mit 100A ist vielleicht ein bisschen heftig; statt 10 LEDs mit 100A pulsen ( teure Elektronik) lieber 200 mit 5A, natürlich auf mehrere Stränge verteilt.

Das bringt mich dann zu der Frage ob es - bei Einzelblitzen oder kurzen Sequenzen mit hohem Pause/Puls Verhältnis - überhaubt Sinn macht Hochleistungs-LEDs zu verwenden. Man zahlt ja hierbei das feature, die Wärme bei Dauerbetrieb wegzubekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in einer 1A Power-LED die Bond-drähte den 50-fachen Querschnitt einer 20mA Standard HB-LED haben. Oder sind die Die-sizes so unterschiedlich, dass die Power-LED einen 50-fach höheren 1..100us Pulsstrom aushalten würde, bis sie zerstört wird ?

Kannst du mir bitte noch einen link geben ?

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Uwe Schüler

Johannes Bauer schrieb:

Jein. Mit diesem zusammen wären das drei Thyristoren. Dieser Zünd-Thyristor für die kleine Zündspule, der Schaltthyristor und der Löschthyristor.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Ich glaub auch nicht dran. Die Temperaturerhöhung des Bonddrahtes müßte man einfach mal berechnen. Welcher Strom ist elektronisch eigentlich machbar in 1µs?

Message-ID:

Was dran ist, bzw. die Leuchtdauern weiß ich nicht. Auch, wenn die Fluoreszens schnell genug ist, könnte es sein, daß zu wenig Material da ist, um den ganzen Blitz umzusetzen.

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Gruß, Raimund
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Raimund Nisius

Olaf Kaluza :

Ist ja interessant. Hast Du auch zufällig die Anschlussbelegung der SCA300 Kontakte da im Blitz? Irgendwie brachte Gugeln mich nicht weiter.

Ansonsten nen Tipp für den OP:

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Im Tutorial sind Schaltpläne drin für Lichtschranken oder Schalltrigger, sowie man bei dem alten Automatik-Blitz einfach per nachgerüstetem Poti die Blitzdauer einstellt.

M.

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Matthias Weingart

Ja hab ich, irgendwo. Auf einem Blatt Papier, gekritzlt mit Bleistift. Also irgendwo halt. Schaffst du bestimmt auch selber rauszufinden so wie ich. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

snipped-for-privacy@schmidt.ath.cx (Siegfried Schmidt) am 27.04.08:

Wie willst du mittels Computerblitzsensor exakte Leuchtzeiten einstellen? Wechsle in einer gegebenen Knips-Situation den Hintergrundkarton von weiß nach schwarz oder wechsle von direkter Beleuchtung auf indirekte, und du wirst völlig andere Leuchtzeiten haben. Ist das praktisch handhabbar? Wohl eher nicht. Testaufnahme mit der Digitalkamera und Blende drehen dürfte in diesem Spezialfall etwas einfacher sein.

Rainer

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Mit einem dicken Managergehalt in der Tasche lässt sich eben leicht
der Boden unter den Füssen verlieren, erst recht wenn ein hohler
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(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
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Rainer Knaepper

snipped-for-privacy@raimund.in-berlin.de (Raimund Nisius):

Da dann die Induktivität der Zuleitung zunehmend eine Rolle spielt, ist es vermutlich am besten, den Schalter (NFET) zusammen mit einem dicken Elko direkt mit der/den LEDs zu verlöten. Dann bestimmt der FET im Wesentlichen die Schaltzeit (wie schnell Du die Eingangskapazität des FET umladen kannst) und der ESR aller Komponenten den Strom.

Im Prinzip sind die LED's ja schöne schnelle preisgünstige "Blitzstrahler". Bis 10MHz modulierbar, viel schneller als ne Blitzröhre. Alternativlos im Bereich

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Matthias Weingart

Aha. Also 400V Elko, 0,1Ohm FET und 1,8V Durchgangsspannung. Uiuiui! Ich vermute, daß ich den FET nicht in 1µs durchgeschaltet bekomme. Außerdem dürfte die LED lange vor den 4kA in die Sättigung gehen und als Widerstand arbeiten.

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Gruß, Raimund
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Raimund Nisius

snipped-for-privacy@raimund.in-berlin.de (Raimund Nisius):

Naja, bei ner einzelnen LED würde ich da bei 5V anfangen und im Test dann schrittweise die Spannung erhöhen, bis sie aufgibt :). Kann gut sein, dass man da bis auf 50 oder 100Volt kommt. Der C wird ja auch so gut wie gar nicht entladen; das soll ja nur ein sehr kurzer Blitz werden.

M.

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Matthias Weingart

Uwe Schüler schrieb:

Die Nachleuchtdauer vom Farbstoff ist in der Tat viel länger als die von der blauen LED, ein Faktor 5 bis 10 typischerweise. Allerdings ist die Verlängerung auf der absoluten Skala von typ. 10 ns auf typ. 80 ns und spielt daher hier wirklich keine Rolle.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Uwe Schüler schrieb:

Wie geschruben, etwa 80 ns.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

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