Bidirektionaler Bus mit Stromversorgung?

Ich habe mich halt etwas mit Selectrix rumgetrieben. Es ist eiens der Bussysteme wo beide Richtungen auf einem Bus unterstützt werden. Bei Loconet muss man dann konsequent sein, und Loconet-Decoder verwenden, bei den CAN-Bus-Systemen ist es ähnlich. Man hat halt beim SX-Bus eine "kleine" Rückmeldung, d.h. der Decoder kann sagen, welche Stellung er der Weiche gerade gegeben hat. Das ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn, wie z.B. bei meinem Lichtsignalbaustein, bestimmte Wechsel verboten bzw. nicht definiert ist. So hat der Versuch HP1 -> HP2 ohne HP0 dazwischen keine Wirkung. Genau das kann man dann melden.

Bei Loconet stört mich die "Faust von Digitrax". Aber ich werde mich wohl irgend wann mal auch dem Loconet widmen müssen.

Gruß, Kurt

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Kurt Harders
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Kurt Harders
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Kurt Harders wrote: ...

Hallo Kurt, das scheint bei dir berufsbedingt einen Sinn zu haben ;-) Weißt du was Digitrax eigentlich haben will, wenn man mit loconet etwas kommerziell macht?

Ich finde loconet fast genial, fast zu schade "nur" für Moba Zwecke.

Thomas

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Thomas Einzel

Am Thu, 22 Sep 2005 12:59:46 +0200 schrieb Oliver Holzer :

Vielleicht muß es ja nicht wirklich eine Mutli-Master Protokoll sein. Mit periodischer Abfrage könnte man relativ deterministische Antwortzeiten erreichen, ohne daß es zu Kollisionen kommen kann. Denke unabhängig von der Modulation doch nochmal übers Protokoll nach.

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Martin
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Martin

Nein. Das soll wohl im Rahmen sein. Aber ich mag keine Lizenzen :-). Aber das kann sich auch noch ändern, schließlich lasse ich mir nicht einen Markt entgehen :-).

Nee, da bin ich total anderer Meinung. Da ist der SXBus viel neutraler. Loconet ist schon auf Protkollebene (Adressierung...) sehr auf DCC zugeschnitten. Bei Selectrix wird ein Speicherabbild von 112 Byte auf dem Bus ständig verteilt. Das ist schon sehr bequem, da man auch mal etwas "pennen" kann, weil man ja im nächsten 80ms-Zyklus alle Daten wieder sieht.

Gruß, Kurt

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Kurt Harders
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Kurt Harders

Kurt Harders wrote: ...

Hallo Kurt, also was ich an loconet gut finde spielt sich gerade auf Protokollebene ab ;-). Z.B. die Flexibilität (Länge) der Befehle - auch um andere Dinge hineinzubetten oder in Zukunft Befehle zu implementieren, die alte Knoten einfach ignorieren. Und es gibt keine Zentrale, der einzige Master ist einer der die Speisung vornimmt. Es ist eben ein (Multimaster) Netz und kein Bus, d.h. z.B. im "Inselbetrieb" kann man auf einer Modellbahn eine kleine Steuerung (Verriegelung vor einer Weiche, fahrrichtungsabhängig oder was weiß ich) realisieren. Kann sein dass man das mit Selectrix auch machen kann (ich kenn's ja nicht), mit DCC jedenfalls nicht.

Kurt kennst du zufällig den Elektro-Installationsbus LCN (Issendorff GmbH)? Lustigerweise ist diese variable Befehlslänge (und der Aufbau der Datentelegramme) schon ein 'wenig' ähnlich :-)

Aber ich gebe zu, ich habe mich noch nicht wirkich tiefgründig mit dem loconet Protokoll beschäftigt, speziell zum timing bin ich total durchsichtig. Also bitte keine wirklichen Fachdiskussionen :-(

Thomas

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Thomas Einzel

Das Problem ist, dass man sich tief einarbeitet, und dann eben wegen des Wissens den Bus absolut OK findet. Alle anderen Bussysteme sind dann echt Schrott, weil man sich ja wieder einarbeiten muss, und zwar genaso tief, wie in den beherrschten Bus :-). Dieser Effekt gilt für Programmiersprachen, Prozessoren, Gleissysteme, Freunde :-).....

Gruß, Kurt

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Kurt Harders
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Kurt Harders

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