Auto-Antennenstecker

Sebastian Suchanek schrieb:

Ausprobieren.

Hier vibriert sicher nichts ab, Ich bin auch Lötgegner für Autosachen. Aber hier sehe ich kein Problem. Löten und dann etwas Epoxy-/2K-Kleber drauf.

...nat=FCrlich anl=F6ten - das h=E4lt ganz bestimmt, ist ja durch den Blechmantel zugentlastet.

Hallo Sebastian,

Sebastian Suchanek schrieb:

Das Bild gibt da leider nicht genug Details her. Aber üblicher ist eigentlich, nicht so weit abzumanteln, sondern die Schirmung des vorderen Teils zurückzuschlagen. So bleibt der Mantel bis in die Krallen hinein erhalten und es gibt nicht direkt hinter der Klemmung eine Sollbruchstelle.

Sieht so aus. Möglicherweise inklusive Isolierung, aber irgendwie fehlt mir da was, wo der Innenleiter eingeklemmt wird.

Wenn Du hinten mit Mantel einklemmst, sollte das Vibrieren kein Problem darstellen. Aber dennoch scheint mir das nicht die vom Hersteller des Steckers vorgesehene Befestigungsmethode zu sein.

Gruß Martin

Nur hineindrücken, siehst du nicht die Schneidklemmen für den Mittelleiter? Notfalls zusätzlich pinchen.

Normales 60/40 Lötzinn wird bei Temperaturen unter -20°C kaputt. Mit was löten die Autoradios und Bordcomputer?

w.

"Sebastian Suchanek" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@msgid.suchanek.de...

Hi, "runden" Klecks Lot drauf und gut. Der Innenleiter ist sehr flexibel, fast reines Kupfer, eher rüttelt sich das Radio auseinander.

Ja, oder alternativ nicht so weit abmanteln, daß noch ein Stück des Mantels mit in die Kralle kommt.

Abisolieren und reindrücken, ist wie LSA.

-ras

Uii, das ist eine neue Erkenntnis, was bringt einen zu dieser gschmeidigen Behauptung?

.... und auch die Geräte z.B. in Flugzeugen, Raumfahrtgeräten bei Temperaturen weit unterhalb -20°C. Alles kaputt??

Gruß, Rolf

Ja alles. Alles kaputt. Jedenfalls wenn ich es baue.

Problem: Antennen im Außenbereich. Alles wird hin, und wenn sie aufmachst, ist das Lötzinn grau, bröselig und hat Risse.

w.

RR :

Naja nee, das Limit liegt ja bei 13.2°C. Drunter gibts die Zinnpest, zumindest wenn in der Legierung bestimmte Stoffe fehlen ;-).

M.

Ich kann dir versichern, am Lötzinn liegt es eher nicht. Im Ernst, denk mal an die unzähligen im Außenbereich gelöteten Dachrinnen etc. Da wird Lötzinn, wenn überhaupt, mit grobem Flussmittel verarbeitet. Und hält ewig, eher korrodiert die Dachrinne weg.

Auch im Ernst gemeint: überdenke deine Löttechnik. Evtl. zu "kalt" oder auch zu "heiß" gelötet? Gerade beim 60/40 Lot ist eine gute, fertige Lötstelle metallisch hochglänzend! Ist sie es nicht, war's ihr zu kalt oder zu heiß. Andersrum gsagt: zu kurz oder zu lang "gebraten".

Beispiele, was man so alles richtig/falsch machen kann sieht man hier:

Gruß, Rolf

Hallo Ralph,

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Da irritiert mich, daß es nach unten hin wieder weiter wird. Wenn der Innenleiter natürlich so dick ist, daß er mit der Mitte noch innerhalb der engen Stelle bleibt, dann sehe ich das auch so. Dazu müßte man einen Vergleich mit dem Innenleiter haben.

Gruß Martin

Nein, nur Löten, wenn es nicht anders geht. Autos, Schiffe und Lokomotiven haben da so ihre eigenen Gesetze...

-ras

Dsa ist sicherlich so, daß die Abmessungen zum Innenleiter des vorgesehenen Kabels passen.

-ras

Du hast noch nie im Außenbereich gebaut? In Sommer 70 grad, im Winter -25 grad. Ein Hauptproblem ist die Zug/Druckfreie Vorbereitung der Löststellen. Wenn am Anschlußdraht eines Bauteils oder Kabels nur die geringste Zugspannung auftritt, wird die Löststelle garantiert kaputt. Deshalb ist Crimpen besser.

w.

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Ach ne? Und in allen elektronischen Baugruppen ist gelötet ohne Ende!

Das Löten ist bei diesem speziellen Stecker kein Risiko und völlig ok!

Doch

Ist mir schon bekannt, hatte ich auch schon öfter ;-)

Stimmt, wenn das Zeug nicht ruhig liegt oder irgendwie fixiert werden kann dann wird's eben nichts. Wenn ich das aber schon weiß, brauche ich mir um die Qualität der Lötungen keine optimistischen Gedanken machen. Dann liegts aber auch nicht am Lötzinn, egal welcher Rezeptur...

Wenn Werkzeug >und< Materialien >und< Arbeitsweise zusammenpassen dann wird das was, richtig. Wie beim Löten auch! Wenn ich die Möglichkeit habe, crimpe ich auch gerne. Leider habe ich nicht für wirklich alle Fälle das entsprechende Werkzeug (???)

Gruß, Rolf

Aber nicht Leitungen, wenn immer irgend vermeidbar.

So? Ich habe schon gelötete Antennenstecker in Autos gesehen, bei denen die Lötung gebrochen war, und zwar genau bei solchen Bauformen, wo eben seitlich drangelötet wird. Ein BNC-Stecker-Innenkontakt ist auch im Auto gelötet kein Problem, klar.

Das Ding so verwenden wie es angedacht ist, und fertig, aus.

-ras

gUnther nanonüm schrieb:

Sind die Antennenleitungen im Auto immer noch mit einem gefalteten Innenleiter aufgebaut?

Ich habe aus meiner Kindheit (70er Jahre) ungefähr einen solchen Aufbau in Erinnerung. Vor allem als die Antenne an Vatterns erstem Benz (W108) kaputt ging. _______________________________ _ _ _ _ _ _ _ _ _| | | | | | | | | | | | | | | |__ |_| |_| |_| |_| |_| |_| |_| _______________________________

Den Innenleiter konnte man wunderbar in die Länge ziehen und als Grundschulblag war mit nicht klar, warum dort "zu viel Draht reingestopft" wurde :-)