Analoge Frage in der Digitaltechnik

N'Abend!

Gelegenheit.

Ausgang, den anderen als Eingang, beide an das auszuhorchende Beinchen,

Konkretes Beispiel mit einem beliebigen Parallelportbaustein, z.B. klassisch mit alter Hardware 68230, 6821, 6522, 8536, 8255:

----------

8536, Out >----| R1 |------\ ---------- \ >---------[ unbekannter Chip / 8536, In 2630 >-+--| R1 |------\ ---------- \ >---------[ unbekannter Chip / 8536, In
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Ralf Kiefer
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Selbst 5mA sollte normale Chips aushalten.

Ich kenne GAL und PAL nicht gut, aber es gab welche (damals, als die Beatles noch aus dem Radio quollen ...) , wo Pull-ups oder Pull-Downs intern aktivierbar waren. Wieviel die zogen, weiss ich nicht mehr. Doch es kann sein, dass ein 10k Widerstand gegen den internen Pull-up keinen Hering vom Teller zieht. Muss man wahrscheinlich weniger nehmen.

Den Sinn fuer Optokoppler sehe ich nur, wenn die Logikspannungen zwischen Deinem Tester-Board und dem Target (PAL, GAL) verschieden sind oder wenn das Target aus welchem Grund auch immer an einer anderen Spannungsquelle haengt (Gefahr der Rueckspeisung). Wenn das mein Job waere, wuerde ich es ohne Optokoppler machen und das Target gut elektronisch abgesichert von der Karte mitversorgen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Nein, die alten NMOS-ICs hatten damals keine Power-Treiber. Die lieferten nach Vcc vielleicht 0,5mA und konnten nach GND so unter 4mA aufnehmen. Siehe Datenblatt zum 6526, den im C64 verbauten I/O-Chip.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

damals.

Waren die Pull- prinzipiell an jedem Beinchen zuschaltbar?

Rolle spielen. AFAIR gibt's Parallelportbausteine, an denen Port A andere Ausgangsbeschaltung als Port B oder die Handshakes hatte.

Interessanter Einwand. Mit gut abgesichert meinst Du z.B. einen Polyswitch in der 5V-Versorgung? Oder eher einen eigenen 78(L)05 (oder

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Ralf Kiefer

Ok, wenn keine internen Pullups im Target im Spiel sind, ist daher ein

0,5mA habe. Nicht 10kOhm, sondern z.B. 27kOhm (
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Ralf Kiefer

Das GAL Datenbuch ( Lattice ) und das PAL-Handbuch/Applikationsbuch

Bezogen auf die Pinbelegung waren die eng festgelegt was

in dem was die FlipFlops konnten. Kniffelig wird es bei GALs da die FlipFlops potentiell

verwendet wurden.

MfG JRD

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Rafael Deliano

solcher Teile mit logischem Inhalt versehen hatte, mich aber nie um die

und mit Log/IC von Isdata hatte ich ein wenig gespielt.

Bei den PALs steht's quasi im Name, wie sich die Beinchen verhalten.

Das soll der Probelauf werden :-) Kategorie: trivial.

damaliger Kollege "nebenan" baute mit ein paar GALs das DRAM als dual-ported am VMEbus, usw. Das lief alles mit Registerfunktionen und State Machines.

Mein wesentliches Problem ist hier die analoge Welt zwischen den GPIOs und den Beinchen der zu testenden PALs, GALs, PROMs wie z.B. 82Sxxx,

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Ralf Kiefer

Ralf Kiefer schrieb:

Eingangsspannungen zwischen 0, Vcc, Vcc/2 und offen geschaltet werden

(low-undefined-high).

Nachbildung der Last verwendet werden, damit im Low Zustand mehr Strom

Widerstand ausreichen. Nur die Feststellung, was Eingang und was Ausgang ist, kann mehr Aufwand erfordern.

mir aber keine so einfache Testmethode ein.

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Och, da kenne ich andere Beispiele.

schalten, und bei Seeks wieder auf 8 MHz runter, weil die

er nicht absemmelt. Dann musste man noch irgendeine Leitung pro Umdrehung toggeln, weil er sonst die Diskwechsel nicht korrekt erkannt hat. Das sind schon ein paar State Machines.

Und die GALs im Maxon SCSI Controller konnte auch mehr als nur Adressen dekodieren.

Marcel

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Marcel Mueller

Hatte ich (bisher) nicht vorgesehen. Das sollte bei PALs, GALs und PROMs z.B. aus der 82Sxxx-Gattung nicht vorkommen, AFAIR.

Diesen Fall habe ich mit obiger Vorgehensweise ebenfalls abgedeckt.

Low, High und offen/tristate kann ich mit einem GPIO von einem Portbaustein zum Anregen und einem GPIO zum Beobachten abdecken, wie in

Auswertung an einem Target-Beinchen einen Ausgang, geht der Portbaustein

Target-Ausgang treibt. BTW ein Vorteil der Variante ohne die Optokoppler.

VCC/2 hatte ich bisher nicht vorgesehen. Welchen Gewinn ziehe ich daraus? Ist das Target-Beinchen dauerhaft ein Ausgang, nutzt das nix. Ist das Target-Beinchen mit einem Enable versehen, d.h. zeitweilig

Na gut, als Steigerung nehme ich sehr viele AD-Wandler. So aufwendig sollte das nicht werden.

Diese Idee halte ich mal fest :-)

Das ist ein analoger Ansatz. Ich wollte den digitalen nehmen, wenn

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Ralf Kiefer

Die in der Tat nicht, da sollte man ordentliche Treiber nachsetzen. Ich dachte jetzt nicht, dass Ralf die nackt auf die GAL/PAL loslassen wollte.

Bei den GAL gabe es einige, die hatten gut Muskeln. Vielleicht nicht so viel die kompatiblen PLD, aber IIRC fast:

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Das weiss ich nicht mehr, nur dass manche staendig vorhandene interne Widerstaende nach VCC hatten. Manchmal 50k, manchmal weniger.

Da kannst Du auch einfache Bus-Treiber nehmen. Wird kleiner und billiger. Z.B. 74HCT245:

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Mit Polyswitch habe ich nicht so gute Erfahrungen, weil einige abgeraucht sind. 78L05 ist schonmal eine gute Massnahme, oder eben was mit einstellbarem Strom.

Frage dann per Logik die Versorgung ins Target ab, damit zum einen Dein Computer ueber den Kurzschluss weiss und zum anderen der 78L05 nicht so lange in knallheissem Zustand verbringt. Denn deren "Strombegrenzung" ist einfach nur ein thermisches Abregeln.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Eigentlich schon ganz gerne. Erstens wg. dem Schaltungsaufwand zwischen

von Aus- auf Eingang.

Meinst Du die Werte Iol=24mA und Ioh=-4,0mA?

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Ralf Kiefer

benutzten GPIO auf Eingang umzuschalten, wenn sich das Target-Beinchen als Ausgang rausstellt. Z.B. bei den 16V8 kann auf der "Ausgangsseite vom Chip" jedes Beinchen beliebig als Ein- oder Ausgang genutzt werden.

Konditionen kaufen.

Zu den Optokopplern 2630 (dual channel) fand ich dies hier z.B. bei Vishay:

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geeignet auf meine Anforderung umsetzen :-(

Zu den Z8536: deren Ausgangsleistung sieht ziemlich mau aus, wenn ich

Spontane Idee: die Spannung hinter dem 78L05 mit einem einfachen

Versorgungsspannung vom Target abklemmt. Dazu kann ich den 78L05 mit

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Ralf Kiefer

Gehen taete das schon, aber kann je nach den internen Pull-Ups knapp werden. Nimm jedoch einen Parallel Port IC, wo Du noch einige in Reserve hast. Ich weiss nicht, was passiert, wenn Dein Chip auf Ausgang schaltet, runterzieht und sich ein wild gewordenes GAL ploetzlich entschliesst, auch Ausgang zu spielen, aber auf VCC zu ziehen.

Das koennte man auch mit einem Micro Controller tun. Muss natuerlich programmiert werden.

Ja. Mit einem alten Parallel Port Chip waere das, als wolle man mit einer Isetta einen Baumstumpf aus der Erde ziehen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Wenn es mehrere sind und Du damit Ersatz hast, dann ist das gut.

Dabei koennen wir Dir in dieser NG helfen. Aber: Der Koppler braucht mindestens 5mA, um gescheit durchzusteuern. Schafft das Dein 8536 ueberhaupt?

Wenn die keine 5mA schaffen, vergiss die Optokoppler. Ich verstehe auch nicht so ganz, wozu die Optokoppler gut sein sollen. Kann man doch auch normale CMOS Buffer IC nehmen. Optokoppler nimmt man fast nur zwecks Potenzialtrennung.

Ja, das geht. Gleichzeitig muss die Software aber alle Port Pins entweder auf Low setzen oder als Eingaenge schalten, sonst versuchen diese, das PAL zu versorgen.

Im einfachsten Fall kommt vor Deinen 78L05, also in dessen 12V Zufuhr, ein LM317 als Strombegrenzer. Das ist bloss der LM317 selbst (gibt es ebenfalls in kleineren Bauformen) plus ein Widerstand. Wie das geht, siehst Du unter 9.3.3. auf Seite 12:

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Das ist ein recht praezise einstellbarer Strombegrenzer. Ein Festwiderstand sollte reichen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Deswegen die Sache mit dem R1 dazwischen:

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8536, Out >----| R1 |------\ ---------- \ >---------[ unbekannter Chip / 8536, In programmiert werden.

Ok, Arduinos gibt's, die ausreichend viele GPIOs haben, denn z.B. beim

24pol. GAL brauche ich 22 * 2 GPIOs. Bei den Arduinos ist erst bei 54

viele MB RAM, ggf. eine Festplatte zum Auslagern. D.h. der uController

weiterreichen. Das kostet Zeit, sehr viel sogar. Soweit die

hatte ich mir demzufolge erst gar nicht angeschaut.

erst in ein paar Wochen.

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Ralf Kiefer

Wenn Du jetzt aber ein PAL oder GAL mit 50k pull-ups hast (die wegen Prozesstoleranzen auch mal 35k sein koennten), dann zieht Dein 8536 Ausgang mit den 27k in Serie einen Eingang kaum unter 2V. Ob das GAL da noch sauber reagieren wird?

Arduino mag ich persoenlich nicht, aber m.W. sind das direkt die Pins des ATMega328 oder welchen immer das entsprechende Board benutzt. Die haben gut Power, normalerweise im Bereich 50ohm Rdson oder weniger.

Ich denke nicht, dass die besonders nuetzlich sein wird. Ausser wenn Du eines Tages noch andere Dinge damit machen moechtest, Messungen auf Netzspannungspotenzial oder so.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

:-)

Portbausteine, dort allerdings keine 8536, keine Probleme. Der

Raspi oder Arduino.

Siehe anderes Posting: die Optokoppler bringen mir keinen Vorteil. Kartenkauf gestrichen.

Ist klar. Reset-Zustand vom Chip ist Eingang.

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Ralf Kiefer

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