alte Bauteile von Motorola identifizieren

Hallo,

ich glaub ich bin zu blöd zu den abgebildeten

3 ICs und den beiden Transistoren irgendwas herauszufinden.

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Enthalten waren diese Teile in einem steinalten IBM Netzteil einer Wechselplatte aus den späten

70'ern. Bierflaschengroße Elkos, fingerdicke Anschlußkabel, Material vom Feinsten wo man hinschaut.

Die Transistoren sind wohl ein Komplementärpaar mit integrierten Schutzdioden un BE-Widerständen um 5KOhm.

Das konnte ich noch ausmessen, ich wüßte dennoch näheres über diese Dinger da ich hoffe eine fette NF-Stufe daraus bauen zu können Marke Old-Style.

Über die ICs finde ich absolut nichts, 7801 ließe irgendwas mit Spannungsregler vermuten, aber was ?

Danke fürs mitraten, T.Krüger

Enthalten waren diese Teile in einem steinalten IBM Netzteil einer Wechselplatte aus den späten

70'ern. Bierflaschengroße Elkos, fingerdicke Anschlußkabel, Material vom Feinsten wo man hinschaut.

Die Transistoren sind wohl ein Komplementärpaar mit integrierten Schutzdioden un BE-Widerständen 5KOhm.

Das konnte ich noch ausmessen, ich wüßte dennoch näheres über diese Dinger da ich hoffe eine fette NF-Stufe daraus bauen zu können Marke Old-Style.

Über die ICs finde ich absolut nichts, 7801 ließe irgendwas mit Spannungsregler vermuten, aber was ?

Danke fürs mitraten, T.Krüger

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T.Krüger
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T.Krüger schrieb:

7801, 7726 und 7651 sind wohl die Datecodes. Alles Bauteile aus den späten 1970er-Jahren.

CU Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
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Christian Zietz

Hallo,

7801 heißt Herstellungsjahr 1978, 01. Woche 7726 --> 1977, 26. Woche 7651 --> 1976, 51. Woche

Hatte Motorola nicht ne 40xxx Nummerierung? Dann könnte es ein 40381 und ein 40230 sein. Ich kann mich aber auch irren.

Gruß Manfred

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Manfred Kuhn

Hallo Manfred,

ja, soweit war ich bereits, aber Tante Google liefert bei Motorola 40381 und Motorola 40230 in den jeweils gängigen Kombinationen nur Massenhaft Links auf Klingeltöne, das kann zeitlich nicht passen. Trotzdem Dank für Deinen Einwand.

Gruß T.K.

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T.Krüger

T.Krüger:

Kann sein, dass das kundenspezifische Bauteile sind. Mir selbst ist Ende der 80er das :

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(534kB)

(stammt ebenfalls aus den 70ern, ebenfalls von Motorola) zugelaufen und die Leute bei Motorola, die ich angerufen hatte, kannten das. Aber Informationen dazu wollte man mir nicht herausruecken - ausser der, es handele sich um Kundenspezifisches.

Gruesse Siegfried

P.S. Solltest du irgendetwas herausbekommen - bitte Nachricht an mich.

--
s. eckloff
Reply to
s. eckloff

T.Krüger schrieb:

Gehe auf einen der Datenblatt-Server. Da gibt es keine Klingeltöne. Oder gib halt noch einen passenden Zusatbegriff ein, wie Transistor oder sowas.

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

s. eckloff schrieb:

Was soll das in etwa sein? Pinanzahl? Aus welchem Gerät?

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
Reply to
Henry Kiefer

Das Pinout fehlt noch, bzw die Anzahl der Pins.

381 passt uU zum LM381, ein alter Lownoise-Verstärker. Ich habe aber niemals einen in so eimem Gehäuse gesehen.

Gruss

Robert

Reply to
R.Freitag

[...]

NPN Leistungstransistor.

2: B, E und Gehaeuse: C

Das ist mir nicht bekannt.

Gruesse Siegfried

--
s. eckloff
Reply to
s. eckloff

T.Krüger schrieb:

Sowas gab es damals häufiger. Eine kundenspezifische Stempelung, um Nachbauten oder Fremdservice zu unterbinden. Möglicherweise verbergen sich dahinter auch selektierte Bauteile, meistens jedoch Typen aus dem Standardprogramm des Herstellers, die man ohne entsprechende Tabelle dazu jedoch nicht entschlüsseln kann.

Da kannst Du auch genausogut einen Flipperautomaten als Basis nehmen...

Brauchbare Endstufentransistoren in TO-3 mit bekannten Daten kosten nicht die Welt.

Gruss Udo

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Udo Piechottka

Motorolas hatten f=C3=BCr das TO3-Geh=C3=A4use zumindest in den 70ern die Buchstaben MJ. Dann k=C3=B6nnte einer der beiden ein MJ230 sein. Meiner Erinnerung nach hatte die Plastikausf=C3=BChrung des gleichen Transistors nur ein zus=C3=A4tzliches E im Namen, auf diesen Fall =C3=BCbertragen also MJE230. Dazu g=C3=A4be ein Datenblatt im Web. Die Leistungsdaten sind auch so, dass man in den 70ern eher ein TO3-Geh=C3=A4use erwartet h=C3=A4tte.=20

Der andere sieht schon vom Material her exotisch aus. An goldfarbige TO3-Transistoren kann ich mich nicht erinnern, was aber nichts hei=C3=9Fen muss. Allerdings hatten die LM317K um 1975 auch goldfarbene Tr=C3=A4gerplatten. Vielleicht solltest du den schon genannten Hinweis auf einen Spannungsregler pr=C3=BCfen?

Gr=C3=BC=C3=9Fe - Wilhelm

Reply to
Wilhelm C. Schütze

Waren die 40xxx nicht von RCA?

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Stefan Huebner

Dann wäre der Service Guide dieses Gerätes vermutlich die letzte Möglichkeit, die Industrietypen zu diesen Transen zuzuordnen, denn handgeschnitzte Transistoren wird sich IBM nicht beschafft haben.

Reply to
Stefan Huebner

Wieviel Beinchen haben die Blechdosen denn? Wenn es 6 sind, k=F6nnten das=

Doppel-Transistoren a'la MAT02 sein. Mit 8 Beinen w=FCrde ein Buffer a'la=

LH0002 passen (gabs auch von anderen Herstellern).

XL

--=20 In der klassischen Kryptographie verschl=FCsselt Alice Nachrichten an Bob= um sie vor Carol zu sch=FCtzen. Bei DRM sind Bob und Carol die gleiche Perso= n.

Reply to
Axel Schwenke

Stefan Huebner schrieb:

AFAIK: ja!

Reply to
Reinhard Zwirner

Henry Kiefer schrieb:

So einfach gehts auch nicht. Datenblattserver finden zwar 40411 aber nicht 40381, das ist kein gutes Zeichen.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Also, unter der Annahme, dass die 453 eine Typenbezeichnung ist, und Motorola damit halbwegs Ordnung h=C3=A4lt, diese also zwischen TO-3 bzw. Metall und Plastik nicht durcheinander wirft (vgl. z.B. MJ2955 MJE2955), kann man mit Fantasie, daf=C3=BCr entsprechend weniger Gewissheit, auf die Suche gehen.

Wenn Du jetzt noch Rum=C3=A4nisch kannst und nachgenannten Leuten glaubst, h=C3=A4ttest Du Daten, die zumindest der Bauform nicht widersprechen.

http://www.elforum.ro/viewtopic.php?f=3D16&t=3D22914

Die h=C3=B6here Geh=C3=A4use bedingte Verlustleistung musst Du eben hinzusch=C3=A4tzen. Ich kann =C3=BCbrigens kein Rum=C3=A4nisch :-).

Gute Nacht - Wilhelm

Reply to
Wilhelm C. Schütze
[...]

Derlei hatte ich schon - erfolglos - probiert. Die gaengigen (d.h. mir bekannten) Datenblattquellen kennen keinen MJ453.

Ich halte das eher fuer einen Datecode - die Motorola-Transistoren mit

4-stelligen Datecodes (wie etwa 7805: 5. Woche 1978) kame m.W. rel. spaet und "dieses Ding" habe ich schon seit Anfang bis Mitte der 70er. Es koennte also 453 = 1974 53. Woche oder auch 1964 53. Woche bedeuten. Das waere nicht ungewoehnliches, es gab das auch bei Delco:

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(617kB)

Herstellungsdatum 1959, 38. Woche, wohingegen die Firma das Format spaeter umgestellt hat:

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(590kB)

Hier ist die Interpretation recht einfach - 1967, 52. Woche.

Sollte ich mich irren - ich bin um Aufklaerung stets dankbar.

[...]

Ich auch nicht.

Gruesse Siegfried

--
s. eckloff
Reply to
s. eckloff

s. eckloff schrieb:

Und so war das auch bei Motorola, allerdings war der Datecode die dritte Zeile:

Logo Typ Date

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann
[...]

Schoen, das zu lesen: bei meinem Exemplar passt es. Beim OP hiesse das, "230" bez "381" waere die Typbezeichnung oder zumindest ein Teil davon. Ich erinnere mich auch, von IBM Halbleiter gehabt zu haben, die als Typ einfach nur drei Ziffern hatten, z.B. "033" war ein Kleinleistungstransistor im Gehaewuse aehnlich BC141, BC143 u. ae.:

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(Der seitliche Aufdruck lautet vollstaendig "GE 6548". Die Bedeutung kenne ich nicht, sondern mutmasse 'mal: Herstellungsdatum 48. Woche

1965, Hersteller GE (General Electric)).

In der im Internet zu findenden Liste:

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taucht allerdings weder "230" noch "381" auf. Der Schlussbemerkung

"*Note: Refer to IBM Pocket Reference Manual for other type transistors and part numbers not shown here."

entnehme ich jedoch, es muesse noch mehr davon geben.

Vielleicht waere ein Weitersuchen in dieser Richtung angesagt.

Gruesse Siegfried

--
s. eckloff
Reply to
s. eckloff

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