1,1V mit LM317

Hi Leute, ich benötige eine einstellbare Spannungsquelle von 1,1V bis 3,6V. Da man mit dem LM317 nicht bis auf 1,1V runterkommt, habe ich mir eine Trickschaltung einfallen lassen.

.-------------. | | 7V | | 1,1V - 3,6V -----------------|in out|------o----------------- | | | | | .-. | | | | | LM317 | | |220 | | '-' | | | ___ | adj|------o--|___|- 5V | | | 680 '-------------' .-. | | | |75 '-' | | .-. .->| | | | |200 | '-' '---| ---

Spricht da irgendwas dagegen? Der Trick ist der zusätzliche

680Ohm-Widerstand.

Michael

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Michael Rübig
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"Michael Rübig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Geht, du kannst auch das Poti direkt an -5V legen. Aber achte darauf, das z.B. beim Einschalten oder Ausschalten der Chip nicht negative Spannungen sieht. Lege notfalls Dioden drumrum, die fehlerhafte Polaritaet ableiten.

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MaWin

MaWin schrieb:

Verstehe ich nicht. Wenn ich das Poti auf -5V lege, was habe ich dann davon? Außerdem habe ich keine negative Spannung on board.

das Problem entfällt.

Michael

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Michael Rübig

"Michael Rübig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Die 680R gehen nicht an -5V, sondern an 5V ? Stimmt, wenn man das Schaltbild richtig liest.... Das geht nicht. Es muss schon 1.2V Differenz zwschen out und adj sein, bei 1.1V an out also -0.1V an adj. Ohne negative Spannung keine chance.

Bei 4-pol Reglern nennt die d.s.e FAQ AH-28 von Micrel

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das geht aber mit LM317 nicht und MIC29153 ist schwer zu bekommen.

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MaWin

Simpel mit Darlington ?

+--+- 7V | | 5V | | | C | Rp--B C | E-B R2 E- out | GND

Kann man mit z.B. OP beliebig weiter aufpäppeln. Bei höheren Strömen hat Spannungsregler Vorteil wegen Kurzschlußfestigkeit. MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo,

MaWin schrieb:

Das stimmt definitiv nicht. Man kann ADJ direkt mit Out verbinden und erhält dann 1,2V Ausgangsspannung.

Das stimmt dann natürlich auch nicht. Die Frage ist eher, ob der LM317 eine Ausgangsspannung liefern kann/darf, die kleiner als die ADJ-Spannung ist. Soweit ich das Innenschaltbild interpretiere, spricht da eigentlich nichts dagegen.

Ich werde das mal mit dem 317 ausprobieren. Wäre halt richtig einfach, billig und vermutlich auch robust.

Michael

Reply to
Michael Rübig

Rafael Deliano schrieb:

Nee, die Drift kann ich nicht gebrauchen, das sollte schon ein richtiger Regler sein. Bei TI habe ich was gesehen, was bis 0,8V runter kann, allerdings stand da was von ESR=0,5Ohm für den Ausgangs-C und damit war der für mich gestorben.

Michael

Reply to
Michael Rübig

"Michael Rübig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Du weisst es besser.

Es gibt keine Adj-Spannung, es gibt nur eine Differenz zwischen out und adj, und die muss eben 1.2V betragen, damit der LM317 regelt, das sag ich. Viel Spass.

--
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MaWin

MaWin schrieb:

Hast Recht, keine Ahnung, wie ich auf den falschen Gedanken gekommen bin. Aber klar, wie soll es bei einem 3-Pinner auch anders gehen. Irgendwie war ich noch bei den ganzen Schaltreglern, mit denen ich in letzter Zeit noch viel zu tun hatte. Damit würde es so funktionieren.

Danke für den Schubs vom Schlauch.

Michael

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Michael Rübig

Hi ne Diode vor den Ausgang setzen? Dann kommst du um die Flussspannung (0,6-0,7V) runter. Evtl. dahinter noch ein R gegen Masse, damit du im unbelasteten Zustand nicht doch die volle Spannung am Ausgang hast. Insofern es eben unbedingt ein LM317 bleiben muss.

mfg Martin

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Martin Oswald

Wären die 5V genau genug als Referenz ? Bis 60mA könnte man ( statt den beiden Transistoren ) zwei OPs eines LM358 parallel schalten, soweit man ihnen Widerstand vor den Ausgang hängt ( wegen unterschiedlichem Offset ). Die Lösung ist dann sogar kurzschlußfest.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Michael,

Sehe nichts anruechiges daran. Ich wuerde allerdings eine Schottky Diode invers von OUT nach Masse legen, damit der 680ohm bei Ausfall der 7V den Ausgang nicht zuweit nach unten zieht. Sollte aber eine BAT54 reichen, denn viel mehr als 7mA kann er ja nicht ziehen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Joerg schrieb:

Naja, die ganz Idee geht aber nicht mit dem 317, wie Mawin schon bemerkte und ich dann irgendwann auch.

Michael

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Michael Rübig

Hallo Michael,

Warum nicht, wenn Du schon die -5V zur Verfuegung hast? Nur muessten die Widerstaende eventuell etwas kleiner ausfallen, damit es auch bei wenig Belastung sicher fluppt. Der LM317 sieht ganz gern 10mA Mindestlast.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Joerg schrieb:

Ich habe doch keine -5V, ich hatte die 680Ohm an +5V gelegt. Das geht mit dem LM317 natürlich nicht.

Michael

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Michael Rübig

Hallo Michael,

Das geht nicht. Kleiner Tip: Schreibe bei ASCII Art +5V anstatt 5V. Die kleinen Strichlein fuer die Verbindungen sehen wie Minuszeichen aus (was sie ja auf der Tastatur auch sind...). Vielleicht brauche ich aber auch eine neue Brille.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hm, eigentlich kann ich mir nur wenig Anwendungen vorstellen, wo der Unterschied zwischen 1,1V und

1,2V wirklich eine Rolle spielt... Gruss Harald
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Harald Wilhelms

Ach Michael,

sei doch nicht so pingelig. Mit -5V könnte das schon was werden.

Marte

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Marte Schwarz

Marte Schwarz schrieb:

Schon klar. Aber extra -5V zu erzeugen, nur um einen 317 nutzen zu können, will ich dann doch nicht. Wahrscheinlich nehme ich jetzt zwei LM358 parallel wie von anderer Seite empfohlen. Muss ich aber noch austesten.

Michael

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Michael Rübig

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