winziger Umrichter 230 V auf 110V

Hallo NG`s

ein Kunde brachte gerade einen Umformer aus den USA rein. Primär 230V, sekundär 110V. Steckt in einem Gehäuse wie ne kleine Schaltuhr und har ne Leistung von 50 bis 20000 W!!!!!!!

Richtig gelesen: 2000 W, und das im Kunststoffgehäuse.

Innenleben wie folgt: Sicherungsautomat 15 A und kleine Platine mit 2 Kondensatoren einem Widerstand und einem Poti und ein externer 4 W Widerstand. Stellglied ist ein Halbleiter mit 2 Anschlüssen.

Ausgangsspannung habe ich oszilloskopiert: rechteckförmig, Anfang und Ende der Sinuswelle der Netzspannung sind abgeschnitten.

Kennt jemand das Prinzip eines solchen Umrichters???

Hier noch ein Link zum Hersteller:

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Grüße aus Essen

Jürgen

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Jürgen Spelter
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Hallo Jürgen,

Sinuswelle der Netzspannung sind abgeschnitten.

Eine simple Phasenanschnittsteuerung?

Da steht aber auch das Kleingedruckte:

-- For use with 110V electric _heating_ appliances between

50 and 2000 watts

-- IMPORTANT: Do not use with electronic appliances or any appliances equipped with timers or automatic functions. Not for continuous use.

Mit anderen Worten: Nur für Föhn zu gebrauchen, und bei Dauerbetrieb fliegt dir das Ding um die Ohren.

Gruss Michael

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Michael Koch

Michael Koch schrieb:

2 kW dranzuhängen, dürfte wohl mittlerweile auch den aktuellen Anschlussbedingungen der Energieversorger nicht mehr entsprechen.

Also nur für 'nen Lötkolben geeignet. ;-)

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
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Joerg Wunsch

Joerg Wunsch schrieb:

-v bitte

Markus

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Markus Schaub

Hallo Michael,

"Michael Koch" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gmx.net...

Hatte ich zuerst auch im Sinn, wie aber funktioniert dann die Stabilisierung der Ausgangsspannung? Tatsächlich ändert sich die Einschaltdauer des Rechtecksignales mit dem Laststrom!? Und die Halbwellen werden nicht nur angeschnitten sondern auch abgeschnitten!?

Kunde hat das Teil benutzt, um ein amerikanisches Radio an unserem Netz zu betreiben, auf diese Idee wäre ich nie gekommen! Das Schlimmste aber: es hat bis jetzt funktioniert!?

Grüße

Jürgen

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Jürgen Spelter

Markus Schaub schrieb:

google: "TAB2000"

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
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Joerg Wunsch

ich hab nochmal nachgesehen, das Stellglied ist ein 16 A Triac....

Jürgen

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Jürgen Spelter

Hallo Jörg,

"Joerg Wunsch" schrieb im Newsbeitrag news:d144j3$182q$ snipped-for-privacy@innocence.interface-business.de...

Ist mir schon klar, nach VDE und TAB ist das nicht OK! Es hing ja auch nur ein Radiosystem an dem Teil. Mich interessiert mehr, wie man das schaltungstechnisch so simpel lösen kann, sicherheitstechnisch ist das Teil ohnehin der Wahnsinn. Einfaches Plastegehäuse, nix schlagzäh, und nen riesiger netzspannungsführender Kühlkörper im Inneren....das sagt Alles.

Jürgen

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Jürgen Spelter

J=FCrgen Spelter schrieb:

zu=20

es hat=20

Hallo,

na ja, bei der geringen Leistung die ein Radio aufnimmt sollte auch=20 Betrieb =FCber einige Stunden gehen. Aber die minimale Leistung von 50 W =

nimmt das Radio nicht auf, da musste dann das Radio vermutlich eine=20 erhebliche =DCber- oder Unterspannung tolerieren.

Bye

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Uwe Hercksen

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