Feinsicherung 230 V anstelle 115 V

Bei meinem Aufenthalt in Mittelamerika habe ich tats=E4chlich einige Dimmer ohne Feinsicherungen erwischt. Nun m=F6chte ich diese nachr=FCsten (Platz vorhanden), habe aber dort keine passenden gefunden.

Deshalb m=F6chte ich sie in Deutschland kaufen, aber hier haben sie 230, dort sind ca. 115 Volt. Geht das bei entspr. geringerer Amperezahl? Wieviel A brauche ich bei 230 V anstelle etwa 3 A /115 V? Danke f=FCr Antwort.

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Jürgen
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Jürgen schrieb:

Das ist weniger eine Frage der Sicherung, sondern mehr der Spannungsfestigkeit von Triac und X-Kondensator, auch das Poti ist natürlich für 115V ausgelegt. Bis du das alles umgerüstet hast kannst du dir schon einen neuen Dimmer kaufen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

en

Da habe ich micht nicht klar genug ausgedr=FCckt. Die Dimmer sind weiterhin f=FCr Amerika bestimmt, lediglich die Feinsicherungen m=F6chte ich hier kaufen und dort nachr=FCsten.

Reply to
Jürgen

"Jürgen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@g4g2000hsf.googlegroups.com...

Ignoriere, das auf der Sicherung 250V steht, kauf einfach eine mit derselben Stromstaerke von 3A in der passenden Geschwindigkeit (vermutlich flink)

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MaWin

die Angabe 230V auf der Feinsicherung ist die maximale Spannung des Stromkreises, der unterbrochen werden soll. Wenn der nur 115 V hat, ist das kein Problem. Die Stromstärke der Sicherung richtet sich nach dem maximalen Strom, der ist bei 115 V natürlich größer, als bei 230 V, gleiche Leistung vorausgesetzt.

Grüße

Jürgen

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Jürgen Spelter

Jürgen schrieb:

Offensichtlich.

Dann brauchst du nur den Nennstrom (nix halbieren oder verdoppeln) zu beachten; und nimm flinke Sicherungen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Jürgen schrieb:

Ganz klarer Fall von "Ausprobieren" :-)

Durch die geringere "Betriebsspannung" beim Durchschmelzen des Sicherungsdrahtes, löst die Feinsicherung anders aus. Zum Einen dauert es länger, zum Anderen dürfte der Auslösestrom höher liegen. Im "Durchschmelzbetrieb" darfst Du die Sicherung als Ohmsche Last betrachten, deren Widerstand sich mit zunehmender Temperatur erhöht. Und da macht sich die niedrigere Spannung deutlich bemerkbar.

Da Du im Moment keine Sicherung drin zu haben scheinst (wie ist das dann gelöst? Drahtbrücke?), ist es aber allemal besser, mit 3 A abzusichern, als mit einem Nagel. Besser weiter runter, also 2,5 A, und ggf. eine andere Charakteristik (also anstatt einer trägen Sicherung eine mittelträge, anstatt einer mittelträgen eine flinke, u.s.w.).

Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Aufwand, den Du damit betreiben willst wesenlich höher liegt, als sich gleich eine passende Feinsicherung per Onlineshop zu bestellen :-)

Servus Mike

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Michael Jürgens

Jürgen tippte:

Hallo, Feinsicherungen interessieren sich nicht sonderlich für die Spannung, sondern für den Strom der durch sie fließt. Du kannst eine 3A/250V Sicherung bei 230V, bei 115V oder auch bei 24V einsetzen. Nur wenn du die angegebene Spannung überschreitest kann es geschehen, dass im Fehlerfall ein Lichtbogen zwischen den Enden des durchgeschmolzenen Sicherungsdrahtes brennt. Wichtig ist vielmehr auf die Charakteristik der Sicherung zu achten. Wenn dein Gerät eine flinke Sichernug benötigt kann es sein, dass bei Einsatz eine mittelträgen oder trägen dein Gerät schon zerstört ist bevor die Sicherung abschaltet. Andererseits kann eine flinke Sicherung schon bei einer harmlosen kurzzeitigen Stromspitze unnötigerweise abschalten.

Mit freundlichen Grüßen Sascha Albert

--
Rämmelken, Rämmelken rüssele di!
Biste von Gott kumm tau mi! Biste owwer von'n Düwel goah von mi!
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Sascha Albert

t=20

H=E4=E4=E4? Falls Du die Sicherung als Ohmsche Last betrachtest (mag stimmen), ist=20 die Verlustleistung P =3D R * I^2 und die erw=E4rmt den Sicherungsdraht u= nd=20 die f=FChrt irgendwann zum Schmelzen und die ist v=F6llig unabh=E4ngig vo= n der=20 Spannung! Sicher, die =FCber der Sicherung abfallende Spannung ist U[S] =3D R * I, = die=20 hat aber absolut nix mit der Netzspannung zu tun.

Die niedrigere Spannung macht sich h=F6chstens in einem h=F6heren=20 Stromverbrauch des Ger=E4tes bemerkbar und erfordert somit eine st=E4rker= e=20 Sicherung. Eine 3A Sicherung wird aber bei 230V genauso bei 3A ausl=F6sen= =20 wie bei 115V oder gar bei 12V oder 5V.

Josef

--=20 These are my personal views and not those of Fujitsu Siemens Computers! Josef M=F6llers (Pinguinpfleger bei FSC) If failure had no penalty success would not be a prize (T. Pratchett) Company Details:

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Josef Moellers

st

F=FCr Dimmer gibt es sogar extra "superflinke" Sicherungen. (Kennzeichnung:FF) Oftmals brennt der Triac n=E4mlich schneller durch als eine "flinke" Sicherung. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@d55g2000hsg.googlegroups.com...

Dann hält die Sicherung aber wenigstens ewig, ist doch auch was.

Gruß, Thomas

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Thomas Gangelt

Woher soll die Sicherung denn wissen, wie hoch die Spannung zum Rückleiter ist? Das weiß sie erst, wenn sie durch ist, aber da ist sie ja schon tot uns kann nix mit der Information anfangen :-)

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Josef Moellers schrieb:

Jo, hast natürlich recht.... Ich ging vom gleichbleibenden Innenwidertand der Verbraucher (Lampen) aus, was natürlich Blödsinn ist. Weiss auch nicht warum ich da so verquer gedacht hab'.

Natürlich nicht. In meiner völlig falschen Annahme des gleichbleibenden Innenwiderstands ergab sich aber der doppelte Spannungsabfall an der Sicherung, und damit eine höhere Verlustleistung, was zum schnelleren Durchschmelzen führen würde. Stimmt ja auch. Nur dass das dann auch zum schnelleren Durchbrennen der Lampen führen würde :-) Ich glaub, 2 Liter Kaffee pro Tag ist deutlich zuviel.......

Servus Mike

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Michael Jürgens

Hallo!

Harald Wilhelms schrieb:

Da wäre aber erstmal zu klären, was die Sicherung sichern soll. Dass ein

3A-Triac, der an seinem Limit betrieben wird, schneller weg ist, als irgendeine Sicherung, die ja Flink hin oder her, schon +50% Toleranz hat, ist kein Wunder. Wenn man den Schützen wollte müsste es schon eine 1,5A-Sicherung sein, und selbst da wäre ich mir nicht sicher ob das Grenzlastintegral der Sicherung in allen Lebenslagen kleiner als das vom Triac ist. Normalerweise sind die Sicherungen eher für die Sicherheit zuständig, also damit es keinen Brand gibt und so. Und den Job erledigen sie bei geeigneter Dimensionierung durchaus, meist auch ohne FF.

Marcel

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Marcel Müller

Jürgen schrieb:

Das unangenehme an 115V ist eher, dass der "3A" Dimmer nur bis so 250 W Lampenlast geht. Dazu kommt, dass die 115V Lampen möglicherweise einen höheren Einschaltstromstoss verursachen, da der Glühfaden massiver ist.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

"Jürgen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@p39g2000hse.googlegroups.com... ..

Hi, das geht, solange die von der Länge her passen, also 5x20. Nimm 2,15F für

60-100Watt-Birnen. Die Angabe ist vermutlich "da unten" der Netzspannung geschuldet. Hierzulande sinds dieselben Dinger bei 240Volt. Die noch "dickeren" Amiteile sind vermutlich für dickere Pfoten gemacht, wieso die so groß sein müssen hab ich nie verstanden. Es gbit auch einlötbare, die nur so in Diodengröße kommen, sind viel simpler unterzubringen, dafür komplizierter zu wechseln. Bei einem Dimmer würde ich den Aufwand des Sockeleinlötens aber nicht investieren. Denk lieber an den FI, der ist viel wichtiger als ein gelegentlich durchschmorender Dimmer, solange der in Stein oder Beton sitzt, mag soein Teil ruhig verpuffen, habe auch bei deutschen Dimmern noch nie eine defekte Sicherung gefunden, stets war der Triac hinüber, oder, garnicht soo selten, das Poti verbrutzelt.
--
mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

Einspruch: Ich habe schon etliche Dimmersicherungen gewechselt, auch öfter im selben Dimmer im Wohnzimmer, auch eine eingelötete aus einem Deckenfluter. Die TRIACs haben in diesen Fällen die Lampe (durchbrennen derselben) überlebt, aber die Sicherung eben nicht. Der Dimmer ist aber ein teureres Markenprodukt, vielleicht haben die den TRIAC einfach ausreichend dimensioniert.

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Martin Lenz

"Martin Lenz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... ..

Hi, oder, wahrscheinlicher, die Schaltung "geht" noch auf 220Volt und die Sicherung ist unterdimensioniert. Die meisten Triactode passierten in meinem Dunstkreis durch "prellende Taste" bzw Wackler am Schalter oder Stecker, Sicherung & Leuchtmittel heile. Oder, bei einem Deckenfluter, weil der §$%/()Chinese da seine Stahl-Litze in Kupfer-Dosenklemmen verzwirbelt hatte. Nur die guten Wärmeleitfähigkeiten haben einen Elektroschock des Benutzers durch abgeschmorte Kabelisolation verhindert. Aber es war schon ziemlich vertrocknet, was da vom Plastik noch übrig war. Der Tod des Halogenstabes ist ein erwartbares Ereignis, je nach Anwendung schon nach manchmal 100 Stunden, gibts einen Grund, wieso der Dimmer daran sterben sollte?

--
mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

Hmm, als ich das Wort eben gelesen habe, mußte ich zuerst an einen bizarren Typ von Vakuumröhre denken.

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

Ja, das sind die, die parallel auch mit Positronen arbeiten, damit sie Wechselstrom schalten k=F6nnen. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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