Wiederholungsgefahr bei verbrannter Festplattenelektronik?

Basti schrieb:

Ich halte RAID für meine Zwecke etwas oversized. Klar wäre es schön, wenn ich jetzt nur *zisch klonk* das Magazin mit den Platten um eine Position weiterdrehen müsste, aber dazu hätte ich ja vor Jahren mir sowas installieren müssen.

Auch macht ja RAID nur dann richtig Sinn, wenn die notwendige Hardware /redundant/ neben dem Rechner liegt (hier sollten also

*zwei* Ersatzplatten liegen). Sonst passiert just nach Geschäfts- schluss am Samstagabend der zweiten Platte auch ein Malheur:-)

So lebenswichtig war die Platte nicht - nichteinmal geflucht habe ich beim Begutachten des Schaden. Ich arbeite an meinem Rechner mit gespaltener Persönlichkeit: Für (damals fünf) verschiedene Szenarien habe ich eine eigene Systemplatte. Nungut, jetzt ist halt ein Teil nicht machbar; bis zum Wochenende läuft das aber wieder - entweder durch Tausch der Elektronik oder durch Neuinstallation.

Gruß Christian

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Christian Müller
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Hans Peters schrieb:

Damals hatte ich Glück, daher erwarte ich von meinem Schicksal, dass das so weitergeht:-)

Ich habe mir ein Limit gesetzt: Ich versuche das einmal und gebe dann weitere Versuche auf. Die passende Platte (Seriennummer und Produktions- code sind erstaunlich nah beieinander) habe ich schon bestellt. Wenns schiefgeht, sind halt 20 Euronen in den Sand gesetzt. Soviel ist mir meine Bequemlichkeit wert. Darüberhinausgehende Versuche mit einer Datenrettungsfirma schießen über das Ziel hinaus - und dauern auch zu lange: Am Wochenende ist das System wieder so wie vorher; entweder durch Tausch oder Installation.

Gruß Christian

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Christian Müller

Stefan Huebner schrieb:

Seagate ST340015A, PN 9Y3001-303, FW3.01

Möglich. Ein Teil der Beschriftung ist nicht mehr lesbar. Aber OOTH kann ich noch entziffern:-)

Wo sitzt denn der Head-Amp - ist der IN der Platte?

Klar. Ich habe die Platte nicht geöffnet. Die Platte selbst ist der Reinraum:-)

Es kann natürlich sein, dass das, was ich als Drehgeräusch vernehme, das Schaben der auf der Platte aufliegenden Köpfe ist. In dem Fall ist natürlich der Ofen aus.

Meine Hoffnung wurde auch noch durch eine erfolgreiche Wiederbelebung einer anderen Platte genährt...

Naja, wird sehen Ende der Woche das Ergebnis:-)

Gruß Christian

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Christian Müller

Axel Schwenke schrieb:

Hallo,

und wie Festplatten auch nach recht wenigen Jahren durch die immer grösser werdenden Speicherkapazitäten technisch völlig überholt...

Bye

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Uwe Hercksen
*=?Windows-1252?Q?Christian_M=FCller?=* wrote on Tue, 08-06-17 12:18:

Früher [TM] war das eine sehr gute Idee, aber seit so ziemlich jeder meint im Systemverzeichnis auf der Systempartition rumpfuschen zu sollen reicht das nicht mehr. Deshalb halte ich von der Partition immer einen lauffähigen Spiegel vor.

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Axel Berger

Hallo Thomas!

Thomas Rachel schrieb: [schnipp]

[schnapp]

Darüber sprechen wir doch in diesem Thread?

Kennst Du Murphy? ;-) (SCNR)

Gruß Sebastian

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Basti

Basti schrieb:

Wenn du dich so gut damit auskennst, wäre ich über mehr Infos erfreut. Interessiert sicherlich auch andere.

- Henry

--
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Henry Kiefer

Hallo CHristian!

Christian Müller schrieb:

Kannst Du AFAIK auch mit Deiner bestehenden Platte als "Vorlage" für den Inhalt des RAIDs umsetzen, ob das mit dem von mir vorgeschlagenen Controller so einfach geht kann ich nicht sagen.

Du bist bei RAID ja nicht an Hersteller-/Typ-/Serien-gleiche Festplatten gebunden. Entscheident ist ja nur, dass die Kapazität jeder Platte im Verbund ausreichend für das RAID ist, z.B. 35GB RAID auf 40GB Festplatten, funktioniert auch wenn der Hersteller sich die Kapazität mal wieder aus den Fingern gesaugt hat und es wahrhaftig nur 38,7GB sind.

Dann gehts ja noch :-)

Viel Spaß dabei, ich hasse solche Orgien...

Gruß Sebastian

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Basti

Hallo Henry!

Henry Kiefer schrieb:

Software-RAID unter Linux macht man mit "mdadm", einfach mal in der Doku der gewünschten Distribution nachschauen. Zu Software-RAID unter Win*ows kann ich nichts sagen, ich benutze es nur zum Scannen mangels Linux-Treiber.

Hardware-RAID brauch ich wohl nicht so genau erläutern, es gibt einfachere Lösungen wie der von mir vorgeschlagene Dawi-Controller (DC-7210) und nach oben gibt es quasi keine Grenzen. Es gibt welche an die man elendig viele SATA- oder SAS-Laufwerke in unterschiedlichsten Kondigurationen anhängen kann und auch welche die Batteriegepufferten Zwischenspeicher haben.

Einfach mal bei

Dawi -

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Adaptec -
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Promise -
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3ware -
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ICP Vortex (Adaptec Tochter) -
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Intel -
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und Konsorten reinschauen.

Dauerbetriebsfeste Festplatten (häufig als "RAID Edition" gesehen) gibt es von Seagate und Western Digital, diese sind häufig auch mit einer ordentlichen Portion Cache und höherer Drehzahl ausgestattet.

Falls noch Fragen aufkommen: bitte gerne :-)

Gruß Sebastian

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Basti

Basti schrieb:

Ok, wie mache ich 'RAID' ins Internet? Wenn man DSL hat, sollte das doch kein Problem sein?

- Henry

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Henry Kiefer

Christian Müller :

Ich nehm dafür immer ne linux-rescue disc und sichere die Partitionen mit partimage auf ne grosse Pladde; naja mach ich aber auch nicht jeden Monat, so dass die allererletzten installierten Programme dann nachinstalliert werden müssten, manchmal ist es aber gar nicht so schlecht mal wieder mit einem fast frisch installiertes Windows arbeiten zu dürfen. :) M.

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Matthias Weingart

Hallo Henry!

Das dürfte etwas kniffliger sein und vermutlich nur mit einer Softwarelösung möglich.

Wenn Du shell-zugriff auf einen entfernten Rechner und ausreichende rechte hast könnte es vermutlich klappen wenn du ne vpn-verbindung aufbaust und dann wie üblich mit mdadm das raid einrichtest, formatieren, fertig.

Hardware-Raid geht vermutlich nicht, mangels SATA-over-LAN Brücke, aber ich kann mich irren. Bin mir im übrigen auch bei der Softwarelösung nicht sicher.

Wenn Du ernsthaft sowas betreiben willst frag mal in einer geeigneten Linux-Newsgroup, so fit bin ich dann doch nicht damit.

Gruß Sebastian

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Basti

Basti schrieb:

Ich dachte an eine Backup-Software, die einfach stetig die veränderten Dateien irgendwo im Netz aktualisiert. Vorzugsweise für Windoof, Linux vielleicht mal später.

Darf also das BS nicht blockieren und sollte auch sonst einfach schweigen. Und natürlich in der Lage sein, Dateien auch nur partiell zu schreiben.

Ein simples Setup zur Einstellung welche Objekte wie oft aktualisiert werden, wäre sicherlich sinnvoll.

Gruß - Henry

--
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Henry Kiefer

Hallo Henry!

$EntschuldigungFürSpäteAntwort [...]

Henry Kiefer schrieb:

Evtl. kann Windows' Bordeigenes Backuptool als Ziel einen FTP-Server benutzen. Alternativ könnte ich mir Windows-Taskplaner + VBScript vorstellen, um ehrlich zu sein hab ich aber damit nicht viel "am Hut".

Naja, kommt wohl auf die Software drauf an "[x] Nur geänderte Dateien übertragen"

Es gibt unmengen Sinnloser Software auf den einschlägigen Donwloadseiten, bleibt Dir nur zu hoffen, dass irgendwer sich mal über interessante Dinge Gedanken gemacht hat und Du die Software findest die Deinem Zweck dient.

Vllt. weiss jemand anders aus der Gruppe Rat?

Gruß Sebastian

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Basti

Basti schrieb:

Hm. Diese einfache Lösung selbst für einen Hausbrand scheint niemanden zu interessieren. Irgenwas mit VPN und ftp sollte gehen.

- Henry

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Henry Kiefer

Hallo Group,

nach einer etwas größer als erwarteten Lieferzeit habe ich nun meine Austauschplatte erhalten. Die Austauschplatte funktionierte problemlos. Nach dem Abschrauben der Elektronik fiel mir auf, dass auch bei der noch funktionierenden Platte die _strombelasteten_ Kontakte an der Unterseite der Platine stärker oxidiert waren als die anderen. Ich habe vorsorglich alle Kontakte abgeschliffen und gereinigt.

Ich schrubte:

Da die "neue" Platte genauso klang, wie die defekte, wuchsen meine Hoffnungen auf eine Wiederbelebung recht stark. Nach dem Einbau der neuen Platine und dem Einschalten wurden meine Erwartungen mehr als befriedigt: Ohne jede Rauch- oder Anzeichen von Unmut startete der Rechner mit der "defekten" Platte.

Als Resummee für alle Datenretter kann ich jedem nur empfehlen, die paar Oiros für eine Tauschplatte zu investieren - sofern der Inhalt der Platte (oder das aufwändige Setup) dies wert ist.

Gruß Christian

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Christian Müller

Hallo Henry!

Henry Kiefer schrieb:

"rsync" fällt mir da pauschal ein. nach belieben kombiniert mit einem cronjob-deamon deiner wahl.

Gruß Sebastian

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Basti

Basti schrieb:

Hätte mich gewundert, wenn es bei Linux nix fertiges gibt. Hier war aber die Rede von Windoof.

- Henry

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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

m=20

ber=20

Hmm.

formatting link
ble=3Dyes

Aber das ist bestimmt nicht das, was du willst.

Guido

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Guido Grohmann

Gabs früher mal: DataKeeper von Powerquest. Bestes Backup Programm, was ich kenne. Wird leider nach der Übernahme durch Symantec nicht mehr gepflegt. Man kann konfigurieren, wo und wie es nach Änderungen sucht und wohin es die Kopien der Änderungen hinschreiben soll. Läuft mit WinXP nicht mehr mit Ziel auf Netzlaufwerken (oder ich bin zu blöd dazu). Schnüff....

Man konnte angeben, wieviel Versionen/Tag es speichern soll. Ich hatte immer 5, da muss man sich schon ziemlich doof anstellen um eine leere Datei zu erhalten. Es wurde auch die neuste Version /Tag /Woche /Mon und /Jahr gespeichert. Also wenn das Jahr wechselte, rückte die Mon-Datei ins Jahr... bis runter zum Tageswechsel, dann rückte die neueste Tagesversion in die Woche...

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
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Wolfgang Allinger

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