Hallo zusammen,
ich hoffe, Joerg fühlt sich durch das Topic motiviert reinzuschauen ;)
In der letzten Diskussion um einen Trafo für 300-1000Hz kam von Joerg die Beschreibung eines üblichen Konzepts von True-Sine-Wandlern: ein Vorwärtswandler erzeugt eine Zwischenkreisspannung in Form einer vollwellengleichgerichteten Sinusspannung, indem der Sollwert als eine ebensolche Hüllkurve vorgegeben wird. Danach folgt dann eine Vollbrücke, die die Polarität des Ausgangssignals nach jeder Halbwelle umkehrt. Was ich mich frage und heute auch noch simulieren muss, falls keiner die Antwort parat hat: wie verhält sich sowas bei überwiegend kapazitiven Lasten? Man stelle sich eine Ersatzlast aus einem ohmschen Widerstand von zB. 1k (Nutzlast) und einem Kondensator von 200nF vor - mieser cos phi, aber kann in dieser Topologie die Blindleistung irgendwo zirkulieren? Sonntagmorgenneunuhr-Brettvormkopf?
Bei meinem Vorschlag mit dem DC-Zwischenkreis und entsprechender Ansteuerung der Brücke (Sinus-Approximation mittels PWM, anschliessend L, C ist ja schon genug da...) habe ich wenigstens den Bulk-C, das andere Konzept hat zwar hinter dem Vorwärtswandler eine Drossel als Energiespeicher, aber davor sitzen Dioden und verhindern im Zweifelsfall wirksam einen Stromfluss.