Hallo,
ich lese gerade etwas mehr über digitale Modulation. Dabei sind mir zwei Dokumente in die Hände gefallen die so geschrieben sind, dass man meint, die Enztzerrung durch Kanalschätzung sein lassen könnte w,enn man anstatt eines Schwellwertentscheiders einen "Maximum-Likelihood Sequence Estimator" bzw. Viterbi-Algorithmus verwenden würde. Darauf hin habe ich mich über den Viterbi-Algorithmus informiert aber diesen eher als sinnvolle Erzgänzng interpretiert.
Konkret geht es um folgendes Dokument:
Dort steht: Angenommen, es sollen QPSK-Daten mit einer Datenrate von RS = 0.5 MSymbole/s [...] über einen Typical Urban Kanal übertragen werden. Da der TU-Kanal eine Echolaufzeit von Tmax = 7us aufweist, hätte man also einen Übertragungskanal mit einer Impulsantwort der Länge 3.5 bzw. 4. [...] Wollte man die so empfangenen Daten mit einem Viterbi-Entzerrer entzerren, entspräche dies einem Aufwand von 4^3 Zuständen.
Nun gehe ich aber davon aus, dass der Viterbi-Entzerrer eher als Fehlerkorrektur für falsch entschiedene Daten gedacht ist. Und dies gilt es ja schon im vorhinein durch eine gute Kanalschätzung zu vermeiden.
Und dann macht die obrige Aussage für mich keinen allzugroßen Sinn mehr. Oder liege ich da falsch und es gibt verschiedene Entzerrer von Viterbi?
Vielen Dank Martin L.