Thermoelement + Telemetrie / Datenfunk = suezide

Hilfe, in einer Diplomarbeit ist ein Problem aufgetreten, dass nur durch eine telemetrische Übermittlung von Temperaturdaten gelöst werden kann. Es sollen insgesamt 4 Sender die Thermospannung [mV] eines Typ K oder Typ S Elementes an einen Empfänger im PC mit ca 50Hz übertragen. Und nun kommt der Clou: die batteriebetriebenen Sender dürfen nicht größer als eine Zigarettenschachtel sein.

Weiß jemand, wer soetwas zu bezahlbaren Preisen herstellt / hersellen kann bzw. kennt jemand Baupläne oder Layouts?

Ich bin für jede Hilfe dankbar.

Gunnar snipped-for-privacy@web.de

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Gunnar Kuppermann
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Gunnar Kuppermann schrieb im Beitrag ...

Funkthermometer sind Massenware, also technisch Null Problem. Dein Ding hat etwas hoehere Anforderungen, die aber immer noch locker innerhalb des technisch problemlos machbaren liegen. Schaltplaene fuer die benoetigten Einzelkomponenten gibt es ja reichlich. Dein Problem ist, das vermutlich keiner so was fertig liefert, weil es normalerweise keiner fertig braucht. Und wenn, dann mit anderen Anforderungen (stabiles dickes Gehaeuse, Batterien die 10 Jahre halten, Langwellenfunk, wasauchimmer). Die Kombination aus einem 4-Kanal Thermoelement-Messwandler seriell und einem Sender wirst du selber machen muessen. Es gibt extra Messwandler fuer Thermoelemente, aber die Typennummer (vor allem der Hersteller= ist mir entfallen. Sie sind ungefaehr so wie die Brueckenwandler MAX1460, jedoch mit seriellen Ausgang. (War vermutlich Analog Devices, aber nicht die uC von denen).

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MaWin

Gunnar Kuppermann schrieb:

Wenn da ein kleines Atomkraftwerk reingeht, oder die Batterie nur ein paar Stunden halten soll, dann geht es.:)

Also ich glaube das wird nichts, da der Energieverbrauch zu hoch sein wird. 50 mal in der Sekunde ein Datentelegram zu senden ist schon sehr viel. Wir bauen Funktranceiver für Babyüberwachung und senden nur alle 5 Sekunden, und haben schon Probleme mit dem Energiebedarf.

Wie sind denn die anderen Randbedingungen ? Also welche Reichweite usw ? Wie lange ist das Gerät eingeschaltet. Wie lange müssen die Batterien halten?

Andreas

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Andreas Ruetten

Naja, welcher Temperatursensor (und das was er misst) ist denn schnell genug das er 50 verschiedene Messwerte pro Sekunde liefern kann? Ich glaub der OP weiss garnicht was er braucht.

Olaf

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D.i.e.s.S. (K.)
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Olaf Kaluza

Olaf Kaluza schrieb:

Hallo,

ein gen=FCgend kleiner Sensor kann schon so schnell sein, aber ob die=20 thermische Zeitkonstante des zu messenden Objekts wirklich so klein ist?

Aber oft resultieren solche Geschwindigkeitsanforderungen aus der=20 unsinnigen Bedingung etliche 100 =B0C mit 0,1 =B0C Aufl=F6sung und Genaui= gkeit=20 messen zu k=F6nnen.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Könnte ja auch der Versuch sein, (Längs-)Temperaturschichtungen in einem vorbeiströmenden Medium zu messen, da braucht man ggfs. eine enorme Sensor-Dynamik...

Gruß, Matthias Dingeldein

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"Ich mag keine Rekorde. Da muss man sich so auspowern."
 sprach Rösi, eine weitere 100-Stunden-Woche abreißend
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Matthias Dingeldein

Er würde bei der Samplerate aber zumindest den Netzbrumm loswerden.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Was meinst du mit 50 Hz? Ist das die Abtastfrequenz? Müssen ja ziemlich schnelle Themoelemente sein.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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